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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 30. September 2003

Die Einwohnerzahl Weimars wird langfristig sinken. Davon geht die Stadtverwaltung aus. Ursache seien gleichbleibende Geburtenzahlen bei steigenden Sterberaten, hieß es aus dem Rathaus. Im Jahre 2002 hatten etwa 64-tausend Menschen ihren Hauptwohnsitz in Weimar. Die Einwohnerzahlen erhöhten sich auch durch Eingemeindungen nach einer Gebietsreform 1994. In den vergangenen Jahren war die Bevölkerungszahl in Weimar immer leicht angestiegen. Ursache waren vor allem Zuzüge aus dem Umland. (jm)

Der Muschelbrunnen am Weimarhallen-Park ist in der Nacht zu Sonntag erneut zerstört worden. Das teilte jetzt die Stadtverwaltung mit. Unbekannte Randalierer brachen den Brunnenaufsatz los und stürtzten ihn in das Becken, das dadurch auch zerstört wurde. Zur Höhe des Schadens wurden keine Angaben gemacht. Der Muschelbrunnen ist in der Vergangenheit bereits mehrfach beschädigt worden. (jm)

Eine 29-jährige Frau hat in der Nacht zu Sonntag ihren Lebensgefährten mit einem Küchenmesser erstochen. Der 24-jährige Mann erlag noch in der Wohnung in der Thälmannstraße seinen Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Die Frau hatte die Beamten selbst herbeigerufen. Sie wurde sofort festgenommen. Gestern nachmittag erließ die Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen Verdachts auf Totschlag gegen die Frau. Warum die Frau ihren Lebensgefährten erstach, ist noch unklar. Ersten Ermittlungen zufolge scheiden aber Habgier oder Heimtücke als Tatmotive aus. (jm)

Der Umsatz der Weimarer Industriebetriebe ist zwischen 2001 und 2002 um etwa 30 Prozent zurückgegangen. Der TLZ zufolge lag er bei etwa 327 Millionen Euro. Erfaßt wurden 46 Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten. Die Ursachen für den Umsatzeinbruch wurden nicht mitgeteilt. (jm)

Städtefreundschaft: Kontakte zu Jiading sollen Thüringer Industrie beleben
Die sich anbahnende Städtefreundschaft zwischen dem chinesischen Distrikt Jiading und Weimar sollen genutzt werden, um die Thüringer Automobil-Zulieferindustrie zu fördern. Der Leiter des Anting-New-Town-Aufbaustabes, Chun-Lu-Fei, bestätigte heute bei Radio LOTTE entsprechende Äußerungen des Thüringer Wirtschaftsministers Jürgen Reinholz. Der Distrikt-Bürgermeister von Jiading, Jin Jian Zhong, will im November Weimar besuchen. Dann soll auch ein Vertrag über die Städtefreundschaft abgeschlossen werden, sagte Chun-Lu-Fei weiter. Anting New Town liegt im Distrikt Jiading bei Shanghai. Die Stadt soll einmal etwa 60-tausend Menschen beherbergen. Beim Bau wolle man sich an deutschen Standards für den Städtebau orientieren und die Ideen des Weimarer Bauhauses übernehmen. Es sollen aber keine Kopien deutscher Städte entstehen, sagte Chun Lu Fei weiter. (jm)

Der Thüringer Imkerbund will dem Bienenmuseum helfen. Das sagte heute Annette von Wolfersdorf in Radio LOTTE. Der Deutsche Imkerbund soll 86-tausend Euro pro Jahr in das Bienenmuseum investieren. Das würde jeden deutschen Imker mit einem Euro pro Jahr belasten Ein entsprechender Antrag soll auf dem Imkertag in Saarbrücken eingebracht werden, so Frau von Wolfersdorf weiter. Das Bienenmuseum wird heute genauso wie das Stadtmuseum aus Geldmangel geschlossen. (jm)

Das Weimarer Stadtmuseum wird heute planmäßig geschlossen. Die Museumsschließung wurde vom Stadtrat im April beschlossen, um Geld und Personal zu sparen. Erst zum Kulturstadtjahr 1999 war die ständige Ausstellung des Hauses erneuert worden. Sie enthält neben Exponaten zur Stadtgeschichte eine Abteilung über die Weimarer Republik. Auch die Wende in der DDR wurde dokumentiert. Zu einem letzten Museumsrundgang haben sich Oberbürgermeister Volkhardt Germer und Stadtkulturdirektor Felix Leibrock angesagt. Eine Initiative zum "Erhalt Weimarer Kultur" und der Freundeskreis des Stadtmuseums wollen darauf aufmerksam machen, daß heute das erste Stadtmuseum in Deutschland geschlossen werden soll. Ob und in welcher Form das Stadtmuseum wieder eröffnet werden kann, ist zur Zeit noch völlig unklar. (jm)

Kartenabgabe: Entscheidung fällt im November
In der Stiftung Weimarer Klassik wird zur Zeit ein aktualisierter Vorschlag zur freiwilligen Abgabe auf Eintrittskarten geprüft. Das sagte Stiftungspräsident Hellmut Seemann gestern abend im Kulturausschuß. Vorgesehen ist ein einheitlicher Satz von 25 Cent pro Eintrittskarte, der an die Stdtkasse abzuführen wäre. Der Stiftungsrat muß darüber auf seiner Novembersitzung entscheiden. Außerdem machte Seemann den Kulturausschuß auf finanzielle Probleme des "Neuen Museums" aufmerksam. Er sei dagegen, Museen zu schließen, sagte Seemann gegenüber dem Ausschuß. Auch mit diesem Problem muß sich der Stiftungsrat im November beschäftigen. (jm)

Eisenbahn-Unfall: Technisches Versagen ausgeschlossen
Menschliches Versagen wird immer wahrscheinlicher als Ursache für das Zugunglück vom Sonntag in Holzdorf. Gestern abend gaben die Behörden in den Medien bekannt, daß ein technischer Defekt als Unfallursache nahezu ausscheide. Die Ermittler würden jetzt den Funkverkehr zwischen den Zugführern und dem Zugleiter auf dem Berkaer Bahnhof untersuchen. Außerdem würden die Fahrtenschreiber der Triebwagen ausgewertet. Im Weimarer Klinikum wurden 15 der 29 Verletzten des Eisenbahnunfalls behandelt. Davon befinden sich noch sieben in dem Krankenhaus. Ein Patient sei schwerstverletzt, teilte der Klinik-Geschäftsführer Hubertus Jaeger gestern mit. Alle Patienten befänden sich aber außer Lebensgefahr, gab der Chefarzt Reinhold Fünfstück bekannt. (hh/jm)

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