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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 01. Juni 2006

Die Vorsitzende des Petitionsausschusses im Deutschen Bundestag, Kersten Naumann, hat jetzt den Bau der Ostumgehung Weimars gefordert. Laut TA reagiert damit die Thüringer Linksparteiabgeordnete auf eine Petition aus der Kulturstadt. Über 5-einhalbtausend Weimarer hätten eine Eingabe an den Ausschuß unterzeichnet, die die Zurückstufung des Vorhabens im Bundesverkehrswegeplan kritisiert. Die Entscheidung der rot-grünen Bundesregierung von 2003 sei falsch gewesen, so Kersten Naumann. Die Umgehung sei auch deshalb notwendig und sinnvoll, weil immer mehr Mautflüchter von der Autobahn durch die Stadt fahren würden. Die bereits fertiggestellte Westumgehung bleibe ohne die Fortsetzung nur Stückwerk. (wk)

Auch in diesem Jahr soll zum Kindertag auf dem Theaterplatz gefeiert werden. Veranstalter des heutigen Kinderfestes ist wieder das Aktionsbündnis der freien Träger der Jugendhilfe. Beteiligt sind zahlreiche Einrichtungen, darunter das AWO-Spielmobil und die Mal- und Zeichenschule. Der Stadtelternrat, Stakki, startet die Unterschriftensammlung zum Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik in Thüringen. Vorgestellt werden auch die verschiedenen Projekte der Weimarer Zukunftskonferenz. Die soll am Abend mit dem internationalen Café Babelfisch bei argentinischem Tango und irish-folk festlich ausklingen. (wk)

Die vierte Weimarer Zukunftskonferenz will ab heute mit den Einwohnern einen Vertrag für eine weltoffene und menschenfreundliche Stadt schließen. Ab 15 Uhr können Bürger auf dem Theaterplatz durch ihre Unterschrift eine Selbstverpflichtung abgeben. Das könne heißen, diskriminierende Worte und Handlungen zu unterlassen, aber auch, Zivilcourage zu zeigen und sich einzumischen, wenn andere sich fremdenfeindlich äußern, heißt es. Als erste wollen die Vereinbarung Bürgermeister Stefan Wolf und der Dezernent für Soziales, Recht und Jugend, Dirk Hauburg, unterzeichnen. Die Zukunftskonferenz war im Januar 2005 mit 60 Teilnehmern aus allen großen Weimarer Initiativen, Verbänden, Parteien und Vereinen gestartet. Die Ergebnisse sollen heute der Öffentlichkeit präsentiert werden. (wk)

Der ehemalige Verfassungsschutzchef Thüringens, Helmut Roewer, hat vor Gericht den Vorwurf einer "schwarzen Kasse" in seinem Amt zurückgewiesen. Wie dpa meldet, habe Roewer die entsprechende Behauptung der Anklage gegen ihn als "falsch und absurd" bezeichnet. Er soll mit Scheinverträgen und einer unerlaubten Handkasse 120-tausend Euro beiseite geschafft haben. In seiner Amtszeit seien 3 Millionen Mark in bar für nachrichtendienstliche Zwecke ausgegeben worden, sagte Roewer dazu gestern im Untreue-Prozess vor dem Landgericht Erfurt. Roewer wurde im Jahr 2000 vom Amt suspendiert. Der damalige Thüringer Innenminister Christian Köckert hatte den Schritt mit anhaltenden Indiskretionen begründet. Roewer bezeichnete die Suspendierung als Intrige. (dpa/wk)

Eine sogenannte "Feininger-Galerie" soll ab heute im Stadtzentrum zu besichtigen sein. Das ist vom Komitee für das Feininger-Jahr 2006 mitgeteilt worden. Für einen Monat würden Reproduktionen von Architektur- und Seebildern des Künstlers Lyonel Feininger in 14 Schaufenstern der Innenstadt hängen, heißt es. Die Idee sei von den Händlern gekommen, die auch die Druckkosten übernommen hätten. Interessenten, die die Feininger-Bilder kaufen wollen, könnten sie sich in den Geschäften reservieren lassen, heißt es weiter. Die Präsentation dauere bis zum 3. Juli. Die Stiftung Weimar Klassik hat für das Pfingstwochenende noch einmal Spezialführungen zu Feininger angeboten. Zunächst soll es eine Stunde durch die Feininger-Ausstellung im Bauhaus-Museum gehen, danach eine Stunde auf Feiningers Spuren durch die Stadt. (wk)

