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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 28. Februar 2008

Ein 16-jähriger Schüler aus dem hessischen Oberursel ist gestern von der Polizei festgenommen worden, weil er am Tor der Gedenkstätte Buchenwald den Hitlergruß gezeigt hatte. Die Tat geschah, als sich die Schüler für ein Klassenphoto aufstellten. Die Polizei wurde vom Sicherheitsdienst der Gedenkstätte gerufen. Die Beamten erstatteten Anzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen. jm

Der Bund Mitteldeutscher Graphikdesigner will die Weimarer Anna-Amalia-Bibliothek unterstützen. Dazu sollen heute in Leipzig 28 hochwertige Arbeiten aus der Ausstellung "Kalligraphie und Lyrik- Lyrik und Typographie" versteigert werden, die heute Abend beendet wird. Die Werke stammen unter anderem von Künstlern aus den USA und Österrreich. jm

Das 8. Internationale Forum Europäische Urbanistik hat jetzt an der Bauhaus-Universität begonnen. Die Veranstaltung wird wieder vom gleichnamigen Institut der Uni ausgerichtet. Erörtert werden soll, wie sich Theorie und Praxis ergänzen können, wenn es um konkrete städtebauliche Projekte und Stadtentwicklung geht. Zum Auftakt haben gestern Absolventen des Weimarer Urbanistik-Instituts praktische und Forschungsergebnisse vorgestellt. Heute sollen Studierende ihre Projekte zeigen, an denen sie mit den weltweiten Partnern der Hochschule gearbeitet haben. Die Veranstaltung dauert bis morgen an. Da stellen Städteplaner aus anderen Ländern ihre Arbeiten vor. (wk)

Kleingärtner in Weimar und dem Weimarer Land können ab Montag wieder unbelasteten und trockenen Baum- und Strauchschnitt verbrennen. Die genauen Termine sind vom 3. bis 8. und vom 10. bis 15. März. Im Verwaltungsgebiet der Stadt Weimar darf werktags bis 20 Uhr und samstags bis 19 Uhr vebrannt werden, im Landkreis Montag bis Samstag nur von 9.00 bis 18.00 Uhr. - Die Umweltämter appellieren an die Gartenbesitzer, die Vorschriften einzuhalten. So müssen die Feuer mindestens fünf Meter von der eigenen Grundstücksgrenze entfernt sein. Auch dürfen Pflanzenabfälle und Laub nicht verbrannt werden. Die sind zu kompostieren oder auf andere geeignete Art und Weise zu entsorgen. (wk)

Zwei Jungen und zwei Mädchen aus dem Weimarer Schiller- und aus dem Musikgymasium haben sich für die Landesolympiade Physik in Ilmenau qualifiziert. Sie belegten zusammen mit weiteren drei Schülern aus Bad Berka erste Plätze im Ausscheid des Schulamtsbereiches Weimar-Apolda. Insgesamt wurden 18 Geld- und Sachpreise vergeben. Zu den Gratulanten im Weimarer Rathaus gehörte auch der neue Leiter des staatlichen Schulamtes Wolfram Abbe. Oberbürgermeister Stefan Wolf hatte als Schirmherr der Veranstaltung gestern zu einem Empfang der Preisträger geladen. (wk)

Bauhaus-Jubiläum wird auf ITB vermarktet
Die weimar- und die Thüringer Tourismus-GmbH wollen ab kommmenden Mittwoch gemeinsam das 90-jährige Bauhaus-Jubiläum 2009 auf der internationalen Tourismusbörse ITB in Berlin vermarkten. Dort sollen Reiseunternehmen für die Veranstaltungen interessiert werden. Noch in dieser Woche würden 3.000 Broschüren unter dem Titel "Kunst- und Architekturreisen" in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland verschickt, hieß es gestern auf einer Presseveranstaltung. Die 28 Angebote, wie etwa Stadtführungen oder Museumsbesuche, könnten miteinander kombiniert werden. (wk)

