Nachricht vom 11.Februar 2008
Rechtsextreme Umtriebe in der Weimarer Region haben am Wochenende erneut die Polizei beschäftigt. Auf dem Theaterplatz lösten die Beamten am Samstag eine nichtangemeldete Nazikundgebung auf, die offenbar aus Anlaß des Bombenabwurfes auf Weimar vor 63 Jahren stattfand. Zwei der sechs Männer seien aus Weimar, davon einer wegen rechtsextremistischer Straftaten polizeilich bekannt, hieß es. Es sei ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet worden. - In Apolda wurden nach den Hakenkreuzschmierereien am Rathaus jetzt auch solche auf einem Spielplatz entdeckt. Erneut wurden auch wieder über 30 Aufkleber mit rechtsextremen Aufschriften festgestellt. Um die Täter zu finden, wurde ein Spürhund eingesetzt. - In Jena griffen in der Nacht zum Samstag drei mutmaßlich Rechtsextreme einen Hausbesitzer an und verletzten ihn. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung konnte die Polizei die Männer nicht finden. - Zeugen sucht die Polizei noch nach einer Schlägerei in der Weimarer Wielandstraße in der Nacht zum Sonntag. Dabei sei ein 22-Jähriger verletzt worden. Ob die Auseinandersetzung allerdings einen rechtsextremen Hintergrund hat, wurde nicht mitgeteilt. (wk)
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