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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. Januar 2006

Am Samstag hat der Wirtschaftsausschuß des Stadtrates einen "Workshop" veranstaltet. Dabei wurde das neue Konzept zur Wirtschaftsförderung für die sogenannte Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena vorgestellt. Unter anderem wurden auch Fragen zur Weimarer Verkehrsanbindung diskutiert. Um die Abkoppelung vom überregionalen ICE-Verkehr abzufedern, müßten mehr Regional-Züge zwischen Erfurt und Jena fahren, hieß es. Auch sollte die Umgehungsstraße wieder Thema sein. Außerdem diskutiert wurde die mögliche Schulprivatisierung. Das Modell einer Öffentlich-Privatwirtschaftlichen Partnerschaft sieht vor, daß die Stadt Weimar ihre 23 Schul-Immobilien von privaten Besitzern sanieren läßt und diese Investition über eine Nutzungsgebühr langfristig abzahlt. Hintergrund der Überlegung sind die Kosten der notwendigen Schulsanierung. Die dafür geschätzten 100 Millionen Euro könnte die Stadt niemals aufbringen, hieß es. (wk)

Die gebürtige Weimarerin Dana Fürnberg ist neue Leiterin der Mal- und Zeichenschule. Sie hat zum Anfang des Jahres die Geschäfte von Gabriele Fechner übernommen. Das hat jetzt der Träger-Verein der Malschule bekanntgegeben. Fürnberg ist promovierte Kunsthistorikerin und arbeitete zuletzt als stellvertretende Leiterin des Thüringer Design-Zentrums. Als vordringliche Aufgabe wolle sie die Traditions-Schule in ihrer Existenz sichern. Zuletzt hieß es vom Verein, daß der neue Leiter mit weniger Stunden und Gehalt mehr Aufwand betreiben müsse. Die Mal- und Zeichenschule feiert in diesem Jahr ihr 230-jähriges Bestehen. An den jährlichen Kursen nehmen etwa 800 Kinder, Jugendliche und Erwachsene teil.

In Weimar ist noch vor dem Jahreswechsel die erste Sonnenstrom-Anlage ans Netz gegangen. Das hat jetzt die Bürgerkraft-Werk-Weimar-Gesellschaft mitgeteilt. Die Anlage sei nun auf einem Dach des Naturschutzzentrums Marienhöhe installiert worden. Das dafür im August gefundene Dach sei statisch nicht geeignet gewesen, heißt es aus der Gesellschaft. Die Solar-Anlage soll etwa 5-tausend Kilowatt-Stunden pro Jahr erzeugen. Das sogenannte Bürgerkraftwerk ist eine Gemeinschafts-Stromanlage. Das Vorhaben ist aus Einlagen von inzwischen 18 Gesellschaftern und damit ohne Kredit finanziert worden. (wk)

Nach einem Verkehrsunfall im Dambachsgrund mußten die zwei schwerverletzten Insassen eines PKW sechs Stunden in der Kälte ausharren. Sie hatten in der Nacht zu Samstag auf einer abschüssigen Graden die rechte Leitplanke gerammt. Darauf rutschte der Mazda über die Straße, überschlug sich und landete im fünf Meter tiefen Graben. Der 19-jährige Fahrer und sein 20-jähriger Beifahrer konnten sich durch ihre Verletzungen nicht bemerkbar machen. Erst nachdem es hell wurde, entdeckte ein PKW-Fahrer das Wrack und holte Hilfe. Die Verletzten wurden in die Kliniken Blankenhain und Jena eingeliefert. Dem Fahrer wurden 0,45 Promille Restalkohol nachgewiesen. (wk)

Und nun zum Sport: Die Weimarer Kreismeisterschaft im Hallen-Fußball gewann der TSV Magdala. Er verlor lediglich gegen den späteren Zweiten Eintracht Obernissa. Weimarer Mannschaften gewannen bei den E- und F-Junioren. In der Volleyball-Thüringenliga haben sich die Weimarer HSV-Frauen nach einem Sieg in Bad Salzungen weiter nach oben gekämpft. In der Basketball-Regionalliga unterlag der Weimarer HSV-Viktoria beim SC Heuchelhof mit 65 zu 88. (wk)

Werke von Goethes Malerfreund Johann Heinrich Wilhelm Tischbein sollen im Frühjahr im Residenzschloss gezeigt werden. Das hat jetzt die Klassik-Stiftung mitgeteilt. Die einmalige Sonderausstellung will über 200 Aquarelle, Gouachen und Gemälde aus eigenenm Bestand präsentieren. Der Ausstellungs-Titel "Der Maler als Poet" soll die besondere Beziehung zwischen Tischbein und Goethe hervorheben. Beide lernten sich in Italien kennen. Tischbein unterrichtete Goethe im Zeichnen und malte Idyllen, zu denen Goethe den Text lieferte. Die Ausstellung soll ab Herbst auch in Rom und anschließend in Hamburg zu sehen sein. (ob/wk)

