Nachricht vom 24.Mai 2007
In der Debatte um das sogenannte Haushaltssicherungkonzept hat die Mehrheitskoalition im Weimarer Stadtrat SPD-Oberbürgermeister Stefan Wolf scharf angegriffen. Er fahre in Sachen Wohnstätte einen Zickzackkurs und sorge für Verwirrung, so CDU-Fraktionsvorsitzender Stephan Illert. Jetzt wieder neue Verfahren und Zahlen prüfen zu wollen, hieße die Haushaltsicherung zu verschleppen. Michael Hasenbeck vom weimarwerk-Bürgerbündnis zweifelte die plötzlich hohe Zahlungsfähigkeit der Wohnstätte an. Die von unabhängigen Wirtschaftsprüfern kontrollierten Bilanzen ließen diesen Schluß nicht zu. Wolf wies die Vorwürfe zurück. Er verwies darauf, daß es sich bei dem jetzigen Papier um ein Diskussionsangebot der Verwaltung handele. -- Wolf hatte vor der gestrigen Stadtratsitzung den Verwaltungsvorschlag, zur Haushaltskonsolidierung die Wohnstätte an die Stadtwirtschaft zu übertragen, konterkariert. Um an Geld zur Schuldentilgung zu kommen, sei es besser, städtische Immobilien an die Wohnstätte zu verkaufen, so der Oberbürgermeister. Die Gesellschaft stünde finanziell besser da als bisher angenommen. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage