Meyer wertet Geschäftsführer-Abberufung als Sachentscheidung
Nachricht vom 01.Februar 2008
Grünen-Stadtrat und Geschäftsführer des Weimarer Diakonie-Zentrums, Carsten Meyer, hat seine bevorstehende Abberufung von dem Posten als reine Sachentscheidung bezeichnet. Er habe kein Störgefühl gegenüber der Diakonie, sagte Meyer heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Auch Aufsichtsratsvorsitzender Axel Kramme betonte, daß die Gründe nicht in der Person und dessen Arbeit lägen. Vielmehr solle die Führung künftig auf einen Geschäftsführer konzentriert werden. Da würden die Vorstellungen der Gesellschafter und die Meyers über die weitere Entwicklung des Zentrums allerdings zu weit auseinanderliegen, so Kramme gegenüber RadioLOTTE. Ob dann die jetzige zweite Geschäftsführerin oder jemand anderes die Führung übernehme, werde von den Gesellschaftern nach der Aufsichtsratssitzung vom 6. März bestimmt. - Carsten Meyer war in dieser Woche überraschend von seinem Amt beurlaubt worden. Am 6. März soll der Aufsichtsrat über seine Abberufung entscheiden. Den Geschäftsführer deshalb vorher zu beurlauben, sei ein übliches Verfahren, so Kramme. (wk)
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