Nachricht vom 23.Oktober 2006
Ob die Thüringer Landesregierung sich künftig an der Finanzierung der Beratungs- und Netzwerkstellen gegen Rechtsextremismus beteiligt, ist weiter fraglich. Auch wenn jetzt zusätzliche Bundesmittel für die Fortsetzung der Programme zur Verfügung stünden, werde wegen der Haushaltslage vor überzogenen Erwartungen gewarnt, hieß es aus dem Landes-Sozialministerium. Der Leiter der Weimarer Netzwerkstellle, Peer Wiechmann, sieht auch die Bundesfinanzierung noch nicht gesichert. Die Netzwerkstellen seien innerhalb des neuen Bundes-Projektes in einem lokalen Aktionsplan eingeordnet. Danach würden nach derzeitigem Stand höchstens 20-tausend Euro pro Jahr bewillgt. Damit könne keine volle Personalstelle, geschweige denn Büro oder Projekte finanziert werden, so Wiechmann. Über das Problem soll heute nochmals im Bundes-Sozialministerium verhandelt werden. (wk)
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