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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. Mai 2006

Die Raubüberfälle in Weimar von Mitte Mai und April sind aufgeklärt. Das hat jetzt die Kripo mitgeteilt. Am Freitag wurden gegen einen 27-jährigen und einen 19-jährigen Weimarer Ermittlungsverfahren eingeleitet. Beide sollen gemeinsam am 13. Mai zwei weitere Weimarer unter Anwendung massiver Gewalt beraubt zu haben. Der 27-Jährige habe noch eine weitere, gleichartige Straftat am 11. April begangen, so die Polizei. Bei den durchgeführten Durchsuchungen sei Beutegut beschlagnahmt worden. Gegen die beide Täter wurden Haftbefehle erlassen. (wk)

Das Haus für zeitgenössische Literatur ist gestern im sogenannten im Löschhaus in der Marktstraße eröffnet worden. Ein Täger-Verein soll sich dort am 30. Juni gründen. Gestützt wird das Unternehmen von der Reise-Art-Verlagsgruppe und dem Weimarer Taschenbuch-Verlag. Vorgestellt wurde das neue Kulturhaus mit einer Thomas-Bernhard Ausstellung. Nach dem Willen des Stadtkulturdirektors Felix Leibrock soll sich das Haus einen überregionalen Ruf als Veranstaltungsort erwerben. Neben konkreten Ausstellungsplänen für 2006, gebe es bereits erste Kooperationsabsprachen mit den Literaturhäusern Stuttgart und Frankfurt am Main. (wk)

Wolf f ist neuer OB
Der neue Weimarer Oberbürgermeister heißt Stefan Wolf und gehört der SPD an. Er erreichte 58,3 Prozent der Stimmen. Sein Konkurrent vom Bürgerbündnis Weimarwerk, Wolfgang Hölzer, kam nur auf 41,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug lediglich 32,7 Prozent und ist damit noch niedriger als beim ersten Wahlgang vor zwei Wochen. Wahlsieger Wolf zeigte sich im Interview mit Radio LOTTE Weimar überrascht von dem großen Abstand zu Hölzer. Im Hinblich auf den CDU- und Weimarwerk-dominierten Stadtrat sagte Wolf, die Wahlprogramme beider Seiten seien wenig unterschiedlich. Da sei es möglich, sich zu einigen. Der unterlegene Wolfgang Hölzer sagte, einige seiner Themen seien wohl nicht richtig rübergekommen. Außerdem sei im Wahlkampf darauf abgezielt worden, seine Person zu beschädigen. Das müsse jetzt geklärt werden. Im Stadtrat wolle er mit Wolf zusammenarbeiten, so Hölzer. CDU-Kreischef Stephan Illert beklagte ebenfalls, daß im Wahlkampf Gerüchte gegen Hölzer unter der Decke lanciert worden seien. Zur Arbeit im Stadtrat verwies Illert auf die stabile Koalition mit dem Weimarwerk. Außerdem sei der OB dem Stadtrat verpflichtet. Es sei im Moment nicht daran gedacht, die Koalition auf die SPD auszuweiten. Von seinem Amt als CDU-Kreischef wolle er nach wie vor nicht zurücktreten, so Illert bei Radio LOTTE Weimar. (jm) (jm)

12-tausend Besucher kamen zur Museumsnacht
Zur achten Weimarer Museumsnacht kamen gestern abend etwa 12-tausend Besucher in die Häuser der Klassikstiftung. Das waren circa achttausend weniger als im Vorjahr. Der Besucherrückgang liege am schlechten Wetter, ließ die Stadtverwaltung mitteilen. Der größten Besuchergunst erfreute sich das Goethe-Nationalmuseum mit 1800 Gästen, gefolgt Bauhaus- und dem Neuen Museum. Durch den starken Regen fiel das Bühnenprogramm im Schloßhof ins Wasser. (jm)

