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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. Juni 2006

Für das Frühjahr 2007 sind zwei parallele Ausstellungen auf dem Tolstoi-Gut Jasnaja Poljana und in der Goethe-Stadt Weimar geplant. Das wurde als Ergebnis der dreitägigen Rußlandreise von Oberbürgermeister Volkhardt Germer und Stadtkulturdirektor Felix Leibrock von der Stadt bekanntgegeben. Im Mittelpunkt der Ausstellungen sollen sowohl die Dichter und ihre Zeit als auch die Gegenwart und die Projekte für die Zukunft der beiden berühmten Kulturstätten stehen. Konkret angedacht seien außerdem Projekte mit Jugendlichen und Kindern. Ein viertägiger Workshop zur "kulturellen Bildung" soll am 27. Juni 2006 in Weimar und Ossmannstedt starten. Schnellstmöglich soll in die Vorhaben die Shakespeare-Stadt Stratford-upon-Avon einbezogen werden. Das europäische Austauschprojekt der drei Dichterstädte ist auf zwei Jahre angelegt. Es wird mit Geld aus Brüssel gefördert. (wk)

Haushaltsdefizit nicht so hoch wie befürchtet
Das Haushaltsdefizit der Stadt scheint nicht so hoch auszufallen, wie gestern vermeldet. Sozialdezernent Dirk Hauburg hat vor dem Sozial- und Wohnungsausschuß statt, wie noch am Wochenende von fünf Millionen, jetzt nur noch von 3,8 Millionen Euro gesprochen. Davon seien 1,2 Millionen höher ausfallende Unterkunftskosten für Arbeitslosengeld-II-Empfänger. 1,3 Millionen fehlen durch verkürzte Bundeszuweisungen und ebensoviel würde bei den weiteren Ausgleichszahlungen für das Arbeitslosengeld gekürzt, weil im vorigen Jahr die Stadt zuviel Geld bekommen habe, so Hauburg. Daß jetzt das Defizit für die Stadt geringer ausfällt, erklärte Hauburg gegenüber RadioLOTTE Weimar mit Berechnungen des Landes auf neuer Grundlage. Mit Kürzungen und Rückforderungen hätten aber viele Kommunen zu tun, so Hauburg. Das sei kein spezifisches Weimar-Problem. Wie das Haushaltsloch zu schließen wäre, wußte der Sozialdezernent nicht zu sagen. Vielleicht würde sich die Lage der Stadt nach nochmaliger Berechnung der Zuweisungen und Rückforderungen weiter verbessern, so Hauburg. So sei es schließlich auch im vergangenen Jahr gewesen. (wk)

Das D.A.S.-Jugendtheater sollte künftig bei seinen Projekten auch von der Stadt mitfinanziert werden. Das teilte der Vorsitzende des Kulturausschusses Dirk Möller nach der gestrigen Ausschußsitzung mit. Allerdings sei das zunächst eine Forderung des Landes Thüringen. Das würde sich an einer Projektfinanzierung beteiligen, wenn auch die Stadt einen "spürbaren" Beitrag lieferte. Zahlen wurden laut Möller dabei nicht genannt. Derzeit erhält das Jugendtheater Geld aus Mitteln des Jugendförderplans. Das genüge aber nicht, um davon auch Aufführungen bezahlen zu können. Der Kulturausschuß wolle die Möglichkeit der weiteren finanziellen Unterstützung für das inzwischen thüringenweit anerkannte Jugendtheater prüfen, so Möller. Man hoffe auf positive Diskussionen in den Fraktionen. (wk)

