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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. Januar 2006

Wegen der Erfurter Flughafenaffäre hat die Opposition im Thüringer Landtag politische Konsequenzen gefordert. Die Landesregierung hätte als faktischer Besitzer des Flughafens früher eingreifen müssen. Der Aufsichtsrat müsse aufgelöst werden, da er von den Vorgängen nichts gewußt haben will. Die Forderungen wurden laut, nachdem der Erfurter Flughafen-Chef Gerd Ballentin am Freitag wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr verhaftet worden war. Wie die Thüringer Allgemeine berichtete, habe Ballentin Mitarbeiter angehalten, Akten zu vernichten. Außerdem habe er Zeugen beeinflußt und unter Druck gesetzt. Ballentin war wegen der Flughafen-Affäre bereits offiziell zurückgetreten, aber amtierend weiter tätig. Er wurde am Abend vom Haftrichter gegen Auflagen wieder frei gelassen. Das für den Flughafen zuständige Thüringer Finanzminsterium hat inzwischen den früheren Chef des Leipziger Flughafens, Wolfgang Hesse, als neuen Geschäftsführer für Erfurt präsentiert. Gegen Ballentin läuft bei der Mühlhäuser Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen Subventionsbetrug. In Erfurt wird gegen ihn wegen Vetternwirtschaft und Vorteilsannahme sowie wegen Mobbing gegen Mitarbeiter ermittelt. Inzwischen beschäftigt sich mit der Affäre auch ein Untersuchungsausschuß im Landtag. (wk)

Und nun zum Sport: Weimars Volleyball-Regionalspieler haben gegen den Jenaer TVV mit Null zu Drei verloren. Sie bleiben weiter auf dem achten Platz der Tabelle. Weimars Handballfrauen bleiben Oberliga-Spitzenreiter. Sie gewannen beim SV Wartburgstadt in Eisenach mit 33 zu 25. Bei den Landesmeisterschaften im Hallenfußball ist der Weimarer SC 03 in der Zwischenrunde als Gruppendritter ausgeschieden. Turniersieger wurde Rudolstadt.

Wer die Spiele der Fußball-WM 2006 auf öffentlichen Plätzen übertragen will, muß dies bis zum 31. März 2006 beim Ordnungsamt der Stadtverwaltung beantragen. Das gelte auch für andere Aktivitäten im Zusammenhang mit der WM auf öffentlichen Straßen und Plätzen, hieß es aus dem Rathaus. Diese Veranstaltungen sollten rechtzeitig koordiniert werden, um Überschneidungen vermeiden zu können. (jm)

Die Weimarer Linkspartei hat gestern an die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg vor 87 Jahren gedacht. Dazu hatte sie zu einer Gedenkveranstaltung an der Luxemburg-Stele in Schöndorf eingeladen. An den 131. Geburtstag des Humanisten Albert Schweitzer erinnerte am Samstag die Gedenkstätte am Kegelplatz. An seinem Denkmal wurde vom Schweitzer-Verein ein Blumenbukett abgelegt. (wk)

Am Freitag haben Weimarer auf verschiedene Weise des 50. Todestages Lyonel Feinigers gedacht. Die Tourist-Info eröffnete eine Ausstellung von deutsch-schweizerischen Architekten, die, so der Titel, "auf Feiningers Spuren malen". Den Spuren des Bauhaus-Künstlers folgte auch eine besondere Stadtführung. Einen Feininger-Abend gab es im Hotel "Elephant" und in der Gelmerodaer Kirche, die durch Feiningers Zeichnungen Weltruhm erlangte, wurde ein Konzert gegeben. Dabei kamen auch Orgelkompositionen des Malers zu Gehör. In New York legte eine Weimarerin an Feinigers Grab im Namen der Stadt ein Blumengebinde nieder. (wk)

Die in Weimar ansässige Literarische Gesellschaft Thüringen hat am Samstag einen neuen Vorstand gewählt. Vorsitzender des achtköpfigen Gremiums ist jetzt der Pädagoge und Schriftsteller Wolfgang Haak. Er leitet hauptamtlich das Musikgymnasium Belvedere. Auf der Jahrestagung wurden die erstmalige Verleihung des Thüringer Literaturpreises, die mitteldeutsche Lyriknacht und der Kinder-Schreibwettbewerb "Weimarer Buchlöwe" als Höhepunkte gewürdigt. Die literarische Gesellschaft hatte sich nach der Wende gegründet und feiert in diesem Jahr ihr 15-jähriges Bestehen. (wk)