Müllcontainer brannten
In der Nacht zu gestern sind in der Weimarer Innenstadt etliche Müllcontainer und ein Auto in Flammen aufgegangen. Wie die Polizei heute mitteilte, setzten Unbekannte die Müllbehälter in der Jakobsstraße, der Wagnergasse und an der Weimarhalle in Brand. Am Untergraben brannte mit den Mülltonnen auch ein Pkw vom Typ Smart ab. Der Gesamtschaden wurde mit 10-tausend Euro beziffert. (jm)

In Erfurt hat sich bei der Stichwahl zum neuen Oberbürgermeister der SPD-Kandidat Andreas Bausewein durchgesetzt. Für ihn stimmtem über 60 Prozent der Wähler. Der unterlegene Dietrich Hagemann von der CDU hatte im ersten Wahlgang deutlich vorn gelegen. Zur Wahl gegangen sind knapp 31 Prozent der Erfurter Wahlberechtigten. Auch Jena hat jetzt einen Oberbürgermeister von der SPD. Albrecht Schröter erhielt beim Stechen gut 54 Prozent der Stimmen. Auch hier hatte der CDU-Kandidat Christoph Schwind zuvor die Führung inne. Ebenfalls durchsetzen konnte sich der SPD-Kandidat in Eisenach. Matthias Doht erhielt dort 52,3 Prozent der Stimmen. Er ließ damit den CDU-Bewerber Gerhard Schneider hinter sich, der noch im ersten Wahlgang vor Doht lag.

Weimars Stadtpressesprecher Fritz von Klinggräff hat die geringe Wahlbeteiligung bei der Stichwahl zum Amt des Oberbürgermeisters bedauert. Gegenüber Radio LOTTE Weimar sagte er, außerdem seien überwiegend ältere Bürger an den Wahlurnen beobachtet worden. Es müsse geklärt werden, warum sich so wenige junge Leute für die Wahlen interessierten, so von Klinggräff. (jm)

In Bad Berka muß der neue Bürgermeister wahrscheinlich per Los ermittelt werden. Der parteilose Thomas Liebetreu erzielte genau die gleiche Stimmenzahl wie sein Gegenkandidat von den Freien Wähler Volker Schaedel. Morgen soll der Wahlausschuß entscheiden, ob erst nachgezählt werden muß oder gleich gelost wird, heißt es aus der Stadtverwaltung von Bad Berka. In Blankenhain ist der SPD-Bewerber Klaus-Dieter Kellner Sieger der Stichwahl gegen Christine Widinger von der CDU. Er gwann mit deutlich mit fast 63 Prozent. (wk)

Das Bürgerbündnis weimarwerk hatte zum Abschluß des Wahlkampfes noch eine Ost-West-Debatte angezettelt. In Postwurfsendungen wies das Bündnis darauf hin, daß sein Kandidat Wolfgang Hölzer ein sogenanntes Urgestein sei. SPD-Bewerber Stefan Wolf stamme hingegen aus Westberlin und sei vor fünf Jahren in Weimar eingereist. In dem Blatt heißt es weiter, Hölzer habe ein DDR-Studium absolviert, Wolf hingegen ein West-Studium. Weimarwerk-Chef Norbert Schremb bestätigte gegenüber Radio LOTTE Weimar die Echtheit des Wahlwerbezettels. Allerdings habe man eigentlich entschieden, ihn doch nicht zu verteilen. Da habe es im weimarwerk ein Mißverständnis gegeben. (mh)

Insgesamt hat heute in Thüringen die SPD in den Städten den Sieg davon getragen. Dazu gehören Erfurt, Jena, Weimar und Eisenach. In Gera setzte sich der parteilose Kandidat Vornehm durch, der von SPD und Linkspartei unterstützt wurd. In den Kreisen dominiert die CDU. In Gotha, Sonneberg, dem Wartburgkreis und dem Saale-Holzlandkreis stehen die Siege der Christdemokraten bereits fest. Die Wahlbeteiligung war sehr niedrig. Noch nicht einmal jeder dritte der eine Million Wahlbeteiligten gab seine Stimme ab. (wk)

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