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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 27. Januar 2006

Bundesweit wurde an Opfer des Nationalsozialismus gedacht
Heute ist bundesweit der Opfer des Nationalsozialismus gedacht worden. Anlaß war die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945. Für die Stadt Weimar hat Rechtsdezernent Dirk Hauburg im Innenhof des Marstalls ein Blumengebinde niedergelegt. Der CDU-Politiker vertrat den Oberbürgermeister, der sich auf einer Dienstreise befand. Für das Land Thüringen hat Europaminister Gerold Wucherpfennig in der Gedenkstätte Buchenwald einen Kranz niedergelegt. Im Thüringer Landtag hat der ehemalige französische Botschafter in Deutschland, Stéphane Hessel, eine Gedenkrede gehalten. Hessel wurde noch kurz vor Kriegsende von den Nazis nach Buchenwald verschleppt. In der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora wurde eine Ausstellung mit Zeichnungen des ehemaligen Dora-Häftlings Maurice de la Pintiére eröffnet. (jm/wk)

Das dreitägige Kultur-Gepräch zwischen Vertretern der Städte Wolfenbüttel, Wittenberg und Weimar ist heute zu Ende gegangen. Thema war die gemeinsame Vermarktung des jeweiligen kulturellen Erbes- Lessing, Luther und die deutsche Klassik. Beteiligt waren die Oberbürgermeister, die Stadtkulturdirektoren sowie die Chefs der Tourismusbetriebe. Angeregt wurde das Treffen der drei Städte vom Wolfenbütteler Ehrenbürger Paul Raabe. (jm)

Die "itour city guide GmbH" ist von Großkochberg nach Weimar umgezogen. Die Firma produziert und vermarktet Geräte für audiovisuelle Stadtführungen. Dabei handelt es sich um Apparate, die in der Tourist-Info ausgeliehen werden können und den Touristen die Stadt erklären. Stadtführer werden so überflüssig. Der Vorteil soll darin bestehen, daß sich jeder Tourist seine Tour frei wählen könne, heißt es. Die Firma hat schon audiovisuelle Stadtführungen für Basel und Köln entwickelt. Jetzt soll unter anderem München folgen. (jm)

Die Mitglieder des CDU-Kreisverbandes Weimarer Land wollen heute Abend endgültig über die Kandidatur des parteilosen Hartwig Gauder entscheiden. Der Ex-Olympiasieger soll für das Amt des Landrates kandidieren. Auch ein neuer Kreisvorstand samt Vorsitzenden soll gewählt werden. Der Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Mike Mohring hat bereits vor dem Kreisparteitag für Gauder als Landratskandidat geworben. Mit ihm würden die Weichen für einen Neuanfang in der Entwicklung des Kreises Weimarer Land gestellt, hieß es. In Erfurt war Gauder als Kandidat für den Oberbürgermeister bei der CDU durchgefallen. (jm/wk)

Am kommenden Sonntag haben die meisten Weimarer Einzelhandelsgeschäfte geöffnet. Mit diesem verkaufsoffenen Sonntag soll der inoffizielle Winterschlußverkauf in der Stadt eröffnet werden. Dabei bieten nicht nur Bekleidungsgeschäfte ihre Waren an. Auch Optiker und Drogerien beteiligen sich am verkaufsoffenen Sonntag. Voll in Betrieb ist das Weimar Atrium. (jm)

Wegen massiver Verdachtsmomente ist der ehemalige Erfurter Flughafenchef Gerd Ballentin bereits am 19. Januar fristlos entlassen worden. Das wurde erst gestern nach einer Anfrage der Opposition im Thüringer Landtag bekannt. Mit dem Tag hätte seine Gehaltszahlung und der Anspruch auf einen Dienstwagen geendet, hieß es. Nach dem Jahresabschluß 2005 wolle man feststellen, ob noch weitere Forderungen aufzumachen seien. Am 13. Januar war Ballentin voübergehend festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn, weil er 9 Miliononen Euro Fördermittel durch gefälschte Passagierzahlen kassiert haben soll. Außerdem wird wegen Vorteilsannahme, Vetternwirtschaft und Mobbings gegen Mitarbeiter ermittelt. (wk)

Die Stadt hat gestern den diesjährigen Weimarpreis und den Menschenrechtspreis ausgeschrieben. Der Weimarpreis wird am Tag der deutschen Einheit an Menschen verliehen, die sich um das kulturelle Ansehen der Stadt verdient gemacht haben. Dafür können bis zum 31. März Vorschläge an den Kulturausschuss des Stadtrates eingereicht werden. Mit dem Menschenrechtspreis stelle sich Weimar seiner geschichtlichen Veranwortung und setze Zeichen für die Opfer von Willkürherrschaften, heißt es in der Ausschreibung. Er soll an Gruppen oder Einzelpersonen vergeben werden, die bei ihrem Einsatz für die Menschenrechte an Leib und Leben gefährdet sind. Kandidatenvorschläge werden bis zum 30. April vom Ausländerbüro der Stadt entgegengenommen. Verliehen wird der Preis am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte.

Die Ausstellung "11.000 Kinder" soll noch in diesem Jahr in Weimar gezeigt werden. Das sagte gestern Stadtkulturdirektor Felix Leibrock. Die Schau zeigt den Leidensweg von Kindern, die mit Unterstützung der Reichsbahn in der Nazizeit deportiert wurden. Allerdings soll die Präsentation nicht, wie gewünscht, im Hauptbahnhof, sondern im Stadtmuseum erfolgen. Die Stadt stehe darüber in Verhandlungen mit den Organisatoren. Gleichzeitig werde von der Bahnhofs-Werbegemeinschaft auch mit der Deutschen Bahn verhandelt. Wie bekannt wurde, wolle diese eine eigene Exposition über ihre NS-Vergangenheit in der Bahnhofshalle aufbauen. Die Ausstellung "11.000 Kinder" dort zu zeigen, lehnt die Bahn nach wie vor aber ab. Die Gruppe Weimarer Bürger, die sich seit längerem dafür einsetzt, will heute nachmittag auf dem Bahnhofsvorplatz noch einmal auf ihr Anliegen aufmerksam machen. Anlaß ist der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. (wk)

Althaus räumt Zuwachs rechtsextremer Tendenzen ein
Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus hat jetzt die rechtsextreme Tendenzen im Freistaat als alarmierend bezeichnet. Der Stimmenzuwachs der NPD sei eine Herausforderung für die großen Parteien. Das sagte der CDU-Politiker heute Morgen bei der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus im Erfurter Landtag. Dazu zähle auch, dass 60 Prozent der Thüringer "ausgeprägte Überfremdungsängste" hätten und damit offen seien für extremistische Propaganda. (dpa/wk)

Thüringen bei Bachelor- und Masterabschlüssen weit voran gekommen
Ein Drittel der Thüringer Studiengänge sind bereits auf die europäisch einheitlichen Bachelor- und Masterabschlüsse umgestellt. Das sagte CDU-Staatssekretär Kjell Eberhardt heute Vormittag im Weimar. Damit liege der Freistaat bei den Bundesländern in der Spitzengruppe. Der Bundesdurchschnitt liege sechs Jahre nach Verabschiedung der Bologna-Erklärung bei 26 Prozent. Im laufenden Wintersemester böten die Universitäten im Freistaat 47 Bachelor- und 38 Masterstudiengänge an. An der Bauhaus-Universität Weimar findet heute der Informationstag "Neue Studiengänge und Abschlüsse an Thüringer Hochschulen" statt. (dpa/mh)

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