CDU-OB-Kandidat Stephan Illert will im Falle seiner Wahl ein neues Verkehrskonzept für Weimar inklusive der Ost-Umgehung auf den Weg bringen. Das würde auch die Öffnung des Grabens zum Goetheplatz bedeuten, so Illert. Er war am Freitag Gast der Weimarer FDP, die noch keinen eigenen OB-Kandidaten nominiert hat und erwägt, gegebenenfalls den CDU- oder Weimarwerk-Kandidaten zu unterstützen. Als weiteres Vorhaben nannte Illert ein neues Bauhaus-Museum, das durch Spenden aus den USA und Japan finanziert werden soll. Als besonders drängend bezeichnete der CDU-Kreisvorsitzende die Rückzahlung der Kulturstadtanleihe, die demnächst fällig wird. Die Eigenständigkeit des DNT will Illert über 2008 hinaus gewahrt wissen. WeimarWerk-Kandidat Wolfgang Hölzer ist am 23. Januar bei der FDP zu Gast. (jm)

Angebote des europäischen Arbeitsmarktes für Studenten und Akadademiker werden morgen in Erfurt vorgestellt. Die Vermittlerin im Europaservice der Arbeitsagentur, Maria Fritsche, will Wege aufzeigen, die schon während des Studiums zu ersten Arbeitserfahrungen im europäischen Ausland führen können. Neben Studierenden und Absolventen sei die Veranstaltung aber auch für alle anderen Interssenten offen, heißt es. Sie findet in Zusammenarbeit mit dem Akademiker-Team der Agentur statt. (wk)

Wirtschaftsabend soll neu belebt werden
Der "Weimarer Wirtschaftsabend" soll neu belebt werden. Das hat heute das Stadtpresseamt mitgeteilt. Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf hat dazu für den Donnerstag wieder Vertreter aus Industrie, Handwerk, Handel und der Dienstleistungsbranche eingeladen. Hauptthema des Abends soll der Jugend-Sport-Event 2007 sein. Zu dem Bundes-Jugend-Treffen werden Tausende junge Sportler erwartet. Außerdem will die Landesentwicklungsgesellschaft das neue Konzept für die sogenannte Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena vorstellen. Der Wirtschaftsabend war 2002 ins Leben gerufen worden. Im vergangenen Jahr sei er wegen der Unsicherheiten um die Kulturstadt GmbH ausgefallen, hieß es von der Pressestelle. Jetzt soll der Abend wieder dreimal im Jahr stattfinden. (wk)

Weimars Ärzte wollen sich an bundesweitem Protest beteiligen
Weimars niedergelassene Ärzte wollen sich am Mittwoch an einer bundesweiten Protestaktion ihrer Kollegen beteiligen. Das sagte der Weimarer Chef der Kassenärztlichen Vereinigung, Matthias Rangnick, am Freitag. Es gehe darum, die ambulante medizinische Versorgung in Weimar auch weiterhin zu sichern, so Rangnick. Viele Arztpraxen blieben geschlossen, die Hilfe in Notfällen sei aber garantiert, so Rangnick weiter. (jm)

CDU-Arbeitnehmerschaftsvertretung für Kombilohn
Die Weimarer CDU-Arbeitnehmerschaftsvertretung "CDA" hat sich für das von der Bundesregierung diskutierte Kombi-Lohn-Modell ausgesprochen. Damit könnten niedrig bezahlte Jobs für Arbeitslose attraktiver gemacht werden, so der Weimarer Kreisvorsitzende der CDA, Ullrich Walter. Überdies sollten zusätzlich Mindestlöhne eingeführt werden, um Mitnahmeeffekte bei den Arbeitgebern auszuschließen. Zuvor hatte sich die CDU-Mittelstandsvereinigung Weimars gegen das Kombilohn-Modell entschieden und auch gegen einen Mindestlohn ausgesprochen. Wichtiger sei, daß die viel zu hohen Tariflöhne gesenkt würden, hieß es. (wk)

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