Weimars Wirtschaftsdezernent sieht Schwinn GmbH nicht als gefährdet an
Nachricht vom 09.Februar 2006
Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf sieht die Schwinn Weimar GmbH nicht als gefährdet an. Bei RadioLOTTE Weimar sagte er, daß die Zahlungsunfähigkeit dort mit der Insolvenz der Stahlbau GmbH nicht vergleichbar sei. Zwar seien beide Weimarer Betriebe verlängerte Werkbänke der Gesellschaften im Westen, Schwinn habe aber keine Absatzprobleme. Die produzierten Metallbeschläge seien nach wie vor gut verkaufbar. Nach eigenen Gesprächen vor Ort könne er bestätigen, daß das gesunde Unternehmen durch zu hohe Privatentnahmen der Inhaber-Gesellschafter in die Zahlungsunfähigkeit getrieben wurde. Das einzuleitende Insolvenzverfahren könne hilfreich sein, offensichtliche Familienstreitigkeiten zu schlichten. Die Stadt vermittle derzeit zwischen der Schwinn GmbH und einem Investor, der sich in Weimar ansiedeln will. Er könnte dem künftigen Nachbarn ein Teil seines Grundstücks abkaufen, um Schwinn wieder Geld einzubringen. (wk)
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