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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. Mai 2006

Wahlausschuß bestätigt OB-Wahl
Der Wahlausschuß hat gestern das Weimarer Ergebnis der OB-Wahl bestätigt. Lediglich 13 ungültige Briefwahlstimmen mußten abgezogen werden. Für Linksparteikandidat Dirk Möller war eine Stimme zuviel gezählt worden. An den bisher angegebenen Prozentwerten für die Kandidaten ändere das aber nichts, hieß es. Unterdessen hat die Thüringer SPD angekündigt, ein breites linkes Bündnis für die Stichwahlen im Freistaat organisieren zu wollen. Gleichzeitig warnte CDU-Chef Dieter Althaus vor der Unterstützung der SPD-Kandidaten durch die Linkspartei. Wer sich nicht von der PDS distanziere, mache sich mit deren Zielen gemein, so Althaus. Inzwischen hat auch die Linkspartei in Erfurt beschlossen, den SPD-Kandidaten für die Oberbürgermeister-Stichwahl Andreas Bausewein zu unterstützen. In Weimar hatte Linkspartei-Kandidat Dirk Möller noch am Wahlabend dem SPD-Vorwahlsieger Stefan Wolf seine Unterstüzung zugesagt. (wk)

DNT mahnt höhere Landeszuschüsse an
Weimars Deutsches Nationaltheater hat für die kommenden Spielzeiten höhere Landeszuschüsse angemahnt. Spätestens ab 2009 müsse man sich finanziell neu aufstellen, hieß es gestern zur Vorstellung der neuen Theatervorhaben. Im Jahr 2009 läuft das sogenannte Weimarer Modell aus, das weitgehend auf Lohnverzicht gegründet ist. Bisher stehen dem Haus 21 Millionen Euro im Jahr zur Verfügung, wovon 12 Prozent durch Eintrittsgelder gedeckt werden können. Mit diesem Einspielergebnis liege man über dem Thüringer Durchschnitt, hieß es weiter. Man habe aber bereits jetzt mit 40 Stücken, 20 Neuproduktionen und 600 gespielten Vorstellungen die Kapazitätsgrenze erreicht. Für die kommende Spielzeit sind am großen Haus drei neue Theater- und fünf Operninszenierungen geplant. Dazu werden etliche neue Stücke im Foyer III und im e-werk gezeigt. Einen neuen Faust wird es frühenstens in der übernächsten Spielzeit geben. Dafür bemüht sich Intendant Stephan Märki, den als Filmregisseur bekannten Andreas Dresen als Spielleiter zu gewinnen. (wk)

Für den Weimarer Menschenrechtspreis 2006 sind 13 Vorschläge eingegangen. Das hat jetzt die Migrationsbeauftragte Helena Mühe mitgeteilt. Am 30. April war die Einsendefrist abgelaufen. Die für den Weimarer Preis vorgeschlagenen Menschenrechtsaktivisten kommen aus acht Ländern Asiens, Afrikas und Südamerikas. Bemerkenswert sei, daß in diesem Jahr auch prominent Persönlickeiten Vorschläge unterbreitet hätten, heißt es. Sie würden ihre Kandidaten ausdrücklich unterstützen wollen. Am 24. Mai kommt der Vergabebeirat zusammen, der aus den 13 Vorschlägen den kommenden Preisträger auswählen muß. (wk)

Das gestrige Benefizkonzert im Spiegelzelt hat rund 5.000 Euro für die Äthiopenhilfe eingebracht. Damit sind jetzt fast 30-tausend Euro im Spendentopf der Städtewette, die bereits beim Stand von knapp 22-tausend gewonnen war. Der Schauspieler und Äthiopienhelfer Karl-Heinz Böhm hat sich als Wettgegner bereits per Brief bedankt. Er wolle aber noch selbst in Weimar auftreten, heißt es darin. Zum gestrigen Geburtstag des scheidenden Oberbürgermeisters Volkhardt Germer sind für die Äthiopienhilfe Weimars bekannteste Bands aufgetreten. Vor rund 450 Zuschauern spielten unter anderen "BrussUp", "Rest auf Best", "Andreas Marius-Weitersagen" und Ute Freudenberg. Veranstalter war das Kulturamt der Stadt. (wk)

Der Radweg nach Tiefurt soll voraussichtlich ab Freitag wieder befahrbar sein. Das hat die Stadtverwaltung mitgeteilt. Die Teil-Sperrung und Umleitung sei in der vergangenen Woche durch Bauarbeiten zustandegekommen, die im Auftrag der Gasversorgung durchgeführt werden. Von der sei ursprünglich zugesichert gewesen, daß Fuß- und Radwege nicht beeinträchtigt würden, heißt es aus der Verwaltung. Die Baufirma weist jedoch darauf hin, daß die Oberfläche des Weges bis zum Freitag noch nicht vollständig fertig gestellt sein könnte. Die Arbeiten sind insgesamt noch bis zum 23. Mai geplant. (wk)

Ab heute können Touristen bei ihrer Stadtführung per Mini-Computer ihren Weg durch Weimar selbst bestimmen. Der Besucher läßt sich seinen jeweiligen Standort per Sateliten-Navigation anzeigen und anschließend erklären. Die audiovisuelle Stadtführung ist von der Weimarer "itour" weiterentwickelt worden. Die bisher deutsch- und englischsprachige Führung wird ab heute auch um französisch erweitert. Mit den "itour"-Führungen seien Touristen nicht mehr an eine konventionelle Gruppen-Stadtführung gebunden, heißt es von der Firma. Die bietet inzwischen solche multimedialen Stadführergeräte in sechs deutschen Städten und in der Schweiz an. (wk)

Polizei sichert verwertbare Spuren im Vermißten-Fall
Bei den in den letzten beiden Tagen von der Weimarer Kriminalpolizei durchsuchten Wohnungen und Grundstücke sind verwertbare Spuren gesichert worden. Das teilte die zuständige Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit. Ob die mit einem Tatverdächtigen in Zusammenhang stehen, werde derzeit ausgewertet. Allerdings bestehe kein dringender Tatverdacht, so daß kein Haftbefehl erlassen worden sei. Die Polizei ermittelt wegen der seit neun Jahren vermissten Manuela Schiepek aus Lehnstedt bei Weimar, die höchstwahrscheinlich tot ist. Man habe Anhaltspunkte, daß die damals 23-Jährige Opfer eines Verbrechens geworden sein könnte. (wk)

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