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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. Februar 2008

EKD begrüßt Kirchen-Tagung der Bauhaus-Uni
Die Evangelische Kirche Mitteldeutschland hat die heute beginnende Bauhaus-Uni-Tagung zur erweiterten Kirchennutzung begrüßt. Es sei wichtig, daß solche Anregungen von außen kommen, so Sprecherin Susanne Sobku heute bei RadioLOTTE Weimar. Schließlich handele es sich um den Erhalt eines kulturhistorischen Erbes. Über Gottesdienste hinaus könne sie sich jede Veranstaltung in Kirchenbauten vorstellen, die nicht gegen christliche Grundregeln verstößt, so Sobku. Da könnten auch Rockkonzerte dabei sein. - In der Bauhaus-Uni wird drei Tage lang über die Zukunft nicht mehr oder nur wenig genutzter Kirchenbauten beraten. Zu der Konferenz haben sich rund 250 Teilnehmer aus der ganzen Bundesrepublik angemeldet. (wk)

Zum 200. Jubiläum der Goetheschen Faust-I-Veröffentlichung hat gestern Abend die Tourist-Information eine Ausstellung mit Arbeiten der Berliner Künstlerin Renate Wandel eröffnet. Ihre Faust-Illustrationen wurden von der Erfurter Kunsthistorikerin Diana Troja als eindringlich, dramatisch und spannend beschrieben. DNT-Chefdramaturgin Susanne Winnacker gab einen Einblick zu den neuen Faust-Aufführungen am Deutschen Nationaltheater. Faust I wird in der Inszenierung von Tilmann Köhler am 28. Februar Premiere haben und Faust II, von Laurent Chétouane inszeniert, am 20. März. - Die Ausstellung in der Tourist-Information ist bis zum 1. April zu sehen. (wk)

Die Schiller-Universität Jena hat heute den ersten Lehrstuhl für Allgemeinmedizin besetzt. Als ordentlicher Professor wurde Jochen Gensichen aus Frankfurt am Main berufen, der zugleich Leiter des neuen Instituts für Allgemeinmedizin wird. Wie es beim MDR heißt, reagiere Thüringen damit auf den sich abzeichnenden Hausärztemangel. Vor allem Ärzteverbände hätten einen solchen Lehrstuhl und die Ausbildung von Allgemeinmedizinern gefordert. In den nächsten Jahren gingen viele der rund 1.300 Hausärzte im Freistaat in den Ruhestand. Schon jetzt suchen etwa 100 Hausärzte einen Praxisnachfolger. (wk)

Das Dach der Schwimmhalle am Schwanseebad soll nun doch ab Mai von der Stadt saniert werden. Oberbürgermeister Stefan Wolf will den Prozeß um die Baumängel, dessen Endtermin völlig ungewiß ist, nicht abwarten. Solange dürfe der Hallenbetrieb nicht stillgelegt werden, erklärte er am Abend gegenüber der Presse. Das Risiko, auf die 800-tausend Euro Sanierungskosten sitzenzubleiben, wolle er selbst übernehmen. Zuvor hatte die Stadtverwaltung die Absicht, den Stadtrat darüber entscheiden zu lassen, zurückgezogen. - In der erst 2001 neu gebauten Schwimmhalle ziehen die Leimholzbinder der Dachkonstruktion Feuchtigkeit und verlieren an Halt. Seit drei Jahren wird deswegen mit den Planern und Handwerkern prozessiert. Inzwischen liegen Gutachten vor, nach denen die Halle aus Sicherheitsgründen vor der Wintersaison geschlossen werden müßte, wenn die Träger nicht vorher verfestigt würden. (wk)

Die Klassik-Stiftung kann jetzt fünf historische Tasteninstrumente restaurieren lassen. Dafür soll sie zum Schutz gefährdeten Kulturgutes 150-tausend Euro von der Bundeskulturstiftung erhalten. Die Instrumente sollen vor dem Verfall gerettet und wieder spielbar gemacht werden. Sie gehörten unter anderen Fanz Liszt und Maria Pawlowna. Insgesamt habe die Kulturstiftung bundesweit Geld für 26 ähnliche Projekte bewilligt, heißt es. (wk)

Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag hat ihren Widerstand gegen das Gesetz zur Polizeireform "Optopol" aufgegeben. Nach monatelangen Diskussionen akzeptierte sie nun doch den Entwurf des CDU-geführten Innenministeriums. Der sieht vor, daß die Landesregierung über die Zahl der Polizeidirektionen und deren Standorte ohne Parlamentsbeschluß entscheidet. Die Orte sollen später in Rechtsverordnungen dem Landtag vorgelegt werden. Dem stimmte gestern auch noch die CDU-Mehrheit des Innenausschusses des Landtages zu. Die Oppositionsfraktionen Linke und SPD blieben bei ihrer Kritik. Vorgesehen ist, drei der sieben Polizeidirektionen in Thüringen zu schließen. (wk)

Drei Architekturstudenten der Weimarer Bauhaus-Uni haben einen international ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen. Für ihren Entwurf eines mobilen Präsentations- und Verkaufsraumes erhielten sie den mit 3.000 Euro dotierten Ersten Preis. Aufgerufen waren Fachstudenten in Deutschland, Östereich und der Schweiz. Das Weimarer Projekt soll realisiert und bereits im April auf der Frankfurter Messe eingesetzt werden. Der Beitrag der Bauhausstudenten gefiel der Jury wegen seiner poetischen Umsetzung des Firmenangebots. Ausgeschrieben hatte den Wettbewerb ein Hersteller von Teppichfliesen. (wk)

Weimarer Reden wollen "Zukunft andenken "
Die diesjährigen 15. Weimarer Reden werden zum Thema "Zukunft andenken" gehalten. Das hat gestern der Kurator der Veranstaltungsreihe Felix Leibrock mitgeteilt. Zu Wort kommen sollen der ehemalige Umweltbeauftrage der UNO Klaus Töpfer, die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, der Zukunftsforscher Matthias Horx und die Fernsehjournalistin Gabriele Krone-Schmalz. Gesprochen werden soll über den Klimawandel, über die Zukunft des Erinnerns, über wissenschaftliche Voraussagen und darüber, wie es in Rußland nach Putin weitergeht. Zu den Sonntags-Reden wird zum 5., 13., 20. und 27. April ins Deutsche Nationaltheater eingeladen. (wk)

Stadtbücherei für Kinder und Jugendliche künftig kostenlos
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre können die Stadtbücherei künftig gebührenfrei nutzen. Sowohl die Buchentleihe als auch die Internetnutzung soll nichts kosten. Das ist gestern einmütig vom Stadtrat beschlossen worden. Ebenso einstimmig wurde einer Erhöhung der Hundesteuer um rund 10 Prozent und dem Schulnetzplan zugestimmt. Darin wird neben einer Schulauflösung, eines Umzugs und einer Zusammenlegung auch festgeschrieben, daß alle Schulen bis 2015 saniert sein müssen. Bildungsausschuß-Vorsitzende Vroni Schmiedel von der SPD würdigte den Plan als den bestmöglichsten Kompromiß. Er sei nach langer Diskussion mit Lehrern, Eltern und Schulpolitikern zustande gekommen. Außerdem einstimmig wurde eine für Weimar erstmalige Feuerwehrsatzung beschlossen, die die Zusammenarbeit der freiwilligen Wehren mit der Berufsfeuerwehr regelt. (wk)

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