Stahlbau-Insolvenz macht 70 Mitarbeiter arbeitslos
Nachricht vom 02.Februar 2006
Bei der Weimar-Werk-Stahlbau GmbH sollen nach dem Insolvenzverfahren von 120 Mitarbeitern nur noch 50 beschäftigt bleiben. Einem Teil sei zum 30. April gekündigt worden, ein anderer Teil sei bereits freigesetzt. Das berichtet heute die Thüringische Landeszeitung. Nach Aussagen des Insolvenzverwalters Joachim Exner könne nur so der Betrieb überleben. Dank zwei neuer Aufträge sei erst einmal Arbeit für die nächsten sieben Wochen vorhanden. Das Insolvenzverfahren ist gestern eröffnet worden. Gleichzeitig hatte Oberbürgermeister Volkhardt Germer bei RadioLOTTE Weimar Vorwürfe der FDP zurückgewiesen, tatenlos dem Stellenabbau bei der Stahlbau-GmbH zuzusehen. Er verwies auf die von Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf und der Abteilung Wirtschaftsförderung geführten Gespräche mit dem Insolvenzverwalter. Ziel sei es, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten und eventuell einen neuen Investor für das Werk zu finden, so Germer gestern. Auch SPD-Kreischef Matthias Bettenhäuser verwies auf das Engagement Wolfs sowie des SPD-Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider in der Sache. (jm/wk)
Weitere Nachrichten vom Tage