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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 04. Mai 2006

Thüringenkolleg-Schüler richten offenen Brief an Althaus
Die Schülervertretung des Weimarer Thüringenkollegs hat einen offenen Brief an Ministerpräsident Dieter Althaus gerichtet. Darin wird der Erhalt der Erwachsenen-Bildungseinrichtung gefordert. Die Schule sei für Weimar unverzichtbar und alternativlos. Das bewiesen die jährlichen Anmeldungen, heißt es in dem Brief. Wie der Schülersprecher Ralf Brand gegenüber RadioLOTTE Weimar bestätigte, werde Althaus auch daran erinnert, daß er in seiner Zeit als Kultusminister das Kolleg erst wieder nach Weimar geholt hatte. Nach den bekannt gewordenen Äußerungen aus dem Kultusministerium müßten die Schüler, die an der Einrichtung ihr Abitur nachholen, die Schließung ihrer Schule befürchten, heißt es in dem Brief weiter. Jetzige Beschwichtigungen würden sie als Täuschungsabsicht verstehen. Gleichzeitig wies die Schülervertretung auf die Unterstützung durch die Weimarer Bevölkerung hin. Allein gestern seien 962 Unterschriften gesammelt worden. Darüber hat heute die Schülervertretung die Landtagsfraktionen und das Kultusministerium informiert. Die Unterschriftenaktion werde fortgeführt, so Schülerverteter Brand. (wk)

Das letzte Podiumsgespräch vor der OB-Wahl am Sonntag haben die sechs OB-Kandidaten gestern beim Stadtsportbund absolviert. Rund 50 Mitglieder des Vereins stellten die Bewerber für das hohe Amt zur Rede. Themen waren unter anderem die künftige Sportförderung und der teilweise schlechte Zustand der Weimarer Sportstätten. Die Anregung des weimarwerk-Kandidaten Wolfgang Hölzers, Sanierungen privatwirtschaftlich vornehmen zu lassen, wurde von allen anderen Kandidaten abgelehnt. Zustimmung von allen fand ein Vorschlag zu einem Ehrenamtspaß, mit dem ehrenamtlich für den Sport Engagierende Vergünstigungen erhalten könnten. (wk)

Der Bundesvorsitzende der Linkspartei, Lothar Bisky, hat gestern in Weimar den OB-Wahlkampf von Dirk Möller unterstützt. Er besuchte mit ihm die Bauhaus-Uni und diskutierte dort mit Rektor Gerd Zimmermann und anderen Professoren über den Medienstandort Weimar. Dabei sprach er sich für mehr Kooperation mit Medienzentren, wie Leipzig und Babelsberg aus. Die CDU beendet heute ihren OB-Wahlkampf mit einer abendlichen Veranstaltung auf dem Herderplatz. Dazu wurde Ministerpräsident Dieter Althaus geladen. Die kandidatenlosen Grünen haben an alle Weimarer appelliert, am Sonntag zur Wahl zu gehen. Dabei haben sie ihre Empfehlung erneuert, entweder Stefan Wolf von der SPD oder den Linkspartei-Bewerber Möller zu wählen. (wk)

In der Nacht zum Mittwoch haben Unbekannte auf dem Marktplatz den Maibaum gefällt. Weimars DGB-Kreis-Vorsitzender Gerd Schacke will einen politischen Hintergrund nicht ausschließen. Der Maibaum sei ein Symbol für Demokratie und soziale Gerechtigkeit, so Schacke. Er könne nicht verstehen, wie unbemerkt jemand mitten in der Stadt mit einer Kettensäge einen Baum fällen kann. Schacke hatte den Maibaum für 500 Euro setzen lassen. Die Birke ist inzwischen vom Grünflächenamt unentgeltlich zerkleinert und abtransportiert worden. (wk)

Hölzer will als OB Verwaltungstrukturen im Rathaus ändern
Wolfgang Hölzer will als Oberbürgermeister die Verwaltungsstrukturen im Rathaus verändern. Das sagte der OB-Kandidat des weimarwerk-Bürgerbündnis heute bei RadioLOTTE Weimar. Die Themen „wirtschaftliche Entwicklung“ und „Haushaltkonsolidierung“ müßten künftig direkt beim Oberbürgermeister angesiedelt werden, so Hölzer. Die Verwaltung müsse schlanker werden und mehr als Dienstleister in Erscheinung treten. Im weiteren sprach sich Hölzer für die privat-wirtschaftliche Partnerschaft bei der notwendigen Schulsanierung aus. Die dafür notwendigen 100 Millionen Euro könne die Stadt nicht aufbringen. Eine seiner ersten Aufgaben sehe er darin, endlich die Wirtschaftlichkeit so genannter P.P.P-Modelle prüfen zu lassen. (wk)

Knigge erhält Carl-von-Ossietzky-Preis
Der Präsident der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald, Volkhard Knigge, hat heute den Carl-von-Ossietzky-Preis der Stadt Oldenburg erhalten. Der Historiker habe sich beispielhaft mit dem Erbe der deutschen Geschichte auseinandergesetzt, hieß es in der Begründung der Jury-Vorsitzenden Franziska Augstein. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für Politik und Zeitgeschichte wird alle zwei Jahre vergeben. Die Verleihung findet traditionell am 4. Mai, dem Todestag Ossietzkys statt. Volkhardt Knigge hat an der Oldenburger Ossietzky-Universität studiert und war dort wissenschaftlicher Mitarbeiter. (wk)

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