Illert will als OB fürSchuldenfreiheit sorgen
Nachricht vom 02.Mai 2006
Stephan Illert will als Oberbürgermeister dafür sorgen, daß Weimar nach den kommenden sechs Jahren keine neuen Schulden mehr machen muß. Das sagte der CDU-Kandidat für die OB-Wahl heute bei RadioLOTTE Weimar. Dazu wolle er aber auf keinen Fall nach dem Dresdner Modell Wohnungen verkaufen, um an mehr Geld zu kommen. Auch müßten dazu nicht Steuern und Abgaben erhöht werden, so Illert. Mehreinnahmen seien durch bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft möglich. Das jetzt erkennbare Wachstum des Bundes werde auch auf Weimar durchschlagen. Zunächst müsse die Kulturstadtanleihe zurückgezahlt werden. Es wäre großartig, sollte dazu der Vorschlag des Wirtschaftsdezernenten Stefan Wolf umgesetzt werden können. Dazu stehe aber noch die Prüfung durch die Kommunalaufsicht an. Im weiteren erklärte Illert, daß er in Weimar als OB mehr für die Stadt tun könne als in Erfurt als Staatssekretär. Den Vorwurf, er sei als Landesbediensteter "Diener zweier Herren" wies er zurück. Stadt und Land stünden nicht von Natur aus gegeneinander, so Illert. Um zum Beispiel den Landeszuschuß für das DNT von fünfzehn Millionen Euro zu erhalten, sei ein "heißer Draht" von Weimar nach Erfurt nicht schlecht, so Illert. Natürlich müsse dafür die Stadt Weimar ihren Anteil an der Finanzierung halten. Dafür wolle er sich nachdrücklich einsetzen. Auch für den Erhalt des Thüringenkollegs werde er sich einsetzen, sagte Illert zur aktuellen Diskussion um die Erwachsenen-Bildungseinrichtung. (wk)
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