Nachricht vom 26.Juni 2006
Weimars Umgang mit Lyonel Feininger ist vom Leiter der Hamburger Galerie der klassischen Moderne, Ulrich Luckhardt, kritisiert worden. Man sollte sich in Weimar und Umgebung mit Leben und Werk des Bauhäuslers ernsthafter beschäftigen, so Luckhardt in einem TLZ-Interview vom Wochenende. Im Zentrum habe Feiningers künstlerisches Gesamtwerk zu stehen. Die Feininger-Figur auf dem Elephant-Balkon und der Feiniger-Turm von Mellingen ebenso wie die beleuchtete Feininger-Kirche in Gelmeroda seien einfach nur Show. Sie bediene sich des Namens Feininger, um Aufmerksamkeit zu gewinnen, so Luckhardt. Als positives Beispiel im Umgang mit Feininger nannte der Hamburger Galeriechef eine für 2007 in Halle geplante Ausstellung zum Spätwerk des Künstlers. (jm/wk)
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