Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 19. September 2003
Videoüberwachung wird getestet
Im Rahmen des Pilotprojektes zur polizeilichen Videoüberwachung in Weimar hat gestern der Testbetrieb begonnen. Das teilte jetzt ein Sprecher des Innenministeriums mit. In der Polizeiinspektion Weimar können nun Videobilder vom Theaterplatz und Goetheplatz in Weimar empfangen werden.
Auf beiden Plätzen weisen Schilder auf die Videoüberwachung hin.
Das komplette Video-Überwachungssystem soll Mitte Oktober fertig sein. Die bis dahin gemachten Video-Aufnahmen sollen nicht zur Strafverfolgung verwendet werden, hieß es aus dem Innenministerium.
(jm)
Marktsatzung wird streng ausgelegt
Die Weimarer Marktsatzung soll von nun an wieder strenger ausgelegt werden. Das sagte gestern Oberbürgermeister Volkhardt Germer. So sollen vom grünen Markt vor dem Rathaus alle Händler verbannt werden, die nicht mit Obst, Gemüse oder Naturprodukten handeln. Bei der Stadt seien Beschwerden eingegangen, hieß es. Wer sich beschwert hatte, sagte der Oberbürgermeister nicht.
Den betroffenen Händlern war der Markt ursprünglich schon für heute verboten worden. Der Oberbürgermeister genehmigte dann aber doch noch eine Gnadenfrist bis zum Zwiebelmarkt.
Danach werden aber nur noch wenige Händler auf dem Markt zu finden sein. Außerdem entgehen der Stadt Einnahmen durch wegfallende Standgebühren.
(jm)
DNT wirbt mit Weimaranern
In der PR-Abteilung des Deutschen Nationaltheaters Weimar hat man die Weimaraner entdeckt. Die Hunde zieren die Plakate für die neue DNT-Image-Kampagne. Gestaltet wurden sie von der Berliner Photographin Claudia Charlotte Burchard.
Die Plakate werden ab Montag an der Theaterkasse verkauft. Allerdings gibt es vorerst nur drei der zwölf Motive.
(jm)
Nach Krakau soll die neunte Weimarer Bürgerreise im Juni kommenden Jahres führen. Das teilte gestern Hauptamtsleiter Hartmut Eckardt im Rathaus mit. Damit reisen die Weimarer erstmals nach Osten. Krakau ist die Hauptstadt der Thüringer Partner-Region Kleinpolen. Für die Reise stehen 400 Plätze zur Verfügung. Knapp die Hälfte ist schon für etwa 380 Euro verkauft worden. Wer noch mitfahren will, muß sich am kommenden Freitag im großen Saal der Stadtverwaltung in der Schwanseestraße melden. (jm)
Der Bauunternehmer Saller muß keine Bürgschaft für die Stadt hinterlegen. Das beschloß gestern die Beigeordneten-Runde unter Oberbürgermeister Volkhardt Germer. Saller sollte mit der Bürgschaft in Höhe von einer Million Euro für Ausfälle der Stadt aufkommen, wenn er sein Bauvorhaben nicht verwirklicht. Da der Stadt aber keine Kosten entstanden seien, konnte Saller von der Bürgschaft befreit werden, hieß es aus dem Rathaus. Der Bauunternehmer will das von ihm Atrium genannte Mehrzweckgebäude zu einem gehobenen Einkaufszentrum umbauen. (jm)
Interkulturelle Wochen in Weimar beginnen
Heute beginnen in Weimar die 14. Interkulturellen Wochen. Das bundesweite Projekt steht in diesem Jahr unter dem Motto "Integrieren statt ignorieren". Etwa 60 Veranstaltungen sind geplant. Im Mittelpunkt stehen diesmal die Länder Brasilien und Russland. Erster Höhepunkt ist das Brasilianische Fest, das morgen ab 15 Uhr rund um den Jacobskirchhof statt findet. (ks)