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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 31. Januar 2006

Weimarwerk-Chef Norbert Schremb hat Kritik an dem OB-Kandiadaten der Linkspartei, Dirk Möller, geübt. Schremb warf ihm unberechtigte Anschuldigungen gegen die Stadtrat-Koalition aus CDU und weimarwerk vor. Daß durch die Koalition das Verhältnis zur Stadtverwaltung auf einem Tiefpunkt angelangt wäre, sei eine abenteuerliche Behauptung Möllers, so Schremb. Dirk Möller war am Wochenende von der Mitgliederversammlung des Gebietsverbandes der Linkspartei zum OB-Kandidaten bestimmt worden. Er wolle sich im Falle seiner Wahl für die Stärkung des Tourismus und der Kultur einsetzen, hieß es. Der Linksparteichef von Weimar und Apolda ist von Beruf Lehrer und war im letzten Jahr der DDR Mitarbeiter der SED-Kreisleitung. Im Stadtrat leitet er den Kulturausschuß. Bei den Kommunalwahlen erhielt Möller mit Abstand die meisten Einzelstimmen. Weimars IHK und die Kreishandwerkerschaft haben unterdessen für nächste Woche ein Podiumsgespräch mit allen OB-Kandidaten angekündigt. Dabei solle es vor allem um die Wirtschaftskompetenz der vier Anwärter gehen, heißt es. Moderieren soll der Marktbereichsleiter der Weimarer Sparkasse, Stefan Grosch. (jm/wk)

Die Kreis-SPD will die Kandidatenfrage für die Landratswahl weiter offen halten. Das hat die Mitgliederversammlung am Wochenende beschlossen. Kreis-Chef Klaus Eidam hatte zuvor verkündet, die SPD wolle die Landratskandidatur des EX-Olympiasiegers Hartwig Gauder unterstützen. Eidams Stellvertreter Hans-Jürgen Häfner kritisierte erneut, daß ohne Zustimmung der Basis Gespräche mit CDU, Grünen und Wählergruppen zu Gauder geführt worden sind. Nun solle geprüft werden, ob nicht ein Kandidat aus den eigenen Reihen zu finden ist. Dazu müßten Gespräche mit Amtsinhaber Hans-Helmut Münchberg geführt und mögliche Bündnispartner angesprochen werden, hieß es. (jm/wk)

Auf dem Theaterplatz haben gestern abend Jugendliche gegen einen Bekleidungsladen im Handelshaus protestiert. Sie forderten dazu auf, die Verkaufstelle wegen Rechtsextremismus zu schließen. Dort würde Neonazi-Bekleidung verkauft, so der Vorwurf. Der Ladenbesitzer wisse um den Hintergrund der Pop-Marken Bescheid, hieß es auf einem Flugblatt der Demonstranten. Er möchte aber offensichtlich nicht auf Kundschaft aus dem militanten rechten Spektrum verzichten. Es ginge nicht an, so der Vorwurf, daß in einer Stadt wie Weimar Naziklamotten verkauft würden, als sei es das normalste von der Welt. (wk)

Und nun zum Sport: Die Oberliga-Handballerinnen des HSV Weimar kamen am Wochenende in Nordhausen nicht über ein 25:25 nicht hinaus. Der Punkverlust kostete die Tabellenführung, weil Konkurrent Jena sein Spiel gewann. Erfolgreichste Weimarer Werferin war Andrea Bitter mit 12 Toren. Die Landesliga-Kicker des SC 03 Weimar gewannen bei der 2. Mannschaft des FC Gera mit 3:0. Die Weimarer Tore in dem Testspiel schossen Mario Oschmann, Oliver Lange und Thomas Müller. Der 17-jährige Weimarer Nachwuchsboxer Viktor Horst gewann seinen ersten Kampf in der Klasse bis 54 Kilo bei den Senioren. Er startete für den BC Gera im Bundesliga-Kampf gegen den BC Olympia Heidelberg, das die Geraer mit 11:12 verloren. (jm)

Ein Haustarifvertrag ist in der Weimarer Großbäckerei Heberer abgeschlossen worden. Das meldete am Wochenende die TLZ. Der Vertrag gilt rückwirkend vom Oktober 2005 bis zum Jahresende 2008. Er sieht Lohnerhöhungen von bis zu 1,5 Prozent für die 155 Beschäftigten vor. (jm)

Der Weimarer Wasserversorgungszweckverband WZV hat mit der Rückerstattung von Herstellungsbeiträgen für Wasseranschlüsse begonnen. Dabei geht es um einen Gesamtbetrag von bis zu 18,5 Millionen Euro. Über 5000 entsprechende Bescheide seien inzwischen verschickt worden, teilte WZV-Chef Thomas Pritzkow in den Medien mit. Die Rückerstattung der Beiträge wurde von der CDU- Landesregierung verfügt, die zum 01. Januar 2005 das Gesetz über die Kommunalabgaben geändert hatte. Um die Rückzahlung zu gewährleisten, muß der WZV einen Kredit aufnehmen. Von über 1700 Kunden sucht der WZV noch Daten, um auch ihnen die Herstellungsbeiträge für Wasseranschlüsse erstatten zu können. (jm)

