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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. September 2006

Zur Kinderarmut in Thüringen findet heute in Erfurt eine Konferenz statt. Sie ist von der Landtagsfraktion der Linkspartei organisiert worden. Eingeladen sind Wissenschaftler und Sozialarbeiter, die über gesellschaftliche Folgen der Kinderarmut diskutieren und Strategien dagegen aufzeigen wollen. Forscher der Erfurter Fachhochschule hatten herausgefunden, daß in Thüringen ein Viertel aller Kinder in Armut leben. Nach dem Bericht hat sich die Zahl innerhalb eines Jahres von 50 auf 60-tausend erhöht. Als Ursache für den sprunghaften Anstieg werden die Hatz-IV-Gesetze angesehen. (wk)

Zu einer Aktion des Spezialeinsatzkommandos des Landeskriminalamtes ist es Samstag nacht in Weimar gekommen. Wie heute die TA berichtet, sei an der Tankstelle Rießnerstraße ein international gesuchter Kurde festgenommen worden. Der 59-Jährige würde in der Türkei wegen mehrerer Polizistenmorde und der Mitgliedschaft in der PKK gesucht werden, heißt es. Der Verhaftete habe sich seit einiger Zeit in Deutschland aufgehalten. Jetzt liefen Auslieferungsverhandlungen. (wk)

Gegen den kulturellen Kahlschlag in Thüringen soll am Sonntag ein Rockkonzert in Gotha stattfinden. Mit der Aktion auf dem Hauptmarkt soll Solidarität für die Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl gezeigt werden. Das Orchester ist durch die Sparpläne der Landesregierung in seiner Existenz bedroht. Das Protestkonzert hat die Inititiative zum Erhalt der Thüringer Kultur organisiert. Koordinator der Initiative ist der Weimarer Peter Mittmann. (wk)

An der gestrigen Ideen-Konferenz für moderne Informationsverbindungen in Weimar haben sich 35 Interessierte beteiligt. Viele seien aus der Bauhaus-Uni gewesen, heißt es von Beobachtern. Eingeladen hatte Weimars Oberbürgermeister. Die Stadt will sich am sogenannten "T-City-Städtewettbewerb" der Deutschen Telekom beteiligen. Die hat aufgerufen, Projekte zur modernen Stadt-Kommunikation zu entwickeln. Der Gewinner-Stadt will das Unternehmen für 35 Millionen Euro die modernste Übrtragungstechnik für ein Mobil- und Festnetz einrichten. Außerdem will die Firma mit 50-tausend Euro die Umsetzung der im Wettbewerb eingereichten Ideen bezahlen. (wk)

Ein 44-Jähriger hat gestern morgen in seiner eigenen Wohnung in der Röhrstraße vermutlich Feuer gelegt. Dabei erlitt er eine leichte Rauchvergiftung. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, teilte die Polizei mit. Der Mann wurde im Klinikum medizinisch versorgt und anschließend in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Der entstandene Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. (wk)

Besucherzahlen des Kunstfestes eingebrochen
Das diesjährige Kunstfest Weimar hat wesentlich weniger Besucher gehabt als noch im vergangenen Jahr. Geschäftsführerin Franziska Castell sprach bei der Bilanzpressekonferenz am Vormittag von einem "echten Einbruch". Die Auslastung der Veranstaltungen habe nur nur bei 70 Prozent gelegen, hieß es. Im vorigen Jahr waren es noch 80 Prozent gewesen. Dennoch habe das Kunstfest wegen seiner großen Künstler-Namen deutschlandweit eine hohe Aufmerksamkeit erzielt. Namen wie Barenboim, Gardiner oder Andras Schiff hätten ein überregionales Publikum nach Weimar gelockt. Von den rund 10-tausend Besuchern seien etwa 47 Prozent aus allen Teilen Deutschlands und der ganzen Welt angereist. Im Durchschnitt besuchten die Gäste des Kunstfestes etwa drei Veranstaltungen. Ebenso viele Tage hätten sie in Weimar verweilt. (wk/mh)

Doch verdorbenes Fleisch in Thüringen
In Thüringen ist jetzt doch verdorbenes Fleisch gefunden worden. Dabei bestehe aber kein Zusammenhang mit den bekanntgewordenen Vorgängen in Bayern, heißt es vom Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises Gotha. Dort habe man in einem Tiefkühllager größere Mengen von tiefgefrorenem Fleisch und Fleischerzeugnissen festgestellt, die überlagert und zum Teil verdorben waren. Sie seien kurz vor dem endgültigen Verderben eingefroren worden, heißt es. Das betroffene Tiefkühllager wurde gesperrt, und die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung sei nicht gegeben, so die amtliche Mitteilung. (wk)

Walter Scheel Ehrenbürger von Kranichfeld
Der ehmalige Bundespräsident Walter Scheel hat gestern die Ehrenbürgerschaft von Kranichfeld erhalten. Damit wurde sein Engagement für den Erhalt des Baumbachhauses gewürdigt. In dem Haus aus dem 16. Jahrhundert wurde der Heimatdichter Rudolf Baumbach geboren, der unter anderem den Text für das Volkslied "Hoch auf dem gelben Wagen" geschrieben hat. Weil Scheel während seiner Amtszeit das Lied vielfach öffentlich mit Chören gesungen hatte, wendete sich der Förderverein des Baumbachhauses an ihn. Walter Scheel übernahm darauf die Schirmherrschaft für die Sanierung. (wk)

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