Typisierungsaktion für Laura bislang ohne Erfolg
Nachricht vom 11.Juli 2005
Die Typisierungs-Aktion für das Weimarer Mädchen Laura war nicht erfolgreich. Unter den eineinhalb Tausend Bürgern, die sich an der Aktion im Mai beteiligt hatten, war kein sogenannter „genetischer Zwilling“ Lauras. Dies meldete jetzt Weimars Lokalfernsehen salveTV unter Berufung auf Dagmar Haufschild, die die Initiative für Laura koordiniert. Demnach konnte noch immer niemand gefunden werden, der mit einer Knochenmark-Spende helfen könnte, das Leben des an Leukämie erkrankten Mädchens zu retten. Bis zum Herbst muss sich Laura nun einer Chemo-Therapie unterziehen, deren Erfolgsaussichten nur gering sind. Die besten Heilungschancen hätte Laura durch eine Knochenmark-Spende. Dagmar Haufschild hat deshalb alle Menschen in der Region aufgerufen, die sich an der Aktion im Mai nicht beteiligt hatten, sich doch noch testen zu lassen. Für eine neue, konzertierte Test-Aktion wie im Frühjahr bräuchte Laura allerdings Spenden, da jeder einzelne Test 50 Euro kostet, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden. (s-tv)
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