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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 22. September 2006

Die Schwanseestraße ist heute unmittelbar nach der Brucknerstraße voll gesperrt. Der Verkehr wird über die Brucknerstraße zur Erfurter Straße umgeleitet. Grund sind Bauarbeiten zur Anbindung eines neuen Abwasserkanals und zusätzliche Arbeiten an einer Gasleitung. (wk)

Stadtmuseum Weimar wiedereröffnet
Weimar hat sein Stadtmuseum wieder. Drei Jahre nach seiner spektakulären Schließung aus Geldmangel wird es heute wiedereröffnet. Nun soll es mit deutlich weniger Personal und etwa der Hälfte des Geldes weitergeführt werden. Die ab heute wiederzusehende Dauerausstellung zur Weimarer Stadtgeschichte werde jetzt neu konzipiert, hieß es zur gestrigen Pressekonferenz. Im Mittelpunkt soll dabei künftig die Geschichte der Weimarer Republik stehen. Über moderne Medien würde vor allem Jugendlichen die Geschichte besser nahe gebracht. Schüler sollen verstehen lernen, warum Weimar kulturell und politisch ein zentraler Symbolort für die deutsche Geschichte ist, hieß es weiter. - Mit der offiziellen Schlüsselübergabe am Nachmittag wird auch die Sonderausstellung zum deutsch-französischen Jahr eröffnet. Sie will die Schlacht bei Jena 1806 als zivile Katastrophe und künstlerische Krise der Stadt Weimar darstellen. (wk)

Die Polizeireform des Thüringer Innenministeriums wird Weimar mehr Polizisten bringen. Das gab Innenminister Karl-Heinz Gasser gestern in Jena bekannt. So wird die Kriminalpolizeistation durch 12 Beamte verstärkt. Die Polizeiinspektion erhält sieben zusätzliche Ordnungshüter. Laut Gasser soll die Reform bis Ende des ersten Halbjahres 2008 abgeschlossen sein. Die Weimarer Polizisten werden dann der Polizeidirektion Mittelthüringen unterstehen, die ihren Sitz in Erfurt haben wird. Im weiteren werden die Polizeiführungen in Jena sowie zwei weitere aufgelöst, so daß künftig nur noch vier Polizeidirektionen im Freistaat verbleiben. Neu aufgebaut wird dagegen ein kooperativer Einsatzstab für Katastrophenfälle. Darin sollen Polizei, Technisches Hilfswerk, Feuerwehren, der Katastrophenschutz und in bestimmten Fällen auch die Bundeswehr vertreten sein. (jm/wk)

Dem Weimarer Lokalfernsehsender Salve-TV droht der Entzug der Sendelizenz. Hintergrund ist die kürzliche Übertragung von Gesellschafteranteilen des ehemaligen Mehrheitsgesellschafters Josef Westerhausen an die Geschäftsführerin Judith Noll. Die Änderung der Mehrheitverhältnisse der Fernsehgesellschft hätte zuvor von der Thüringer Landesmedienanstalt TLM genehmigt werden müssen. Außerdem untersucht die TLM Vorwürfe ehemaliger Salve-Mitarbeiter, denen zufolge Programm und Werbung nicht strikt voneinander getrennt worden sein sollen. Die Geschäftsführung muß sich nun innerhalb von 14 Tagen schriftlich bei der TLM zu den Vorwürfen äußern. Eine Entscheidung über die Salve-Lizenz soll nach einem offiziellen Prüfverfahren zur nächsten TLM-Versammlung am 17. Oktober fallen. (jm/wk)

Der in Weimar lebende Schriftsteller Wulf Kirsten erhält jetzt die höchstdotierteste Literatur-Ehrung Deutschlands. In Koblenz wird ihm heute der Joseph-Breitbach-Preis überreicht. Damit soll das literarische Gesamtwerk des 72-jährigen Kirsten ausgezeichnet werden, hieß es von der verleihenden Mainzer Akademie der Wissenschaften. Der in Klipphausen bei Meißen geborene Wulf Kirsten erhält mit dem Joseph-Breitbach-Preis den 10. Literaturpreise nach der Wende. Mit diesem sind 50-tausend Euro Preisgeld verbunden. Die Auszeichnung wurde von dem gleichnamigen 1980 verstorbenen Münchener Romancier gestiftet. Bereits zu seinen Lebzeiten war Breitbach als Mäzen bekannt, der mit beträchtlichen Summen vor allem notleidende Kollegen unterstützte. (wk)

