RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Dienstag, der 07.Oktober, 00:12 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. Mai 2006

Über 100 junge Thüringer, die ihr Abitur nachholen wollen, haben sich am Samstag im Weimarer Thüringenkolleg dem Eignungstest unterzogen. Ob davon, wie bislang üblich, 60 im kommenden Schuljahr den Unterricht antreten können, ist unklar. Das Kultusministerium hatte empfohlen, nur noch 30 Schüler aufzunehmen. Befürchtet wird, daß das Weimarer Thüringenkolleg künftig ganz geschlossen werden soll. Dagegen hatten Vertreter von Parteien und Organisationen protestiert. Ministeriums-Sprecher Detlef Baer hatte zuletzt gegenüber RadioLOTTE Weimar bestätigt, daß über die Zukunft der Erwachsenen-Bildungseinrichtung beraten wird. Derzeit werden dort rund 160 Schüler zwischen 19 und 30 Jahren durch eine dreijährige Weiterbildung geführt. (wk)

Trägerkreis "Volksbegehren" hat seinen Gesetzentwurf vorgestellt
Der Trägerkreis "Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik" hat gestern in Weimar seinen eigenen Gesetzentwurf vorgestellt. Damit sollen wesentliche Fehler der Thüringer CDU-Alleinregierung bei der so genannten Familienoffensive korrigiert werden, hieß es vom Initiativen-Sprecher Daniel Krohn. Unter anderem solle dafür gesorgt werde, daß in den Kindertagesstätten genügend Erzieherinnen arbeiten. Außerdem würden Eltern nach dem Trägerkreis-Gesetz für das letzte Kita-Jahr keine Gebühren mehr bezahlen müssen. Einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz würde es dann auch bereits ab ab dem zweiten Lebensjahr des Kindes geben. Außerdem sollen die Grundschulhorte erhalten bleiben, so Krohn. Für den Entwurf hätten sich am Info-Stand auf dem Marktplatz im Laufe des Tages etwa 1000 Weimarer interessiert, hieß es weiter. Mit der Unterschriftensammlung zur Genehmigung des Volksbegehrens will der Trägerkreis in Weimar am 01. Juni, dem Weltkindertag, beginnen. (jm/wk)

Weimars Oberliga-Handballerinnen der HSV-A-Mannschaft haben den Aufstieg in die Regionalliga verfehlt. Sie unterlagen im Rückspiel gegen Trier II mit 24 zu 39. Die bereits als Thüringer Landesmeisterinnen feststehenden B-Mädchen gewannen ein Freundschaftsspiel gegen Dänemark mit 23 zu 18. Die Fußballer des Weimarer SC 03 beendeten das Spiel beim Tabellendritten der Thüringenliga Sondershausen unentschieden Eins zu Eins. René Buschmann vergab in der 90. Minute den möglichen Siegtreffer. Er setzte einen für die Weimarer gegebenen Elfmeter an die Latte. (wk)

Die FDP-Bundestagsfraktion will sich dafür einsetzen, die Kultur als Staatsziel ins Grundgesetz aufzunehmen. Das war das Ergebnis eines sogenannten Kulturfrühstückes in der Weimarhalle am Samstag. Zu diesem waren unter anderem Klassikstiftungspräsident Hellmut Seemann und Michael von Hintzenstern vom Ensemble für Intuitive Musik geladen. Der kulturpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Christoph Waltz, mußte allerdings einräumen, daß ein solches Staatsziel dann nicht einklagbar wäre. Hellmut Seemann forderte mehr kulturelle Bildung. Kunst ließe sich nicht voraussetzungslos genießen, so Seemann. (jm)

