Haushaltsdefizit nicht so hoch wie befürchtet
Nachricht vom 20.Juni 2006
Das Haushaltsdefizit der Stadt scheint nicht so hoch auszufallen, wie gestern vermeldet. Sozialdezernent Dirk Hauburg hat vor dem Sozial- und Wohnungsausschuß statt, wie noch am Wochenende von fünf Millionen, jetzt nur noch von 3,8 Millionen Euro gesprochen. Davon seien 1,2 Millionen höher ausfallende Unterkunftskosten für Arbeitslosengeld-II-Empfänger. 1,3 Millionen fehlen durch verkürzte Bundeszuweisungen und ebensoviel würde bei den weiteren Ausgleichszahlungen für das Arbeitslosengeld gekürzt, weil im vorigen Jahr die Stadt zuviel Geld bekommen habe, so Hauburg. Daß jetzt das Defizit für die Stadt geringer ausfällt, erklärte Hauburg gegenüber RadioLOTTE Weimar mit Berechnungen des Landes auf neuer Grundlage. Mit Kürzungen und Rückforderungen hätten aber viele Kommunen zu tun, so Hauburg. Das sei kein spezifisches Weimar-Problem. Wie das Haushaltsloch zu schließen wäre, wußte der Sozialdezernent nicht zu sagen. Vielleicht würde sich die Lage der Stadt nach nochmaliger Berechnung der Zuweisungen und Rückforderungen weiter verbessern, so Hauburg. So sei es schließlich auch im vergangenen Jahr gewesen. (wk)
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