Möller sieht bei seiner OB-Wahl keine Gafahr für ein rotes Rathaus
Nachricht vom 31.Januar 2006
Linkspartei-Kandidat Dirk Möller will als Oberbürgermeister vor allem Sachpolitik betreiben. Die Gefahr eines roten Rathauses sehe er bei seinem Einzug nicht, sagte er am Morgen bei RadioLOTTE Weimar. Die eine oder andere rote Farbe werde aber schon mit einziehen, räumte Möller ein. Die Kommunalpolitik werde er aber an Sachthemen ausrichten. Daß er bei seiner Wahl keine Mehrheit im Stadtparlament hinter sich hätte, sehe er nicht als Problem. Auch jetzt habe der Oberbürgermeister keine Hausmacht. Im Interesse der Stadt sollten wechselnde Mehrheiten möglich sein. Der Stadtrat müsse wieder mehr zur Sacharbeit finden, wenn er nicht von den Weimarern als "größter Kindergarten der Stadt" wahrgenommen werden will. Das wichtigste sei, Politik für jedermann klar, verständlich und einsehbar zu machen. (wk)
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