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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 26. Januar 2006

Für den Wiederaufbau der Buchbestände erhält heute die Anna- Amalia-Bibliothek mehr als 100 historische Bücher aus Wolfenbüttel. Dabei handelt es sich um Drucke aus dem sogenannten Dublettenbestand der Herzog August Bibliothek. Darunter seien viele wertvolle thüringische Drucke des 17. Jahrhunderts, heißt es von der Klassik-Stiftung. Seltene und kuriose Bücher aus der Zeit erhält die Bibliothek über Antiquariate. Das Zentrale Verzeichnis Antiquarischer Bücher habe bislang 26 solcher Titel beschaffen können, hieß es gestern. Insgesamt seien im vergangenen Jahr mehr als 2.000 historische Bände durch Schenkungen oder Ersatzkäufe wieder eingegliedert worden. Rund 70 Prozent aller verlorener Bücher seien so wiederzubeschaffen. Allerdings werde man dafür 30 Jahre brauchen und 47 Millionen Euro ausgeben müssen. (wk)

Weimars Musikhochschule kann jetzt europaweit als erste ein modernes Schulmusik-Studium anbieten. Dem Institut für Schul-und Kirchenmusik wurde seine Neu-Ausrichtung auf Bachelor und Masterstudiengängen anerkannt. Das hat gestern die Hochschule mitgeteilt. Die Akkreditierungs-Agentur in Bayreuth habe nach intensiver Prüfung einer Kommission die Urkunde ausgereicht. Damit sei eine der ersten Umgestaltungsvorhaben im sogenannten Bologna-Prozeß gelungen, heißt es. Bei weiteren Diplom-Studiengängen werden derzeit die Umstellung auf Bachelor und Master-Studium vorbereitet. (wk)

Zu einer kleinen Mozart-Feier hat die Stadt für morgen in den Schloßpark Tiefurt eingeladen. Anläßlich seines 250. Geburtstag solle mit einer "zarten Geste" des großen Musikers gedacht werden, heißt es vom Stadtpressesprecher. Oberbürgermeister Volkhardt Germer wolle am Mozart-Stein auf das Geburtstagskind das Glas erheben. Der Tiefurter Mozart-Stein sei der erste Gedenkstein für das Musikgenie auf deutschem Boden, wird erinnert. Damit habe acht Jahre nach dem Tod Mozarts Herzogin Anna Amalia ihrer Verehrung für den Komponisten Ausdruck verliehen. Auch Goethe habe die Begabung Mozarts schon früh erkannt, heißt es weiter. Wolfgang Amadé sei von Wieland und der Herzogin in Weimar etabliert worden. (wk)

Der private Rundfunksender "Antenne Thüringen" hat zum zweiten Mal in Folge seinen Informationsauftrag nicht erfüllt. Das hat eine gestern veröffentlichte Analyse der Thüringer Landesmedienanstalt ergeben. Der geforderte Informationsanteil von mindestens 15 Prozent sei auch im Jahr 2005 wieder deutlich unterschritten worden, heißt es. Ebenso biete auch MDR JUMP zu wenig Informationen an. In ihren Programmanalysen untersucht die Landes-Medienanstalt regelmäßig, ob die privaten Radiosender die rundfunk- und lizenzrechtlichen Vorgaben erfüllen. Zum Vergleich bezieht sie dabei auch die beiden MDR-Programme mit ein, in denen Werbung verbreitet wird. (wk)

Erneut wird in Weimar ein Knochenmarkspender für ein leukämie-krankes Mädchen gesucht. Bei der Patientin handelt sich um die achtjährige Tochter einer Wohnstätten-Mitarbeiterin. Über eine notwendige Typisierungsaktion von Spenderwilligen will deshalb die Weimarer Wohnstätte die Schirmherrschaft übernehmen. Da die Kassen die Kosten für eine Erst-Typisierung nicht übernehmen, solle zunächst Geld gesammelt werden, heißt es von der Einrichtung. Ein Spendenkonto dazu ist bei der Sparkasse eingerichtet worden. (wk)

Bettenhäuser bezeichnet CDU-Fairnessabkommen als plumpen Wahlkampf
Der SPD-Kreisvorsitzende Matthias Bettenhäuser hat den CDU-Vorschlag eines Fairness-Abkommens als plumpen Wahlkampf bezeichnet. "Herr Illert müsse ja tief verunsichert sein, wenn er als OB-Kandidat das als Wahlkampfgag einsetzen muss", so Bettenhäuser. Bisher habe immer die Stadt als neutraler Vermittler das Abkommen initiiert und so sollte es auch bleiben. Er nehme die Ankündigung als eine CDU-Selbtverpflichtung. Bettenhäuser verweist in seiner Erklärung auf das CDU-Verlaten beim Bundestagswahlkampf. Da sei Illert erst nach wiederholtem Druck im Hauptausschuss des Stadtrates bereit gewesen sei, sich halbwegs an das unterzeichnete Fairnessakommen zu halten. (wk)

CDU fordert Schüler zur Teilnahme an bundesweitem Wirtschaftsplanspiel auf
Die CDU Weimar hat heute Lehrer und Schüler aufgefordert, sich an der sogenannten StartUp-Werkstatt zu beteiligen. Dabei handelt es sich um ein bundesweites Internet-Planspiel für Schüler ab 16 Jahren. Die sollen fiktive Unternehmen gründen und so spielerisch die Welt der Wirtschaft erkunden, heißt es. Von den Lehrern fordert die CDU, die Internet-Werkstatt in den Unterricht zu integrieren. Kreisvorsitzender Stephan Illert hofft, dass über das Planspiel junge Menschen animiert werden, über eine eigene Existenzgründung nachzudenken. Wie die CDU mitteilt, müssen sich die Schüler bis zum 6. Februar für die StartUp-Werkstatt anmelden. Die zehn besten Geschäftskonzepte würden im Juni bei der Ehrung der Bundessieger in Hamburg prämiert. Es seien Geldpreise in Höhe von insgesamt 6.000 Euro zu gewinnen. (wk)

Koalition sieht Entlastungen im Haushaltsentwurf von 2 Millionen Euro
Die Stadratkoalition aus CDU und weimarwerk sieht im Haushaltsentwurf der Stadt Entlastungen von über 2 Millionen Euro. Das sei durch umfangreiche Einnahmenerhöhungen und Ausgabenreduzierungen möglich, heißt es in einer Erklärung. Frei werdende Mittel sollen zusätzlich der Musikschule, der Mal- und Zeichenschule und dem Sport zugute kommen. In den Ortsteilen sollen Investitionen unterstützt werden. Ebenso soll mehr Geld für Radwege und Sportstätten eingeplant werden. Die Mehrausgaben werden aber unter 500-tausend Euro liegen, so die Koalition. Mehr als 1,5 Millionen Euro will sie deshalb in die Rücklagen eingestellt sehen. Die entsprechenden Änderungsanträge sollen während der Sondersitzung des Stadtrates am 7. März eingebracht werden. (wk)

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