Lebenshilfewerk zieht Antrag auf einstweilige Verfügung zurück
Nachricht vom 25.September 2003
Das Lebenshilfewerk Weimar-Apolda hat gestern seinen Antrag auf einstweilige Verfügung gegen den Weimarer Rechtsdezernenten Norbert Michalik zurückgezogen. Vor dem Erfurter Landgericht sollte Michalik untersagt werden, einen Wirtschaftsprüfbericht über das Lebenshilfewerk zu verbreiten, zu diskutieren oder zu kommentieren. Außerdem sollten alle existierenden Kopien des fraglichen Berichtes eingesammelt und vernichtet werden. Der Antrag hatte aber laut Norbert Michalik keine Aussicht auf Erfolg und wurde deshalb zurückgezogen. Das Lebenshilfewerk sah durch den Prüfbericht seinen Ruf beschädigt. Daß der Bericht keine Anhaltspunkte für Untreue oder andere Schäden ergeben habe, sei nicht genügend deutlich gemacht worden, sagte Lebenshilfe-Vorsitzender Justus Lencer in der Presse. (jm)
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