Nachricht vom 21.M�rz 2005
In der Shakespearestraße kam es am Sonntag früh erneut zu einem Wasserrohrbruch. Eine Tiefgarage lief voll, bevor das Wasser abgestellt wurde. Mehrere Haushalte waren bis zum Nachmittag stundenlang ohne Trinkwasser. Als Ursache für den Rohrbruch nannte die Weimarer Wasserversorgung Auftaueffekte im Erdreich. Bereits im Dezember gab es diesem Straßenbereich mehrere Rohrbrüche. Für das Bersten der Leitungen wurden damals Erdbewegungen verantwortlich gemacht. Der Hang im Westen des Wohngebietes würde langsam abrutschen, hieß es. Der Werkleiter der Wasserversorgung Thomas Pritzkow teilte heute dazu mit, daß die gefährdeten Rohrleitungen 40 Jahre alt sind. Sie sind in der DDR aus Asbest-Zement gefertigt worden und inzwischen so spröde, daß sie bereits bei Millimeter-Bewegungen brechen können. Bisher seien etwa die Hälfte dieser Leitungen durch moderne, flexiblere Rohre ersetzt worden, so Pritzkow gegenüber RadioLOTTE Weimar. In den nächsten 10 bis 12 Wochen könnten alle Wasserleitungen ausgetauscht sein. Dann sollten solche Rohrbrüche nicht mehr vorkommen, hofft der Leiter der Wasserversorgung. (wk)
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