Nachricht vom 24.Januar 2006
In Sachen Flughafenaffäre hat jetzt die SPD-Landtagsfraktion die CDU-Landesregierung aufgefordert, endlich tätig zu werden. Alle vorhandenen Beweismittel müßten gesichert werden, da auch nach der Freilassung des ehemaligen Flughafenchefs Ballentin Verdunkelungsgefahr bestehe. Die SPD fragt an, warum Ballentin auch nach seinem erklärten Rücktritt weiter mit der Geschäftsführung des Erfurter Flughafens beauftragt worden war. Erneut stelle sich auch die Frage nach der Mitverantwortung der CDU-Regierung, die im Verlauf der Affäre die Vorwürfe stets abgewiegelt hätte. Gegen den ehemaligen Flughafen-Chef Gerd Ballentin läuft bei der Mühlhäuser Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen Subventionsbetrug. In Erfurt wird gegen ihn wegen Vetternwirtschaft und Vorteilsannahme sowie wegen Mobbings gegen Mitarbeiter ermittelt. Inzwischen wurde der frühere Chef des Leipziger Flughafens, Wolfgang Hesse, als neuer Geschäftsführer eingesetzt. (wk)
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