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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 01. Februar 2008

Weimars Linken-Bundestagsabgeordneter Frank Spieth hat gestern mit dem Arbeitslosenverband Weimar eine Vereinbarung über seine Diätenverwendung unterschrieben. Damit würde der Beschluß der Linksfrakton verwirklicht, die im November im Bundestag beschlossene Erhöhung der Abgeordnetenbezüge an ein soziales Projekt weiterzureichen. Bis zum Ende der Legislaturperiode werde er an den Verband deshalb monatlich 200 Euro überweisen, so Spieth. Wie er sagte, sollen mit dem Geld die kostenlose Beratungen von Arbeitslosen, von Hartz-Geschädigten und die Schuldnerberatung unterstützt werden. Auch die weitere Einkommenserhöhung im kommenden Jahr werde er spenden, so der Politiker der Linken. Für das Geld könnten sich bei ihm schon jetzt Initiativen bewerben. Daß die Diäten der Bundestagsabgeordneten innerhalb zwei Jahren um das Doppelte des Betrages steigen, den ein Arbeitslosengeld-II-Empfänger bekomme, nannte Spieth sittenwidrig. (wk)

Das Stadtmuseum eröffnet heute eine Sonder-Ausstellung zu Erich Maria Remarque. Der engagierte Schriftsteller und Chronist der Zeit der Weimarer Republik würde eindrücklich das Lebensgefühl zwischen den Weltkriegen beschreiben, heißt es in der Ankündigung. Die Schau zeigt Bilder und Dokumente zum Leben des Autors. Sie kommen vor allem vom Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück, von dem auch Martin Siemsen zur Eröffnung anwesend sein soll. Die Ausstellung ist Teil des Projektes "Weimar und die Republik". (wk)

In Mittelthüringen soll es Fälle organisierten Dopinghandels geben. Wie der MDR meldete, seien in mehreren Apotheken Apoldas, ebenso in Weimar, Erfurt und Bad Berka in großem Stil Bestellungen eines Medikaments eingegangen, das auch für Doping benutzt werden kann. In einem Fall habe eine Apothekerin die Herausgabe verweigert, da das Rezept gefälscht war. Bei dem Mittel handele es sich um ein Wachstumshormon, das den Muskelaufbau beschleunigen helfe, und im Radsport und in der Bodybuilding-Szene begehrt sei. - Die Thüringer Apothekerkammer habe die Kriminalpolizei informiert, hieß es. (wk)

Die Weimarer Beteiligung am Bundeswettbewerb "Entente Florale" soll am 17. Mai mit einer Lichtinstallation von städtischen Brunnen beginnen. Gleichzeitig würden für sechs Wochen beflanzte Stühle die Innenstadt beleben, hieß es zur gestrigen Vorstellung des Programms. Insgesamt werde es darin über das Jahr verteilt 40 Projekte geben. Dazu gehörten unter anderem ein Blumenmarkt, ein Tag der Offenen Gärten, Gartenkunstflächen auf dem Markt und auch wieder ein Kleingarten-Wochenende auf dem Rollplatz. Rund 50-tausend Euro will die Stadt diesmal für die Beteiligung beisteuern, die gestern auch offiziell bestätigt wurde. Um alle Vorhaben realisieren zu können, würden noch 100-tausend Euro Sponsorengelder gebraucht, so Finanzdezernent Christoph Schwind. - An dem Bundes-Wettbewerb "Entente Florale"hatte sich die Stadt bereits 2004 beteiligt und neben zehn anderen Städten eine Goldmedaille errungen. Die Preise werden für die Städte mit den schönsten Grün-und Blumenanlagen vergeben. Die Beteiligung in diesem Jahr hat das Motto "Weimar macht bunt". (wk)

Für den Kauf und die Sanierung der sechs Schulen durch die Weimarer Wohnstätte sollen keine Wohnungsmieten steigen. Das sagte gestern der neue Geschäftsführer der städtischen Wohnungsgesellschaft, Udo Carstens. Mit den Schulen ließe sich nach deren Sanierung sogar ein Überschuß erzielen. Die 7,8 Millionen Euro für den Kauf stünden bereits aus dem Wohnungsgeschäft der vergangenen Jahre zur Verfügung, so Carstens. Saniert würden die Objekte im Zeitraum von 2009 bis 2015. - Im Wohnungssektor würden in diesem Jahr die Häuser Marktstraße 16 bis 18 und die Florian-Geyer-Straße 9 fertiggestellt werden. Künftig wolle man stärker kleinere Wohnungen preiswert und seniorengerecht zur Verfügung stellen. (wk)

Meyer wertet Geschäftsführer-Abberufung als Sachentscheidung
Grünen-Stadtrat und Geschäftsführer des Weimarer Diakonie-Zentrums, Carsten Meyer, hat seine bevorstehende Abberufung von dem Posten als reine Sachentscheidung bezeichnet. Er habe kein Störgefühl gegenüber der Diakonie, sagte Meyer heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Auch Aufsichtsratsvorsitzender Axel Kramme betonte, daß die Gründe nicht in der Person und dessen Arbeit lägen. Vielmehr solle die Führung künftig auf einen Geschäftsführer konzentriert werden. Da würden die Vorstellungen der Gesellschafter und die Meyers über die weitere Entwicklung des Zentrums allerdings zu weit auseinanderliegen, so Kramme gegenüber RadioLOTTE. Ob dann die jetzige zweite Geschäftsführerin oder jemand anderes die Führung übernehme, werde von den Gesellschaftern nach der Aufsichtsratssitzung vom 6. März bestimmt. - Carsten Meyer war in dieser Woche überraschend von seinem Amt beurlaubt worden. Am 6. März soll der Aufsichtsrat über seine Abberufung entscheiden. Den Geschäftsführer deshalb vorher zu beurlauben, sei ein übliches Verfahren, so Kramme. (wk)

Matschie erfährt Zustimmung beim Kandidatenduell in Weimar
Beim Weimarer SPD-Kandidatenduell hatte der Landesvorsitzende Christoph Matschie die Nase vorn. Die Stimmung sei eindeutig gegen den Herausforderer Richard Dewes ausgefallen, heißt es von Beobachtern der Veranstaltung. Rund 80 SPD-ler aus Weimar und dem Landkreis füllten den Saal. Mit Berichterstatter von MDR, ZDF und der Wochenzeitung "Die Zeit" wurde ein überregionales Medieninteressse festgestellt. Das Rededuell im mon ami war das zehnte von geplanten 21 bis zur Mitgliederabstimmung. Die soll am 24. Februar entscheiden, ob Matschie oder Dewes Kandidat ihrer Partei für den Ministerpräsidenten bei der kommenden Landtagswahl 2009 sein wird. (wk)

Albrecht wird neues Vorstandsmitglied des DNT-Fördervereins
Der frühere Generalmusikdirektor des DNT, George Alexander Albrecht, soll neues Vorstandsmitglied des Fördervereins des Deutschen Nationaltheaters werden. Das wolle man jetzt den Mitgliedern vorschlagen, die Albrecht am 15. März dazu wählen müßten, hieß es heute aus dem DNT. Neben dem Vorsitzenden Alexander von Witzleben gäbe es dann mit Ex-OB Volkhard Germer und Albrecht zwei Stellvertreter. Mit dem Generalmusikdirektor a.D. könnten stärker die Interessen der Staatskapelle vertreten werden, hieß es weiter. Deren eigener Förderverein hatte sich aufgelöst. Seine Mitglieder würden jetzt im renommierten DNT-Verein mitarbeiten. (wk)

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