Der Weimarer Theodor Kühlertz ist zum Neujahrsempfang des Bundespräsidenten eingeladen worden. Er soll zusammen mit weiteren fünf Thüringern am Mittwoch in Berlin für ehrenamtliches Engagement geehrt werden. Kühlertz habe sich Verdienste um das Deutsche Bienenmuseum erworben, heißt es zu Begründung. Es sei ihm als Beiratsmitglied maßgeblich zu danken, daß das Museum im vergangenen Jahr wieder geöffnet werden konnte. Der 80-jährige Imker kann allerdings aus gesundheitlichen Gründen der Einladung nicht nachkommen. (wk)

Das Weimarer Grünflächen-Amt hat wieder zu einem Fotowettbewerb zum Baum des Jahres aufgerufen. Da die echte Schwarzpappel aber vom Aussterben bedroht sei, würde es wohl recht schwierig sein, eine Populus nigra L. vor die Linse zu bekommen, so das Grünflächenamt. In Deutschland seien gerade noch 3000 Exemplare zu finden. Deshalb sollen die Pappeln in der Vielfaeinzureichenden Fotos sein. Gefragt seien Motive, die dazu angetan sind, die Eigenart und Schönheit der Pappeln vor Augen zu führen. Die besten Arbeiten werden im April im Rahmen einer Veranstaltung zum Tag des Baumes themenbezogen prämiert. (wk)

Die Kunsthalle "Harry Graf Kessler" am Goetheplatz soll vorerst weiter betrieben werden. Das hat am Samstag der Förderverein "Weimarer Kunsthalle" beschlossen. Allerdings würde es zunächst nur solche Ausstellungen geben, die finanziell und materiell abgesichert sind, sagte Vorstands-Vize Volkhard Knigge gegenüber der Thüringer Allgemeinen. Die Fortführung der Kunsthalle war in Frage gestellt worden, als im Dezember der Vorsitzende des Vereins und Kölner Kunsthändler, Rudolf Grass, seinen Rücktritt erklärt hatte. Ihm war vorgeworfen worden, Künstlerrechnungen nicht bezahlt zu haben unbd dem Ansehen der traditionellen Galerie Schaden zugefügt zu haben. Es seien Schulden auf 10-tausend Euro aufgelaufen. (wk)

Reinholz hat sich gegen Abschaltung von Kernkraftwerken ausgesprochen
Thüringens CDU-Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz hat sich hinter die von der CSU angeführte Kampagne gegen die Abschaltung der westdeutschen Kernkraftwerke gestellt. Gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte er, daß Deutschland die sichersten Kernkraftwerke in Europa habe. Atomenergie sei in absehbarer Zeit nicht umweltfreundlich zu ersetzen. Die Prognose des Bundes-Umweltministers Siegmar Gabriel, wonach in 15 Jahren 25 Prozent des Bedarfs durch erneuerbare Energien abgedeckt werden könne, hält Reinholz für unrealistisch. Thüringen habe sich aber zu erneuerbarer Energie bekannt. Hier würde man vornehmlich auf Foto-Voltaik- und Biogas-Anlagen setzen. Windkrafträder habe man nun genug. Die seien nicht gut für den Tourismus, so Reinholz. (wk)

Hölzer begrüßt Öffentlich-Private Partnerschaften für Weimarer Schulen
Wirtschaftsausschuß-Vorsitzender Wolfgang Hölzer hat eine Öffentlich-private Partnerschaft für die Weimarer Schulen positiv bewertet. Gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte der OB-Kandidat des Weimarwerk-Bürgerbündnis, daß dafür allerdings noch Untersuchungen notwendig seien. Es müsse zunächst klar sein, daß es am Ende nicht teurer für die Stadt käme, als eine Kreditaufnahme. Er, Hölzer, bevorzuge das Modell, bei dem eine kommunale Betreibergesellschaft, die mit Immobilien umgehen kann, die Schulen übernimmt. Das könnte zum Beispiel die Weimarer Wohnstätte sein, wie es für das Schwanseebad bereits die Stadtwerke sind. Das Modell einer Öffentlich-Privatwirtschaftlichen Partnerschaft sieht vor, daß die Stadt ihre Schul-Immobilien von privaten Gesellschaften sanieren und unterhalten läßt. Die Investition zahlt die Kommune dann über eine Nutzungsgebühr langfristig ab. Dabei sollen die Schulen aber im Eigentum der Stadt verbleiben. Hintergrund der Überlegung sind die Kosten der notwendigen Schulsanierung. Die dafür in Weimar geschätzten 100 Millionen Euro könnte die Stadt niemals aufbringen, hieß es. (wk)

Bauhaus-Uni soll für Kulturjournal neues Layout entwerfen
An der Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität soll ein neues Erscheinungsbild für das Kulturjournal Mittelthüringen entwickelt werden. Zu diesem Zweck will die verantwortliche weimardruck-GmbH einen Wettbewerb ausloben. Das sagte Stadtkulturdirektor Felix Leibrock heute gegenüber Radio LOTTE Weimar. Auf dieser Grundlage sollen dann im kommenden Sommersemester studentische Vorschläge erarbeitet werden. Mit dem Wettbewerb reagiert das Journal auf Kritik aus dem Weimarer Kulturausschuß. Dieser hatte das Layout der seit fast zwei Jahren erscheinenden Zeitschrift bemängelt. Unterdessen hat die Stadtverwaltung für das Kulturjournal 5.000 Euro in den Haushalt 2006 eingestellt. Bislang war der Finanzierungsanteil Weimars von einem privaten Spender gezahlt worden. (mh)

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