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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. Juni 2006

Bei der thüringenweiten "architektouren"-Veranstaltung sollen am übernächsten Wochenende acht neue Gebäude in Weimar besichtigt werden können. Dazu gehört die Bibliothek der Bauhaus-Uni und das Gebäude der Materialforschungs- und Prüfanstalt in der Codraystraße. Außerdem sind sechs Privathäuser geöffnet. Vier davon sind als "neues Bauen am Horn" entstanden. Insgesamt werden in Thüringen rund 75 neue Gebäude gezeigt. Daß darunter überwiegend Privathäuser seien, läge an der sich wandelnden Auftragslage, heißt es aus der veranstaltenden Architektenkammer Thüringen. Die öffentlichen Auftraggeber hätten immer weniger Geld. (wk)

Matschie fordert Rücknahme der Kita-Kürzungen
Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag, Christoph Matschie, hat die Landesregierung aufgefordert, die Kürzungen der Kindergartenzuschüsse jetzt rückgängig zu machen. Die so genannte Familienoffensive passe nicht mit dem gestern im Bundeskabinett beschlossenen Elterngeld zusammen. Im Anschluß an das bezahlte Jahr müsse ein ausreichendes und qualitativ gutes Kinderbetreuungsangebot zu Verfügung stehen, so Matschie. Dagegen erklärte Thüringens Familienminister Klaus Zeh von der CDU, daß sich das Elterngeld der Bundesregierung und das Thüringer Erziehungsgeld hervorragend ergänzten. So könnten Eltern in Thüringen von der Geburt des Kindes an bis zu seinem dritten Geburtstag eine Förderung erhalten. Das Elterngeld soll ab dem 1. Januar 2007 bundesweit das bisherige Erziehungsgeld ablösen. Berufstätige Eltern, die ein Jahr zu Hause bleiben, erhalten monatlich zwischen 300 und 1.800 Euro. In Thüringen erhalten Eltern dann ab dem zweiten Lebensjahr des Kindes monatlich 150 Euro, wenn sie es zu Hause lassen. Dafür werden die Kindergartenzuschüsse gekürzt. (wk)

Der Wirtschaftsausschuß des Stadtrates will künftig Existenzgünder in Weimar beraten. In dem Gremium sitzen kompetente Wirtschaftsfachleute, so der Ausschußvorsitzende Wolfgang Hölzer gegenüber RadioLOTTE Weimar. Die könnten zum Beispiel Patenschaften übernehmen und dabei ihre Erfahrungen und Verbindungen einbringen. Gute Ideen sollten nicht an bürokratischen Hürden scheitern, so Hölzer. Bereits zur gestrigen Ausschußsitzung waren zwei Existenzgünder mit ihrer Geschäftsidee eingeladen. (wk)

Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linkspartei im Thüringer Landtag, Ina Leukefeld, hat den CDU-Landesvorsitzenden Dieter Althaus aufgefordert, sich unverzüglich von seinem Unionskollegen Stefan Müller zu distanzieren. Nach dem CSU-Bundestagsabgeordneten sollten sich Langzeitsarbeitslose täglich bei einer Behörde zu acht Stunden Gemeinschaftsdienstes melden müssen. Dieser Vorschlag erinnere unweigerlich an den Arbeitsdienst des verbrecherischen Nazi-Regimes, so Leukefeld. Sie sei erschüttert, wie tief Menschenverachtung und Sozialrassismus bereits in der Mitte der Gesellschaft verankert seien. (wk)

Europäische attac-Gruppen wollen sich ab morgen in Weimar treffen. Die Globalisierungsgegner kommen aus Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unter dem Motto "Europa von unten" diskutieren sie am Freitag im Bürgertreff von Weimar West und am Samstag im mon ami mit interessierten Bürgern. Am darauf folgenden Wochenende organisiert der e-werk-Verein und die EJBW eine Europa-Diskussion im Reithaus. Da soll es um Erwartungen und Befürchtungen von Menschen gehen, die erst demnächt am europäischen Prozess beteiligt sind. Eingeladen sind Bürger aus Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Bulgarien und Rumänien. (wk)

Die Jugendtheaterclubs des 17. Bundestreffens stellen heute in Jena und Weimar die Ergebnisse ihrer Workshops vor. Auf Straßen und Plätzen beider Städte zeigen die jungen Theaterfreunde ihre Arbeiten über politisches Theater, Performances oder Stockkampf. Seit Montag haben sie in Jena ihre von einer Jury ausgesuchten Inszenierungen vorgestellt, ab heute wird der einwöchige Erfahrungsaustausch in Weimar fortgesetzt. Die sechs teilnehmenden Clubs kommen aus Bonn, Hamburg, Bremen, Dresden, Berlin und Karlsruhe. Insgesamt hatten sich 40 Clubs beworben. (dpa/wk)

Wirtschaftsausschuß mahnt Fortführung des Masterplanes an
Der Wirtschaftsausschuß hat erneut die Fortführung des sogenannten Masterplanes angemahnt. Das Stadtratgremium forderte, endlich den in dem Plan empfohlenen Lenkungsausschuß ins Leben zu rufen. Darin sollen Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft sogenannte Schlüssselprojekte für Weimar und das Weimarer Land voranbringen. Es werden dringend Neuansiedlungen von produzierendem Gewerbe gebraucht, so der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses Wolfgang Hölzer gegenüber RadioLOTTE Weimar. Leider erhalte aber die Stadt immer wieder schlechte Noten, wenn nach der Freundlichkeit gegenüber Wirtschaftsansiedlern gefragt werde. Was die Verwaltung dagegen zu tun gedenke, solle der Wirtschaftsdezernent und künftige Oberbürgermeister, Stefan Wolf, zur nächsten Stadratsitzung mitteilen, so Hölzer weiter. (wk)

Wahlen zum Ausländerbeirat werden vorbereitet
Der Wahlausschuß hat gestern über die Zulassungen der Wahlvorschläge für den Ausländerbeirat entschieden. Danach stellen sich jetzt 13 Kandidaten aus neun Ländern zur Wahl. Sieben davon sollen im Juli von den ausländische Mitbürgern Weimars für den Beirat gewählt werden. Am kommenden Dienstag stellen sich die Kandidaten im mon ami vor. Der Ausländerbeirat vertritt die Interessen von Zugewanderten gegenüber der Stadtverwaltung. Die Wahl dazu wird in diesem Jahr nachgeholt, weil im vergangenen Jahr nicht genügend Kandidaten zusammengekommen waren. In Weimar leben derzeit knapp 2.000 wahlberechtigte Ausländer. (wk)

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