Noch bis morgen liegt im Rathauses am Markt und in der Stadtverwaltung Schwanseestraße je ein Kondolenzbuch für Johannes Rau aus. Das teilt das Stadtpresseamt mit. Weimars Bürger seien herzlich eingeladen, sich in den Büchern einzutragen, heißt es. Ebenfalls kann man sich im Bürgerbüro des Thüringer SPD-Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider eintragen. Die Kondolenzbücher werden der Familie des Alt-Bundespräsident Johannes Rau zur Trauerfeier übergeben, heißt es. Rau war am 27. Januar in Berlin verstorben. (wk)

Ab morgen erhöhen sich in Weimar die Gaspreise. Für den Sondertarif "Weimar-Gas" wird ab dem 1. März mehr Geld verlangt. Wieviel, haben gestern die Stadtwerke mitgeteilt. Für den Verbrauch werden 0,8 Cent mehr pro Kilowattstunde berechnet. Das werde für eine Durchschnittsfamilie, die jährlich rund 20.000 Kilowattstunden verbraucht, eine monatliche Mehrbelastung von etwa 13 Euro ausmachen, hieß es. Die Endabnehmerpreise müßten steigen, weil die Zulieferer ihre Preise für die Stadtwerke erhöht haben, so Geschäftsführer Helmut Büttner. Dabei würden die Weimarer Stadtwerke auf die volle Weitergabe der gestiegenen Bezugskosten verzichten, so Büttner. Er betonte, daß auch nach dieser Erhöhung die Gaspreise in Weimar deutlich unter dem Thüringer Durchschnitt lägen. (wk)

Die Stadtverwaltung hat erneut davor gewarnt, das Eis auf dem Weimarhallenteich zu betreten. Die Warnung sei jetzt bei der wiedereintretenden Erwärmung um so aktueller, betonte der Stadtpressesprecher gegenüber RadioLOTTE Weimar. Er wies nocheinmal darauf hin, daß der Teich im Schwanseepark kein stehendes Gewässer sei. Die Einbruchsgefahr sei deshalb besonders groß. Die Stadt Weimar appelliere an alle Eltern, ihre Kinder auf die Gefahr ausdrücklich hinzuweisen. Die Schilder des Grünflächenamtes sollten unbedingt beachtet werden. (wk)

Althaus läßt sich seine Politik vom Papst bestätigen
Thüringens CDU-Ministerpräsident Dieter Althaus sieht seine Mittelstands-Politik im völligen Einvernehmen mit der katholischen Glaubenslehre. Das habe ihm Papst Benedikt in Rom bestätigt, sagte er nach seiner Rückkehr von einer Privataudienz. Bei seinem halbstündigen Gespräch hätte er ein Höchstmaß an Übereinstimmung festgestellt. Pabst Benedikt hätte ihn sehr ermuntert, die Mittelstandspolitik in den Mittelpunkt zu stellen, heißt es. Es wäre nicht nur ein Gespräch, sondern eine Wegweisung gewesen, zitiert die TLZ Althaus. (wk)

Zahl der Arbeitslosen wieder gestiegen
In Weimar ist die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat wieder gestiegen. Das hat heute die Erfurter Arbeitsagentur bekanntgegeben. Die Quote, bezogen auf alle zivilien Erwerbspersonen, wird für den Geschäftsstellenbereich im Januar mit 1,7 Prozentpunkten höher angegeben. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen aber um knapp zwei Prozent gesunken. Insgesamt waren in Weimar zum Ende des Monats Januar rund 5-tausend-700 Menschen arbeitslos gemeldet. Davon sind jetzt 3-tausend-560 Arbeitslosengeld-II-Empfänger, etwa 60 mehr als im Vormonat (wk)

Möller sieht bei seiner OB-Wahl keine Gafahr für ein rotes Rathaus
Linkspartei-Kandidat Dirk Möller will als Oberbürgermeister vor allem Sachpolitik betreiben. Die Gefahr eines roten Rathauses sehe er bei seinem Einzug nicht, sagte er am Morgen bei RadioLOTTE Weimar. Die eine oder andere rote Farbe werde aber schon mit einziehen, räumte Möller ein. Die Kommunalpolitik werde er aber an Sachthemen ausrichten. Daß er bei seiner Wahl keine Mehrheit im Stadtparlament hinter sich hätte, sehe er nicht als Problem. Auch jetzt habe der Oberbürgermeister keine Hausmacht. Im Interesse der Stadt sollten wechselnde Mehrheiten möglich sein. Der Stadtrat müsse wieder mehr zur Sacharbeit finden, wenn er nicht von den Weimarern als "größter Kindergarten der Stadt" wahrgenommen werden will. Das wichtigste sei, Politik für jedermann klar, verständlich und einsehbar zu machen. (wk)

Im Goethepark sind Kormorane gesichtet worden. Sie haben sich auf der Ilm an der Sternbrücke niedergelassen. Wie der Experte Herbert Grimm vom Erfurter Naturkundemuseum gegenüber RadioLOTTE mitteilte, seien sie in jedem Winter in ganz Thüringen und auch in Weimar zu sehen. In diesem Jahr seien es eher weniger als im Vorjahr. Sie kämen aufgrund der anhaltenden Kälte aus Nordeuropa zu uns, so Grimm. Eine Gefährdung der Weimarer Fischbestände durch die Kormorane sei jedoch nicht zu befürchten. (wk/ob)

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