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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 05. Januar 2006

In der insolventen "Weimar-Werk Stahlbau GmbH" soll zumindest bis Februar weitergearbeitet werden. Der für die Beschäftigten noch ausstehende Lohn vom November soll bis zum 15. Januar und alsbald darauf der Dezemberlohn gezahlt werden. Das hat laut Zeitungsberichten gestern die mit der Insolvenz-Führung betreute Nürnberger Rechtsanwaltskanzlei zugesichert. Bis Mitte Februar wolle man versuchen, den Betrieb von der Oberfälzer Lehmer-Gruppe wieder unabhängig zu machen. Die dann selbständige Firma müsse aber wieder mehr für die Bereiche Maschinenbau und Mobilfunktechnik arbeiten. Die lohnabhängige Zuarbeit für den Automobilbau habe letztendlich zur Insolvenz geführt, heißt es. Der Markt sei um ein Drittel eingebrochen. Garantien zum dauerhaften Überleben der Weimarer Stahlbau-GmbH habe die beauftagte Kanzlei aber nicht geben wollen. (wk)

Der Industrieclub-Präsident Thüringens und Kommunalpolitker Norbert Schremb hat die hohen Stahl- und Energiepreise für die Krise der Stahlwerk GmbH verantwortlich gemacht. Die seien dramatisch angestiegen und würden den Mittelstand in Bedrängnis bringen. Auch von der neuen Bundesregierung wären keine besseren Rahmenbedingungen zu erwarten. Die Insolvenz der Stahlbau-Firma bezeichnete er als herben Rückschlag für den Wirtschaftsstandort Weimar. Es bleibe aber die Hoffnung auf die Fortführung des Geschäftsbetriebes. Er habe mit der Firmenleitung einen Besuchstermin unter Nachbarn vereinbart. (wk)

Der Thüringer Gemeinde- und Städtebund hält nach dem Einsturz der Eishalle in Bad Reichenhall verschärfte Kontrollen für wenig sinnvoll. Derartige Überprüfungen seien auch eine Frage der Umsetzbarkeit und Finanzierbarkeit, sagte der Geschäftsführer des kommunalen Spitzenverbandes, Ralf Rusch, gestern in Erfurt. Zudem ließen sich damit Unglücke nicht endgültig ausschließen. Wenn es allerdings Anzeichen einer Gefährdung gebe, müssten punktuell auch die Kontrollen verstärkt werden. (dpa)

Der Trägerkreis für ein Volksbegehren zum Thüringer Kita-Gesetz hat mit den Arbeiten zu einem Gegenentwurf begonnen. Ein Alternativ-Gesetz müsse juritisch wasserdicht bis zum Kommunalwahlkampf im Mai vorliegen. Dann könne mit der Unterschriftensammlung begonnen werden. Für eine Behandlung im Landtag sind Unterschriften von zehn Prozent der Stimmberechtigten nötig. Lehnt der Landtag den Alternativentwurf ab, kommt es zum Volksentscheid. Nach einer kürzlich veröffentlichten Umfrage des Allensbacher Meinungsforschungs-Institutes sollen sich 73 Prozent aller Thüringer gegen das beschlossene Kindergarten-Gesetz ausgesprochen haben. (wk)

Einen Rekord-Besuch am ersten Öffnungstag im neuen Jahr hat die Weimarer Stadtbücherei gemeldet. Knapp 1000 Besucher seien ins Haus in der Steubenstraße gekommen. Die Mitarbeiter der Bücherei hoffen, dass sich dieser Trend übers Jahr fortsetzt. Die Besucherzahl zwischen 2002 und 2004 sei zwar von 170- auf 150-tausend gesunken. Die Zahl der Entleihungen hätten aber in der gleichen Zeit zugenommen, so die Stadtbücherei. (rs)

Die Weimarer Kindertagesstätte "Kirschbachtachtal" feiert in diesem Monat ihr 40-jähriges Bestehen. Am 10.Januar 1966 wurde sie in der Shakespearestraße eröffnet. Im damaligen Kindergarten "Käte Duncker" wurden etwa 130 Kinder betreut. Heute kümmern sich elf Mitarbeiter um rund 100 Kinder. (wk)

Die ehemalige Tanzkuratorin des DNT Francesca Spinazzi ist jetzt bei der Kunstfest GmbH unter Vertrag. Wie die Geschäftsführerin Franziska Gräfin Castell gegenüber RadioLOTTE Weimar bestätigte, ist Spinazzi jetzt für Kunstfest-Theater- und Tanztheater-Aufführungen zuständig. Für das diesjährige Programm soll ein verlängertes Tanztheater-Wochenende zusammen mit dem DNT ausgerichtet werden. Dazu wolle man gemeinsam Compagnien einladen und sie gemeinsam bezahlen. Wie heute die TLZ berichtet, wolle das DNT so auch das Tanztheater als Gastspielsparte aufrechterhalten. Da das Budget um mehr als die Hälfte zusammengestrichen sei, müsse man nach Kooperationen suchen, sagte DNT-Chefdramaturgin Susanne Winnacker der Zeitung. Zusammenarbeiten wolle sie mit dem Weimarer Kunstfestes "pelerinages" und mit dem alle zwei Jahre stattfindenden Festival "Welt in Basel". (wk)

