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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 05. September 2003

Weimar hat 18 Prozent Arbeitslose
Die Arbeitslosenquote im August in Weimar beträgt 18 Prozent. Das geht aus der gestern veröffentlichten Statistik des Arbeitsamtes hervor. Im Vergleich zum Juli sank die Quote um nur 0,1 Prozent. Betroffen waren etwas über 9600 Menschen, etwa 2500 von ihnen waren älter als 50 Jahre. In der Arbeitsamtsstatistik wurde weiter ein starker Rückgang an ABM-Stellen verzeichnet. In Weimar gibt es davon noch 114. Das sind etwa 70 Prozent weniger als im Vorjahr. (jm)

Land streicht Stipendien für Thüringer Schriftsteller
Thüringer Schriftsteller müssen in Zukunft mit weniger Geld auskommen. Wie jetzt aus dem Thüringer Wissenschaftsministerium bestätigt wurde, sind ihnen die diesjährigen Arbeitsstipendien komplett gestrichen worden. Davon betroffen sind 25 Schriftsteller, die nun auf etwa 400 Euro im Monat verzichten müssen. Wie eine Ministeriumssprecherin Radio Lotte mitteilte, würde die Streichung jedoch nur für das laufende Jahr erfolgen. Der Weimarer Schriftsteller York Sauerbier bezweifelte jedoch, dass die Stipendien jemals wieder eingeführt würden. Seiner Meinung nach fange die Kulturförderung des Landes bei der Theaterlandschaft an und höre bei großen Kulturevents auf. Sauerbier apellierte an die Landesregierung, sich ihrer Aufgabe bewusst zu werden und einen bestimmten Etat für die Schriftstellerförderung festzuschreiben. (ks)

In Weimar wurden keine illegalen Waffenabgegeben
In Weimar sind bis gestern keine illegalen Waffen abgegeben worden. Das bestätigten gestern übereinstimmend Sprecher von Polizei und Ordnungsamt. Lediglich eine Schreckschuß-Pistole sei bei der Polizei abgeliefert worden. In ganz Thüringen wurden etwas mehr als 160 Waffen abgegeben, berichtete ein Sprecher des Innenministeriums. Dazu gehörten unter anderem Pistolen, Gewehre und Messer. Innenminister Andreas Trautvetter zeigte sich unzufrieden mit den Ergebnissen der Rückgabeaktion. Er hätte mehr erwartet, hieß es. Seit dem 01. September gilt in Thüringen ein neues Waffenrecht. Bestimmte bisher freie Waffen sind seitdem verboten oder unterliegen neuen Genehmigungsvorschriften. Das Thüringer Waffenrecht wurde wegen des Massakers am Erfurter Gutenberg-Gymnasium im April 2002 verschärft. (jm)

Die Freiwillige Abgabe auf Eintrittskarten zwischen der Stiftung Weimarer Klassik und der Stadt ist noch immer nicht unterzeichnet. Stiftungspräsident Hellmut Seemann wolle sich von der Stadt zusichern lassen, die Klassikstiftung weiter mitzufinanzieren. Das meldete heute die TA. Auch hoffe Seeman, daß die Stadt über Sondernutzungsgebühren bei Veranstaltungen der Stiftung "wohlwollend entscheiden möge"- so der Stiftungspräsident wörtlich. Die freiwillige Kartenabgabe war bereits im Juni zwischen der Stadt und der Stiftung Weimarer Klassik vereinbart worden. Gegenleistungen, wie Finanzierungszusagen, hatte die Stadtverwaltung bisher strikt abgelehnt. (jm)

Alle Auflagen des Landesverwaltungsamtes zum Weimarer Haushalt seien erfüllt worden. Das teilte gestern Weimars Oberbürgermeister Volkhardt Germer vor der Presse mit. Nun hoffe man darauf, daß das Landesverwaltungsamt den Haushalt für 2003 noch im September genehmigen werde. Allerdings kündigte Germer für diesen Fall eine sofortige Hauhaltssperre an. So soll der Hauhaltsplan unter Kontrolle gehalten und ein neues Defizit vermieden werden. (jm)

Auf dem Gelände der Herderschule findet zur Stunde das 2. integrative Sportfest für behinderte und nichtbehinderte Kinder statt. Das Sportfest wird von der Weimarer Behindertenbeauftragten und dem Schwerhörigenbund ausgerichtet. Zu den Teilnehmern gehören Schüler der Herder- und der Sehbehindertenschule sowie anderer Weimarer Schulen. Neben volkssportlichen Wettbewerben gibt es auch einen Parcour der Sinne. Zur Eröffnung sind Brieftauben aufgestiegen. (jm)

Für die Alfred-Ahner-Ausstellung wird ab sofort kein Eintrittsgeld mehr verlangt. Das haben gestern die Veransalter beschlossen. Ab heute kann jeder die Ausstellung kostenlos besuchen. Das bietet vor allem Schülergruppen die Möglichkeit, die Austellung im Rahmen des Kunst-oder Geschichtsunterrichts zu besuchen und mehr über Ahner und seine kritische Sicht auf den Nationalsozialismus zu erfahren. Die Ausstellung "Sehenden Auges. Alfred Ahner und das Ende von Weimar" findet in der Kunsthalle Weimar am Goetheplatz statt. (sneu)

Morgen gehen die vierten "Weimarer Sommerkurse" zu Ende. 30 junge Intellektuelle aus 16 Nationen diskutierten in den letzten zwei Wochen über Kultur, Philosophie und Religionen. Ein Themenschwerpunkt war ein Kurs zum schwierigen Verhältnis des Islams zur europäischen Kultur. Die Sommerkurse wurden unter anderem von der EJBW und der Stiftung Weimarer Klassik organisiert. (sneu)

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