Mobit-Mitarbeitern soll gekündigt werden
Nachricht vom 13.September 2006
Den Thüringer Mitarbeitern von "mobit" soll zum Jahresende gekündigt werden. Das hat jetzt der Träger der "mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus" mitgeteilt. Zum Jahresende läuft das Bundes-Projekt Civitas aus. Ob und welche Beratungsstellen aufgrund des von der Schwarz-Roten Koalition angekündigten neuen Projektes weiterarbeiten können, sei völlig unklar, heißt es. Von der Abwicklung betroffen seien auch die Netzwerkstellen sowie die komplette Opferberatung, so die Thüringer Grünen. Nach dem neuen Projekt der Bundesregierung dürften auch künftig nur noch Kommunen und Gebietskörperschaften Förderung beantragen. Die Grünen befürchten, daß dann nach Gutdünken die politisch genehme Initiative zur Förderung vorgeschlagen werde. Der Weimarer Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus hatte die Vorsitzende des zuständigen Bundestagsausschusses, Kerstin Griese von der SPD, Zusagen zur Weiterarbeit gemacht. Die neue Förderrichtlinie erklärte sie so, daß weiterfinanziert werde, wer gut arbeite. (wk)
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