Nachricht vom 17.Oktober 2006
Zur Situation der Thüringer Theater hat sich jetzt der Weimarer CDU-Landtagsabgeordnete Peter Krause in einer Literaturzeitschrift geäußert. Die Theater hätten dann eine Chance, wenn sie wieder Marksteine des kulturellen Zeitbewusstseins setzten, so Krause. Sie sollten aufhören, lustvoll-suizidal die institutionellen Bestände zu schleifen. Es gebe Hoffnung auf eine neue kulturelle Gründerzeit, wenn den Bürgern Besseres einfalle, als allein den Staat für die Finanzierung der Theater in die Pflicht nehmen zu wollen, so Krause. Für den gegenwärtigen Kampf ums Geld seien die Theater allerdings schlecht gerüstet, schrieb Krause an anderer Stelle. Sie durchlebten eine Legitimationskrise, die im Ergebnis weit schwerer wiege als die deutschlandweit einmalig üppige Subventionierung des Theater- und Orchesterbetriebs in Thüringen. (jm/wk)
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