Bund soll mehr Geld für Kulturstädte bereitstellen
Nachricht vom 19.Mai 2006
Für die Kulturstädte Weimar, Wittenberg und Wolfenbüttel soll der Bund mehr Geld bereitstellen. Das ist gestern während des Treffens der drei Städte gefordert worden. Ausgangspunkt einer Podiumsdiskussion waren die in Wittenberg formulierten 10 Thesen zur kulturpolitischen Situation in Deutschland. Die drei Städte hätten als Klassik-, Luther- und Lessingstadt jeweils ein kulturelles Erbe nationalen Ranges zu pflegen, hieß es. Damit seien die Städte und auch die Länder finanziell überfordert. Die Kultur dieser Städte müsse endlich als gesamtstaatliche Aufgabe verstanden werden, hieß es weiter. An dem Podiumsgespräch nahm neben Vertretern aus den drei Städten auch der Vorsitzende der Enquetekommission "Kultur in Deutschland", Siegmund Ehrmann, teil. Initiator der Diskussion war der weltweit renommierte Germanist Paul Raabe. Der hat gestern auch ein neues Bauhausmuseum für Weimar gefordert und dafür den Standort am Theaterplatz favorisiert. (wk)
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