Nachricht vom 29.Juni 2006
Für die Ausstellung "11.000 Kinder" im Stadtmuseum findet morgen die letzte öffentliche Führung statt. Die Schülerin Maria Dölle aus der 11. Klasse des Goethe-Gymnasiums erläutert Inhalt und Konzeption der Ausstellung. Zu sehen sind über 180 private Bilder von jüdischen Kindern, die während des Zweiten Weltkrieges in Frankreich verhaftet und mit der Deutschen Reichsbahn nach Auschwitz deportiert wurden. Die Exposition ist drei Jahre in 18 Bahnhöfen Frankreichs gezeigt worden. Weil die Deutsche Bahn das Anliegen, die Kinderbilder auch in ihren Bahnhöfen zu zeigen, bisher abgelehnt hat, wurde das Stadtmuseum Ort der Ausstellung in Weimar. Sie ist nur noch bis zum 4. Juli geöffnet. (wk)
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