Wolfram Abbé ist neuer Chef des Weimarer Schulamtes. Das hat das Thüringer Kultusministerium mitgeteilt. Danach ist die Bestallung des 46-jährigen Abbé die Folge einer sogenannten Personalrotation innerhalb des Kultusministeriums, die der Personalentwicklung dienen soll. Deshalb ist die Tätigkeit des gewesenen Mathe- und Physiklehrers auch auf vorerst zwei Jahre befristet. Abbè leitete zuletzt das Erfurter Schulamt. Seinen Antrittsbesuch bei Weimars OB Stefan Wolf hatte er gestern. Abbé sieht sich dem Vernehmen nach als Dienstleister für die Schulen, in die er nicht hineinregieren wolle. jm

Die Weimarer Klassik-Stiftung hat gestern ihren langjährigen Mitarbeiter Lothar Ehrlich feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Ehrlich war in der Wendezeit amtierender Präsident der Stiftung als Nachfolgeinstitution der "Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur". Seit 2002 leitete Ehrlich dann den Bereich Forschungsförderung der Stiftung. In den Jahren 2001-2003 war er zudem Direktor des Goethe-Nationalmuseums. Nach der Wende war Ehrlich vorgeworfen worden, dem DDR-System zu nahe gestanden zu haben. Aber namhafte Kollegen, wie der ehemalige Stiftungschef Paul Rabe, sprachen ihm immer wieder ihr Vertrauen aus. Die Laudatio auf Lothar Ehrlich hielt der Chef der Anna-Amalia-Bibliothek Michael Knoche. (wk-jm)

Weniger Arbeitslose in Weimar
In der Stadt Weimar hatten im Februar 2008 knapp 4400 Menschen keinen Job. Wie die Erfurter Arbeitsagentur heute meldete, sind das über 400 weniger, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das entspricht einer aktuellen Arbeitslosenquote von 14,5 Prozent. Aus den von der Arbeitsagentur für Weimar veröffentlichten Zahlen ergibt sich, daß mehr als dreitausend Menschen in Weimar für ihre Arbeit so schlecht bezahlt werden, daß sie zusätzlich Hartz IV beziehen müssen. jm

Bürgerstiftung Weimar wird ausgezeichnet
Die Bürgerstiftung Weimar erhält heute in Belin den "Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2008". Den mit 10-tausend Euro dotierten 2. Preis teilt sie sich mit der Bürgerstiftung Pfalz. Der 1. Preis des bundesweiten Wettbewerbs in Höhe von 15-tausend Euro geht an die Stiftung "Bürger für Münster". Die Weimarer Bürgerstiftung unterstütze durch ihren Kinder- und Jugendfonds junge Menschen dabei, ihre Ideen für die Stadt selbst umzusetzen, heißt es in der Jury-Begründung. Zur Preisverleihung fahren neben Weimars Sozialdezernenten Dirk Hauburg der Vorstand der Bürgerstiftung, der Stiftungsrat und Hauptstifter Julius Curtius sowie Jugendliche aus dem SOS-Familienzentrum, dem Schülertreff und dem Café Conti. (wk)

Weimarer Kinder, die zwei Jahre alt sind, können ihre Kindertagesstätte ein Jahr lang besuchen, ohne daß ihre Eltern dafür Beiträge zahlen müssen. Dem hat gestern auch der Jugendhilfe-Ausschuß des Stadtrates zugestimmt. Die Beitragsbefreiung gilt ab April 2008. Dann ist Weimar die erste Stadt in Thüringen, die das erste Kita-Jahr beitragsfrei stellt. Der Stadtelternrat für Kindergarten-Kinder, Stakkie, kritisierte, daß zahlreiche Eltern von den Vergünstigungen ausgeschlossen würden, weil sie nicht berufstätig oder arbeitssuchend seien. (jm/wk)

Der Thüringer Landtag hat gestern die umstrittene Polizeireform Optopol verabschiedet. Danach kann das Innenministerium künftig unabhängig vom Parlament über die Standorte der Polizeidirektionen bestimmen. Diese Regel war seit der Beginn der Reformberatungen 2005 auch innerhalb der CDU-Fraktion umstritten. So hatte der Abgeordnete Wolfgang Fiedler das Vorgehen als Selbstkastration des Parlaments kritisiert. Jetzt stimmte er dem Gesetz zu. - Mit der Reform sollen drei der sieben Direktionen geschlossen, 433 Stellen gestrichen und 25 Millionen Euro gespart werden. Die Opposition sprach von einer Gefahr für die innere Sicherheit. (dpa/wk)

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