Linkspartei äußert sich zum OB-Wahlkampf
Nachricht vom 16.Mai 2006
Zum Vorwurf, die gegen den Weimarwerk-OB-Kandidaten Wolfgang Hölzer laufenden Strafanzeigen zum Wahlkampfthema zu mißbrauchen, hat sich jetzt die Weimarer Linkspartei geäußert. Hölzer selbst habe die Bestellung eines weiteren weimarGmbH-Geschäftsführers zum Wahlkampfthema gemacht, heißt es in einer Erklärung der Partei. Das Ermittlungsverfahren wegen Untreue sei die direkte Folge der Arbeit Hölzers in einer städtischen Gesellschaft. Es sei Mißtrauen angebracht, wenn ein Aufsichtsratsvorsitzender bei bekanntermaßen knappen Kassen eine neue Stelle für fünf Jahre schaffe, die nicht wirklich notwendig sei. Den Weg der Klage zu beschreiten, wenn selbst öffentliche Kritik erfolglos bleibt, zeuge von verantwortungsbewusstem Handeln der betreffenden Aufsichtsräte gegenüber der Kommune, heißt es weiter. Allerdings sei sich die Linkspartei der Brisanz des Themas bewußt gewesen und habe deshalb versucht, es aus dem Wahlkampf herauszuhalten. (jm/wk)
Weitere Nachrichten vom Tage