Illert will als OB fürSchuldenfreiheit sorgen
Stephan Illert will als Oberbürgermeister dafür sorgen, daß Weimar nach den kommenden sechs Jahren keine neuen Schulden mehr machen muß. Das sagte der CDU-Kandidat für die OB-Wahl heute bei RadioLOTTE Weimar. Dazu wolle er aber auf keinen Fall nach dem Dresdner Modell Wohnungen verkaufen, um an mehr Geld zu kommen. Auch müßten dazu nicht Steuern und Abgaben erhöht werden, so Illert. Mehreinnahmen seien durch bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft möglich. Das jetzt erkennbare Wachstum des Bundes werde auch auf Weimar durchschlagen. Zunächst müsse die Kulturstadtanleihe zurückgezahlt werden. Es wäre großartig, sollte dazu der Vorschlag des Wirtschaftsdezernenten Stefan Wolf umgesetzt werden können. Dazu stehe aber noch die Prüfung durch die Kommunalaufsicht an. Im weiteren erklärte Illert, daß er in Weimar als OB mehr für die Stadt tun könne als in Erfurt als Staatssekretär. Den Vorwurf, er sei als Landesbediensteter "Diener zweier Herren" wies er zurück. Stadt und Land stünden nicht von Natur aus gegeneinander, so Illert. Um zum Beispiel den Landeszuschuß für das DNT von fünfzehn Millionen Euro zu erhalten, sei ein "heißer Draht" von Weimar nach Erfurt nicht schlecht, so Illert. Natürlich müsse dafür die Stadt Weimar ihren Anteil an der Finanzierung halten. Dafür wolle er sich nachdrücklich einsetzen. Auch für den Erhalt des Thüringenkollegs werde er sich einsetzen, sagte Illert zur aktuellen Diskussion um die Erwachsenen-Bildungseinrichtung. (wk)

Etwa 150 Weimarer haben gestern an der traditionellen Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes teilgenommen. Dabei sprach sich der DGB unter anderem dagegen aus, Landesbedienstete zu entlassen. Die Landesregierung hatte den Abbau von 7000 Stellen angekündigt. Gewerkschaften und Linkspartei forderten weiter, einen Mindestlohn von acht Euro pro Stunde einzuführen. Außerdem wurde erneut vorgeschlagen, den Spitzensteuersatz anzuheben. Auch die Wiedereinführung der Vermögenssteuer und eine Anhebung der Erbschaftssteuer dürften kein politisches Tabu sein. Der linke OB-Kandidat Dirk Möller sprach sich dafür aus, die Arbeitsmarktreform Hartz IV abzuschaffen. Sein SPD-Konkurrent Stefan Wolf erklärte unterdessen, daß es in der Verwaltung zu keinem weiteren Personalabbau kommen dürfe. Die DGB-Kundgebung stand unter dem bundesweiten Motto "Deine Würde ist unser Maß". (mh)

Weimar hat Städtewette für Äthiopenhilfe gewonnen
Mit der gestrigen Fotoaktion auf dem Theaterplatz hat Weimar seine Städtewette zugunsten der Äthiopenhilfe gewonnen. An der Aktion haben sich laut Stadtverwaltung etwa 700 Menschen mit je 5 Euro Spende beteiligt. Höhere Einzelspenden kamen unter anderem vom Sophiengymnasium, der Schützengilde und dem Falkverein. So sind noch einmal 4000 Euro hereingekommen. Insgesamt haben damit Weimarer Bürger mehr als 22-tausend Euro gespendet. Der sich für die Äthiopienhilfe einsetzende Schauspieler Karl-Heinz Böhm hatte im Rahmen der ZDF-Reihe "Wetten daß" behauptet, daß Weimar es nicht schaffen würde, von jedem dritten Bürger einen Euro zu erlangen. Oberbürgermeister Volkhardt Germer hielt dagegen. (jm/wk)

Auf der Landstraße zwischen Bad Berka und Blankenhain ist am Samstag um ein Uhr nachts eine 84-jährige Frau ums Leben gekommen. Sie war von einem PKW erfaßt und in den Straßengraben geschleudert worden. Der 21-jährige Fahrer flüchtete zunächst, stellte sich aber eine Stunde später der Polizei am Unfallort. Warum die Frau nachts auf der Straße war, sei noch immer unklar, hieß es heute von der Pressestelle der Jenaer Polizeidirektion. (wk)

Die Weimarer Kripo sucht weiter Zeugen der schweren Körperverletzung vom Freitagabend. In Weimar West wurde am Eingang des REWE-Marktes am Straßburger Platz ein 25-jähriger Weimarer niedergestochen. Wie die Polizei mitteilte, sei der Mann von drei männlichen Personen angegriffen worden. Der am Oberkörper Verletzte konnte inzwischen aus dem Klinikum entlassen werden. Er stammt aus Rußland und stand laut Polizei zum Tatzeitpunkt unter Alkoholeinfluß. Zum Tathergang konnte er noch keine Angaben machen. (jm)

Nachrichtenarchiv

Mai 2006

MoDiMiDoFrSaSo
1
6
13
14
20
25
26
27
28

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!