Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 05. Februar 2008
Polizei beginnt mit Umzug auf den Kirschberg
Weimars Polizei hat mit dem Umzug in ihr neues Gebäude am Kirschberg begonnen. Heute in einer Woche soll dort offiziell die Polizeiinspektion und die Kriminalpolizeistation aus der Ossietzkystraße ihren Sitz haben. Dort wiederum verbleibt während der Gebäudesanierung nur noch das Amtsgericht. Ab 2012 soll das historische Haus wieder als Gerichtsgebäude fungieren und das Thüringer Oberverwaltungsgericht und den Landesverfassungsgerichtshof aufnehmen. -
Der Neubau für die Polizei und die dafür erfolgte Sanierung des ehemaligen Kirschberg-Krankenhauses ist das erste sogenannte PPP-Projekt in der Stadt. Das Gelände wurde an die Firma Allobjekt verkauft, die auch als Bauherrin auftrat. Das fertige Gebäude wird nun an den Freistaat Thüringen vermietet.
(wk)
Auch die CDU-Bundestagsabgeordnete für Erfurt und Weimar, Antje Tillmann, reicht ihre Diätenerhöhung weiter. Zuletzt hatte Linken-Abgeordneter Frank Spieth dem Arbeitslosenverband monatlich 200 Euro zugesagt. Frau Tillmann spende dagegen das Geld jeden Monat einem anderen gemeinützigen Zweck, hieß es. So unterstützte sie im Dezember eine Seniorenweihnachtsfeier und kaufte im Januar eine Spielzeugkiste für einen Kindergarten. (wk)
Der amtierende Oberbürgermeister Christoph Schwind hat gestern im Rathaus Gäste aus dem Emirat Abu Dhabi empfangen und vorgestellt. Wie es hieß, hält sich die promovierte Mikrobiologin Nabeela Dhiban seit vergangener Woche in Weimar auf, um typisch deutsches Brot backen zu lernen. Die Frau ist in Begleitung ihres Sohnes, dem Chemiker Saoud Dhiban gereist. Nach Weimar kamen sie, weil sie hier den Architekten und Verleger Klaus Gallas kennen. Der hat der Frau eine Kurzlehre bei Bäcker Rose verschafft. (wk)
Ortschaftsrat fordert Radweg zur neuen Skate-Anlage
Zur gerade entstehenden Skate- und Bikeranlage in Weimar Nord soll ein Radweg gebaut werden, der auch weiter nach Gaberndorf führen soll. Das ist gestern auf einer Informations-Veranstaltung in dem Stadtteil zum Weimarer Straßenverkehr gefordert worden. Eingeladen hatte der Ortschaftsrat und die Partei Die Linke. Diskutiert wurden neben Fragen nach dem Radwegenetz auch solche nach Parkplätzen, Verkehrsberuhigung und Unfallgeschehen in der Stadt. Moderiert wurde die Veranstaltung vom verkehrspolitischen Sprecher der Linksfraktion im Weimarer Stadtrat und Ortsbürgermeister Günter Seifert.
(wk)
Der FC Carl Zeiss Jena hat auch zum Auftakt der zweiten Halbzeit der Fußballsaison verloren. Der Tabellen-Vorletzte der zweiten Bundesliga spielte zu Hause vor 6.500 Zuschauern gegen Alemania Aachen 2:3. Dabei war Jena mit Toren von Tobias Werner und Marcel Schied zwei Mal in Führung gegangen. Auch mit neuem Trainer bleiben die Jenaer damit in akuter Abstiegsgefahr. - Erst vor fünf Tagen hatten sie im DFB-Pokal das Viertelfinale erreicht. Da besiegte der FC den Erstligisten Arminia Bielefeld. (wk)
Freiwillige Feuerwehr hat neuen Leiter
Die Freiwillige Feuerwehr Mitte hat einen neuen Leiter. Dazu wurde auf der Jahreshauptversammlung am Wochenende der Technik-Chef von Coca-Cola Karsten Utterodt gewählt. Der bisherige Wehrführer Andreas Müller ist nach vier Jahren turnusmäßig ausgeschieden. Zuvor legte Müller aber noch die Zahlen des vergangenen Jahres vor. Danach war die Freiwillige Mitte 65 mal im Einsatz, davon bei fünf Bränden. Insgesamt hätten die 36 Kameraden 5500 ehrenamtliche Stunden bei der Feuerwehr verbracht. -
Außer in Mitte gibt es noch freiwillige Wehren in Ehringsdorf, Legefeld, Niedergrunstedt, Taubach, Schöndorf und Tiefurt. Ihre Zusammenarbeit mit der Weimarer Berufsfeuerwehr soll künftig eine Feuerwehrsatzung regeln, die am 20. Februar im Stadtrat beschlossen werden soll.
(wk)