Nachricht vom 28.September 2006
Der soziokulturelle Verein "Gerberstraße 3" würde das vor 16 Jahren besetzte Haus jetzt von der Stadt übernehmen wollen. Das sagte gestern der Vereinsvorstand vor dem Jugendhilfeausschuß. Ein bereits 2001 geschlossener Kaufvertrag war nicht zustandegekommen, weil die Stadt das Haus in diesem Zustand nicht verkaufen darf. Es ist seit 1982 baupolizeilich gesperrt. Jetzt hat der Jugendhilfeausschuß unter Vorbehalt beschlossen, für dringende brandschutztechnische Maßnahmen 176-tausend Euro in den Haushaltsentwurf 2007 einzustellen. Die Ausgabe war umstritten, da der Verein für die "Gerber 3" keine Miete zahlt. Die Stadt könne so keine Gegenfinanzierung für die Sanierungskosten ausweisen, hieß es. Ausschußvorsitzende Petra Streit stellte klar, daß man jetzt Geld bewilligen müsse, wenn man das Haus loswerden, den Verein aber erhalten wolle. Beschlossen wurde auch, daß die Stadt darstellen solle, was in den letztzen 15 Jahren in der Sache getan worden ist. (wk)
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