Weimarer Verbund schließt Vertrag zur Rettung der Kulturgüter im Notfall
Nachricht vom 06.Februar 2007
Die Mitglieder im sogenannten "Notfall-Verbund für Kulturgüter" wollen heute einen Vertrag schließen. Der Hifeverbund hatte sich bereits 2003 nach dem Hochwasser in Weimar gegründet und sich beim Brand der Anna-Amalia-Bibliothek bewährt. Im vergangenen Jahr wurde eine gemeinsame Notfallübung durchgeführt. Jetzt soll ein Schriftstück festlegen, wie sich die großen Weimarer Kultureinrichtungen im Katastrophenfall gegenseitig unterstützen wollen. Die Vereinbarung wird heute neben der Stadt Weimar von der Klassik-Stiftung, dem Thüringischen Hauptstaatsarchiv, der Gedenkstätte Buchenwald, dem Archäologie-Museum und den beiden Hochschulen der Stadt unterzeichnet. Der Verbund gilt als einzigartig in Deutschland. Er habe durch seine Konzeption und seine Übungen von Dresden bis Berlin von sich reden gemacht, heißt es von der Stadtverwaltung. (wk)
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