Jenas Oberbürgermeister Peter Röhlinger hat keine Beitrittserklärung für das Bürgerbündnis weimarwerk unterschrieben. Das erklärte weimarwerk-Chef Norbert Schremb gegenüber RadioLOTTE Weimar zu entsprechenden Gerüchten. Auch eine mögliche Mitgliedschaft hätten weder er noch Herr Röhlinger erwogen. Man habe sich am Silvesterabend lediglich miteinander unterhalten, so Schremb. In der TLZ-Ausgabe für Jena wurde am Dienstag das Gerücht kolportiert, FDP-Mitglied Röhlinger liebäugele mit einer Bürgerpartei in der Nachbar-Stadt und habe in der Silvesternacht eine Beitrittserklärung unterschrieben. (wk)

Das Wetter in Weimar: - trübe - mäßiger Nord-Ost-Wind - Temperaturen um Null Grad - leichter Schneefall möglich

Thüringens Orchester werden nicht alle überleben können
Im Freistaat Thüringen werden voraussichtlich nicht alle Orchester überleben können. Dieser Ansicht ist Kultusministers Jens Goebel. Es könne durchaus der Fall sein, dass in den nächsten Jahren etliche Orchester schließen müssen, sagte Goebel dem MDR. Derzeit flössen rund 50 Prozent des Thüringer Kulturetats in die Finanzierung von Theatern und Orchestern. Ziel sei es, diesen Anteil leicht zu reduzieren, so Goebel. Davon sollten dann beispielweise die Breitenkultur, die freie Theaterarbeit und das Grenzlandmuseeum profitieren. Daß die Weimarer Staatskapelle von den Kürzungen betroffen sein wird, ist nicht zu erwarten. Sie gilt als wichtigstes Thüringer Orchester. (mdr/mh/wk)

Investor für Stahlbau GmbH gesucht
Für die "Weimar-Werk Stahlbau GmbH" wird ein Investor gesucht. Wie der Nürnberger Insolvenzverwalter, Joachim Exner, gegenüber RadioLOTTE bestätigte, habe dafür auch Bürgermeister Stefan Wolf die Unterstützung der Stadt zugesagt. Exner zeigte sich guter Hoffnung, daß der Betrieb nach Abkoppelung von der Oberpfälzer Lehmer-Gruppe wieder auf eigene Füße kommt. Die Mitarbeiter seien gut ausgebildet, hoch motiviert und die Fertigungs-Technik auf der Höhe der Zeit. Nach der heutigen Insolvenzgeld-Entscheidung könnten die rückständigen Löhne und Gehälter innerhalb von sieben bis acht Tagen gezahlt werden, so Exner. Als Grund für die Insolvenz der Stahlbau GmbH nannte er deren Produktionsstruktur. Mit 80 Prozent Zuarbeits-Anteil für die Autombilindustrie hatte die Weimarer Firma ohne eigenen Marktzugang keine Chance. (wk)

Die Klassik Stiftung Weimar erhält zwei Arbeiten von Lyonel Feininger. Der Förderverein der Kunstsammlungen zu Weimar übergibt sie heute nachmittag als Leihgaben. Die Werke wurden für insgesamt 15.500 Euro in Köln ersteigert. Dabei handelt es sich um die Farbkreidezeichnung "Kirche von Gelmeroda" aus dem Jahr 1913 und eine "Gelmeroda"-Lithographie von 1955. Ferner übergibt der Förderverein eine Skulptur von Ulrike Heydenreich. Die stammt aus der Ausstellung "Transmission" im Neuen Museum und wurde ebenfalls erworben. (dpa/wk)

Wertstoffhof wegen Umzugs geschlossen
Der Wertstoffhof der Weimarer Stadtwirtschaft zieht in die Industriestraße 14 um. Der bisherige Standort Schwanseestraße ist deshalb ab morgen geschlossen. Auf das neue Gelände kann erst ab Mittwoch wieder Wertstoff-Müll gebracht werden. Wie die Stadtwirtschaft mitteilt, verändern sich dann auch die Preise. Für eine genaue Abrechnung werden künftig die angelieferten Mengen gewogen. Grund seien gesetzlich veränderte Endverwerterpreise. (wk)

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