Wegen einer bundesweiten Protestaktion sind heute 15 Weimarer Arztpraxen geschlossen. Das hat die kassenärztliche Vereinigung auf Anfrage mitgeteilt. Zum vierten Mal in diesem Jahr beteiligen sich niedergelassene Ärzte aus Weimar an einer Berliner Aktion ihrer Kollegen. Diesmal sind die Mediziner dagegen, daß die Honarare für private Patienten denen der Kassenpatienten angeglichen werden sollen. Auch fürchten sie, daß sie aufgrund der Gesundheitsreform nicht mehr freiberuflich arbeiten und die Patienten ihren Arzt nicht mehr frei wählen könnten. (wk)

In Weimar haben morgen fast alle Künstler ihre Ateliers geöffnet. Der Rundgang zum Tag des offenen Ateliers wird um 10 Uhr im Künstlergarten des städtischen Atelierhauses, Haußknechtstraße, eröffnet. Insgesamt 60 Maler, Grafiker und Bildhauer, aber auch Fotografen, Keramiker und andere Kunstschaffende lassen sich bei ihrer Arbeit zuschauen. Die Besucher sollen sehen, wie Kunstwerke entstehen und mit den Künstlern darüber reden können. Veranstalter ist das Stadt-Kulturamt und der Verband Bildender Künstler Thüringens. Hier findet am Wochenende der Tag des offenen Ateliers zum zehnten Mal statt. (wk)

SalveTV-Chefin Judith Noll hat die Vorwürfe an ihrer Geschäftsführung zurückgewiesen. Bei RadioLOTTE Weimar bezeichnte sie die Art und Weise der Übertragung von Gesellschafteranteilen als formalen Fehler. Es sei nicht so, daß die Landesmedienanstalt davon nichs gewußt habe. Man sei mit der Abwicklung nur schneller gewesen als die Kontroolbehörde zustimmen konnte. Man werde nun die Anteile zurückübertragen und den Vorgang nach den offiziellen Regeln wiederholen, so Noll. Die Anschuldigungen ehmaliger Mitarbeiter wies sie als böswillige Behauptungen zurück. SalveTV sei einer der wenigen privaten Lokalsender, die schwarze Zahlen schreiben. Man befinde sich jetzt nach schwierigen Phasen im Gewinnbereich, so Noll. Es werde auch keinen Programmausfall geben. Der Sender arbeite auf hohen Niveau weiter, so die Geschäftsführerin. (wk)

Weimar beteiligt sich am "autofreien Europa-Tag"
Mit öffentlichen Aktionen beteiligt sich Weimar an dem heute für ganz Europa ausgerufenen "autofreien Tag". So kann man auf dem Goetheplatz erfahren, wie man seine alltäglichen Wege mit umweltgerechten Verkehrsmitteln erledigen kann. In der Geleitstraße stellen die ansässigen Gaststätten bis 22.00 Uhr Tische und Stühle auf die Straße. Außerdem wird ein Schnupperkurs "Nordic Walking" und eine Inlineskater-Nacht angeboten. Auch werden Fahrräder kostenlos ausgeliehen. - Die Europäische Union hatte aufgerufen, an dem heutigen Tag ohne Auto in die Stadt zu kommen. Damit soll zur Verminderung der verkehrsbedingten Treibhausgase beigetragen werden. (wk)

Bürgerstiftung organisiert ersten Freiwilligentag
Für morgen hat die Weimarer Ehrenamts-Agentur der Bürgerstiftung den ersten Freiwilligentag organisiert. Für vierzehn Mit-Mach-Projekte haben sich 70 ehrenamtliche Mitarbeiter gemeldet. Unter anderem soll ein Gemeinschaftsgarten im Obdachlosenasyl angelegt und der Garten der Kita "Villa Lustig" gestaltet werden. Geplant waren 15 Projekte. Lediglich ein Chor sei nicht zustandegekommen, heißt es von der Agentur. Helfer werden noch für ein Projekt am "Cafe Conti" gesucht. Dort soll aus Holz ein Erlebnisspielplatz eingerichtet werden. (wk)

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