Diakonie hält Kürzungen bei Hartz IV für kontraproduktiv
In der Hartz-IV-Debatte hat sich die Diakonie Mitteldeutschland gegen Kürzungen der Regelsätze ausgesprochen. Das sei kontraproduktiv, heißt es in einer Erklärung. Ausufernde Kosten seien genauso unzureichend belegt, wie die Annahme eines umfassenden Leistungsmissbrauchsn. Die Mehrausgaben flössen in die Renten- und Krankenversicherung, die jetzt für alle Sozialhilfeempfänger gilt, so Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg. Das sei positiv und politisch gewollt. Damit verbundene Mehrkosten rechtfertigen nicht, den Druck auf arbeitslose Menschen zu erhöhen. Vielmehr brauche es öffentlich geförderte Beschäftigungen. Vor allem in sozialen und ökologischen Tätigkeitsfeldern könnte ein gesellschaftlich notwendiger Arbeitsmarkt entstehen, so der Chef der Thüringer Diakonie. (wk)

An der Autobahn A 4 ist heute die neue Auf- und Abfahrt Jena-Lobeda-Ost in Betrieb genommen worden. Dafür wird ab kommenden Donnerstag, 8. Juni, die Südseite der bisherigen Autobahnanschlußstelle Jena-Lobeda gesperrt. Geschlossen werden die Ausfahrt aus Richtung Erfurt und die Auffahrt auf die Autobahn Richtung Dresden. Die Sperrung soll ein Jahr andauern. Grund sind die Bauarbeiten an der A 4 bei Jena. Am südlichen Stadtrand wird die Autobahn sechsspurig ausgebaut und um sieben Meter abgesenkt. Kraftfahrer werden gebeten, auf die neue Ausschilderung zu achten. Die betrifft auch die Anschlußstelle Jena-Göschwitz. (wk)

Grüne fordern für Kinder Platz in der Verfassung
Anläßlich des heutigen internationalen Kindertages haben die Thüringer Bündnisgrünen gefordert, die Bedürfnisse der Kinder in den Mittelpunkt der Politik zu stellen. Kinderrechte müssen ihren Platz in der Verfassung bekommen, heißt es. Es müsse klar werden, daß Kinder gegenüber Erwachsenen gleichberechtigte Subjekte mit eigenständigen Rechten und Bedürfnissen sind, erklärte die Landessprecherin Astrid Rothe-Beinlich. In der Schule und im Kindergarten müßten sozial und ethnisch benachteiligte Kinder gleiche Chancen haben. Da versage aber unser Bildungssystem, so Rothe-Beinlich weiter. Die Familienoffensive der Thüringer Landesregierung tue das ihrige dazu. (wk)

Krause räumt schlecht vermittelte Landespolitik ein
Der CDU-Stadtrat und Landtagsabgeordnete Peter Krause hat eingeräumt, daß für das schlechte Wahlergebnis seiner Partei in den Städten die Landespolitik der CDU verantwortlich ist. Die müsse man künftig besser ´rüberbringen, sagte Krause heute bei RadioLOTTE Weimar. Die CDU sei aber in ganz Deutschland keine urbane Partei, so Krause weiter. In Weimar sei sie in außerordentlich gutem Zustand, weit vernetzt und tief verankert. In der weimarwerk-Koalition bilde man die Quasi-Regierung in der Stadt. Das schlechte Abschneiden des CDU-Bewerbers bei der OB-Wahl, Stephan Illert, müsse für seien Kreisvorsitz keine Konsequenzen haben, so Krause. Daß ein neuer Kreischef Peter Krause heißen würde, könne er aber nicht völlig ausschließen. (wk)

Beim FIFI-Wild-Cup von Sankt Pauli werden heute die Halbfinals ausgespielt. Zunächst tritt die Elf der Türkischen Republik Nord-Zypern gegen die Affenfelsenmannschaft von Gibraltar an. Zu den Nordzyprioten gehört auch mit der Nummer 20 der von Fernesehzuschauern als Prügelknabe und Fußabtreter von Zyniker Stefan Raab bezeichnete Elton. Das zweite Spiel bestreiten die Teams aus Sansibar und Sankt Pauli. Teammanager von Sansibar ist der als politisch unkorrekte Fernsehkasper bezeichnete Oliver Pocher. Der FIFI-Wild-Cup ist die alternative Fußball-WM der nicht von der FIFA anerkannten Fußballverbände. Sie wird im Stadion des Hamburger Drittligisten FC Sankt Pauli ausgespielt, dessen Nachwuchskicker das Team der Republik Sankt Pauli bilden. (jm)

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