Das neue Konferenzzentrum der Energie AG, jetzt EON-Thüringen, wird heute übergeben. In den letzten zwölf Monaten ist ein Funktionstrakt an die Giebelseite des historischen Gebäudes in der Schwanssee- Ecke Coudraystraße angebaut worden. Der Glas- und Sandsteinbau erweitert den bisherigen TEAG-Sitz um mehrere Tagungsräume auf eine Gesamtfläche von 270 Quadratmetern. Rund 2 Millionen Euro wurden investiert. Mit dem Geld ist auch das alte Gebäude restauriert und renoviert worden. Aufträge seien vorwiegend an Firmen aus Weimar und dem Weimarer Land gegangen, heißt es. Ausschlaggebend für den Konferenzstandort sei das reichhaltige Kulturleben Weimars gewesen. Auch sei die Stadt aus historischer Sicht sehr geeignet, heißt es weiter. Im Jahr 1923 ist in Weimar die Landes-Elektrizitätsversorgungs AG "ThüringenWerk" gegründet worden. (wk)

Die Weimarer Polizei sucht einen Stafforth-Hundebesitzer, der in Weimar-West eine Frau tätlich angegriffen hat. Die 29-jährige Weimarerin war gestern gegen 16.00 Uhr in der Moskauer Straße mit ihren Hunden unterwegs. Auf sie zu gerannt kam der Stafforth-Terrier eines unbekannten Mannes, der sich von seinem Halter losgerissen hatte. Sie wehrte den Kampfhund mit ihren Fäusten ab. Als sich die Frau dabei nach vorn beugte, habe nach Polizeiausagen der Stafforth-Besitzer ihr mehrfach mit dem Knie gegen den Kopf getreten. Gegen den Unbekannten wird wegen Körperverletzung ermittelt. In diesem Zusammenhang bittet die Weimarer Polizei um Hinweise. (wk)

Trägerkonferenz der Theater und Orchester soll fortgesetzt werden
Die Konferenz der Träger der Thüringer Theater und Orchester soll am 6. Juli fortgesetzt werden. Das hat heute das Kultusministerium des Freistaates bekannt gegeben. Die Konferenz soll bis zum Jahresende herausfinden, wie die finanzielle Absicherung nach 2008 möglich ist. Da laufen die Verträge mit dem Land aus, die den 26 Trägern bis dahin insgesamt noch jährlich 60 Millionen Euro Förderung zubilligen. Ab 2009 steht eine Kürzung des Volumens um 10 Millionen Euro in Rede. Die Gespräche über mögliche Anschluß-Regelungen haben im Frühjahr 2005 begonnen. Die CDU-Mehrheits-Fraktion im Thüringer Landtag hat jetzt die Landesregierung aufgefordert, grundsätzlich keine Förderung mehr über 70 Prozent des jeweiligen Etats zuzulassen. Davon wäre vor allem das Weimarer DNT betroffen, dessen Zuwendungen noch 83 Prozent betragen. (wk)

Jenoptik-Chef fordert vom Bund mehr Engagement für Weimar
Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben hat erneut den Bund ermahnt, sich stärker bei der national bedeutsamen Kultur Weimars zu engagieren. Eine Kleinstadt in Bayern würde auch nicht die Bayerische Staatsoper führen, sagte er im Hinblick auf das DNT in einem TLZ-Interview. In Weimar müßten die Kulturinstitiute loskommen von der Kommune. Man habe es mit einem Webfehler zu tun, den man korrigieren müsse, so von Witzleben. Eine Stadt mit 50-tausend Einwohnern könne nicht allein Kultur von so großer nationaler Bedeutung erhalten. Der Jenoptik-Chef wird am Samstag den Vorsitz des Fördervereins des Deutschen Nationaltheaters übernehmen. Der Weimarer führt bereits den DNT-Stiftungsbeirat. Er soll den amtierenden Reinhard Bokemeyer ablösen. Als Stellvertreter steht der scheidende Oberbürgermeister Volkhardt Germer zur Wahl. Dessen Engagement sei vor allem wegen seines Wissens und seiner Beliebtheit bei der Bevölkerung entscheidend, so von Witzleben in dem Zeitungs-Interview. Der fördert als Jenoptik-Chef seit einiger Zeit das Theater als Sponsor. (wk)

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