(06.45) Demonstrations-Geschehen am 1. Mai
Nachricht vom 03.Mai 2021
Trotz des gerichtlichen Demonstrationsverbots haben sich am 1. Mai rund 1.000 Corona-Kritiker an verschiedenen Protest-Aktionen in Weimar beteiligt. Das geht aus einer Polizeibericht hervor. Im Umfeld des Amtsgerichts sammelten sich zahlreiche Corona-Skeptiker an zirka drei Orten. Sie trafen sich u. a. auf dem Rathenauplatz und am Buchenwaldplatz. Die Einsatzkräfte der Polizei hatten zuvor den Bereich um das Amtsgericht abgesperrt. Die entstandenen Versammlungen wurden als Verboten eingestuft. Obwohl mehrfach dazu aufgefordert wurde, entfernte sich ein Großteil der Teilnehmer und Teilnehmerinnen nicht von den Plätzen. Am Hermann-Brill-Platz wurde später ein Demonstrations-Aufzug gestoppt. Von zirka 200 Personen wurden dort die Identitäten festgestellt. Es wurden entsprechenden Verfahren wegen Verstößen gegen das Versammlungs- und Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Auf dem Theaterplatz, dem Buchenwald- und Gotheplatz kamen zahlreicher Bürger und Bürgerinnen Weimars zusammen, um gegen die Corona-Kritiker zu demonstrieren. Verantwortlich für die Kundgebungen waren u. a. das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar und der Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes. Die Veranstaltungen liefen geordnet und ohne Hygiene-Verstöße ab. (mt)
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