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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. Januar 2006

Genau 147 Arbeitlosengeld-II-Bezieher mußten im vergangenen Jahr aufgrund der Hartz-IV-Gesetzgebung in Weimar umziehen. Das sagte der Weimarer ARGE-Geschäftsführer Rudi Wenz gestern auf Grünen-Anfrage dem Stadtrat. Insgesamt seien 1.200 Bedarfsgemeinschaften mit unangemessen hoher Miete und Heizkosten festgestellt worden. In 175 Fällen sei aufgrund von perönlichen Verhältnissen wie Geh- und Sehbehinderungen oder wegen absehbarer Beendigung des Hilfebezuges von einem Umzugsersuchen abgesehen worden. Fast 390 der betroffenen Bedarfsgemeinschaften seien zum Jahresende aus dem Hilfebezug ausgeschieden, so daß sich ein möglicher Umzug erledigt hatte. In 214 Fällen hätten Betroffene lieber eine Leistungskürzung in Kauf genommen als umzuziehen, so Wenz. Bei den 147 Umzügen wurden teilweise die Umzugskosten und Mietkautionen erstattet. (wk)

Der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus soll wieder als "Denktag" für die Schulen genutzt werden. Das hat jetzt die Weimarer CDU-Arbeitnehmervertretung CDA erklärt. Die Auseinandersetzung mit der Schreckensherrschaft der NS-Zeit müsse möglichst frühzeitig in der Schule beginnen. Gespräche mit Zeugen des Holocaust ließen das Verständnis der Schüler für die Zeit wachsen. Anläßlich des 27. Januar sollten alle Weimarer Schulen Veranstaltungen, Buchlesungen und Filmvorführungen in den Unterricht einbauen. Der 27. Januar ist 1996, aus Anlass des Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, zum bundesweiten Gedenktag ernannt worden. (wk)

Rund 60 Veranstaltungen sind in Weimar zum deutsch-französischen Jahr geplant. Dazu gehört unter anderem ein Sommer-Konzert der Staatskapelle auf schwimmender Bühne im Weimarhallenpark. An dem Festjahr beteiligen sich sechs Landkreise und kreisfreie Städte. Insgesamt sollen mehr als 200 Veranstaltungen zu erleben sein. Den Höhepunkt soll im Juli das Französische Stadtfest auf dem Thüringentag in Jena bilden. Das Programm wurde gestern unter dem Titel "Rendezvous 2006" in Auerstedt vorgestellt. Dort und bei Jena wurden vor 200 Jahren deutsche Truppen von französischen geschlagen. Gefeiert werden soll, weil damit das Ende des Großreiches Preußens eingeleitet und eine deutsche Freiheits- und Nationalbewegung begonnen habe, so die Veranstalter. (wk)

Leibrock hat diesjährige Weimarer Redner vorgestellt
Stadtkulturdirektor Felix Leibrock hat am Vormittag die vier Gäste für die diesjährigen "Weimarer Reden" vorgestellt. Eingeladen sind die langjährigen ARD-Korrespondenten in Frankreich Heiko Engelkes und Ulrich Wickert sowie der Politikwissenschaftler Jürgen W. Falter und der Fernseh-Dokumentarist Guido Knopp. Sie seien alle auf besondere Weise mit Frankreich verbunden und würden im deutsch-französischen Jahr zur Beziehung der beiden Länder sprechen, so Leibrock. Die Reden werden an den vier Sonntagen im März im Deutschen Nationaltheater gehalten. Sie sollen danach wieder in Buchform erscheinen. (wk)

Germer stellt Haushalt 2006 zur Diskussion
Oberbürgermeister Volkhardt Germer hat gestern dem Stadtrat offiziell den Verwaltungshaushalt 2006 zur Diskussion gestellt. Der Entwurf weist ein Einnahme- und Ausgabe-Volumen von 134,5 Millionen Euro aus. Damit sind rund vier Millionen Euro mehr veranschlagt als im Vorjahr. Hauptsächlich sollen die Ausgaben durch Landeszuweisungen, eigene Steuereinnahmen und Kredite gedeckt sein. Germer übergab das Zahlenwerk mit der Bitte um eine faire Beratung. Er hoffe, daß der Haushalt im ersten Anlauf beschlossen werde. Die Debatte dazu ist für den Stadtrat in einer Sondersitzung Anfang März angesetzt. (wk)

Kreis-SPD stellt Parteienbündnis für Landratswahl in Frage
Im Weimarer Land haben Mitglieder des SPD-Kreisvorstandes das Wahlbündnis für den Landratskandidaten Hartwig Gauder in Frage gestellt. Ob sich die SPD daran beteilige, müsse eine Mitgliederversammlung entscheiden, hieß es vom stellvertretenen Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Häfner. Dem Vorsitzenden Klaus Eidam warf er vor, sich ohne Rücksprache hinter einen gemeinsamen Kandidaten mit CDU und FDP gestellt zu haben. Wie Eidam gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte, sei er vom Vorstand beauftragt worden auszuloten, ob eine mit SPD-Interessen vereinbare Sachpolitik mit einem gemeinsamen Kandidaten möglich wäre. Das habe man positiv entschieden. Voraus habe der Kreis-Vorstand einstimmig beschlossen, den jetzigen Landrat Hans Helmut Münchberg nicht mehr zu unterstützen, so Eidam. (wk)

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