Aktionärs-Hauptversammlung beschließ drastische Verkleinerung von Jenoptik
Nachricht vom 08.Juni 2005
Die Aktionäre von Jenoptik haben gestern auf ihrer Hauptversammlung in Weimar beschlossen, ihren Konzern drastisch zu verkleinern. Der größte ostdeutsche Technologiekonzern wird sich von seiner Anlagenbau-Sparte trennen. Der betroffene Konzernteil soll bis 2007 möglichst komplett verkauft werden. Jenoptik-Vorstandschef Alexander von Witzleben begründete die Aufspaltung mit der zu dünnen Kapitaldecke. Man habe zuwenig Geld, um das Wachstum in zwei Geschäftsfeldern zu finanzieren, sagte von Witzleben. Das Unternehmen wolle sich nun auf sein Kerngeschäft Optik und Opto-Elektronik konzentrieren. Mit dem Verkauf des Anlagenbaus trennt sich Jenoptik von etwa 6000 seiner zur zeit circa 9000 Beschäftigten. (jm/wk)
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