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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 07. Februar 2008

Das "Wielandjahr 2008" soll morgen im Goethe-Nationalmuseum eröffnet werden. Der bereits für Januar angekündigte Eröffnungsvortrag des Hamburger Wielandforschers und Mäzens Jan Philipp Reemtsma mußte wegen Krankheit verschoben werden. Wie jetzt der Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums mitteilte, spreche Reemtsma nun morgen über die Frauen im Werk Wielands. Insgesamt hat der Freundeskreis über das Jahr 14 Vorträge, eine wissenschaftliche Konferenz und ein Festprogramm zu Ehren von Christoph Martin Wieland angekündigt. - Der Weimarer Dichter und Fürstenerzieher hat in diesem Jahr seinen 275. Geburtstag. (wk)

Bis spätestens kommenden Montag müssen für die nächste Einwohnerfragestunde im Stadtrat die Fragen eingereicht werden. Sie sind im Stadtratsbüro im Rathaus abzugeben. Die Anfragen zu Problemen mit der Verwaltung können an den Oberbürgermeister, die Mitglieder des Stadtrates, an eine Fraktion oder an einen Ausschussvorsitzenden gerichtet sein. Beantwortet werden die Fragen aber nur dann öffentlich, wenn der Fragesteller auch bei der Sitzung des Stadtrates anwesend ist. - Die nächste Stadtratssitzung ist am Mittwoch, dem 20. Februar. (wk)

Das Thüringer Wirtschaftswachstum ist 2007 unter den allgemeinen Erwartungen geblieben. Nach noch 2,7 Prozent im ersten Halbjahr verzeichnete das statistische Landesamt am Ende nur noch 1,9 Prozent Wachstum. Damit liege Thüringen deutlich unter dem gesamtdeutschen Durchschnitt und dem der neuen Bundesländer einschließlich Berlin, hieß es gestern von der Industrie- und Handelskammer Erfurt. Laut Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser liegen die Gründe dafür vor allem in der kleinteiligen Wirtschaftsstruktur des Landes und im weiter rückläufigen privaten Konsum. So hätte der Handel im vergangenen Jahr Umsatzeinbußen von fast 3 Prozent verkraften müssen. Auch im Gastgewerbe sowie bei den privaten Dienstleistern seien die Hoffnungen nicht erfüllt worden. (wk)

Das Thüringer Innenministerium hat Vorwürfe, in Sachen Rechtsextremismus die Statistik zu schönen, zurückgewiesen. Die entsprechende Pressemeldung könne er nur als Stimmungsmache bewerten, so Staatssekretär Rüdiger Hütte gestern abend. Der Bericht unterscheide nicht hinreichend zwischen polizeilicher Öffentlichkeitsarbeit und statistischer Erfassung von Straftaten. So werde die Schändung der Todesmarsch-Gedenktafel in Sömmerda sehr wohl polizeilich verfolgt, erklärte Hütte. Auch sei der Vorfall statistisch als politische Straftat erfaßt worden. Daß diese nicht im Polizeibericht aufgenommen wurde, gehe nicht auf Vorgaben oder Anweisungen des Ministeriums zurück. - Unter dem Titel "Nazi-Delikte nicht gemeldet" hatte gestern die Thüringer Allgemeine am Beispiel Sömmerda und den rechten Aktionen in Apolda von Vertuschungsvorwürfen berichtet. (wk)

Stuko-Vorsitzender wünscht geschlossenen Protest
Gegen die Umstrukturierung der Hochschulen in Thüringen müßte von allen Betrofffenen politischer Druck auf die Landesregierung ausgeübt werden. Der Studierenden-Konvent allein könne da nichts ausrichten, so dessen Vorsitzender an der Bauhaus-Uni Martin Werner heute bei RadioLOTTE Weimar. Dabei ginge es nicht nur um Mitspracherechte der Studenten, so Werner weiter. Der Aufstand müsse erfolgen, weil demokratische Gremien durch eine Präsidialmacht ersetzt werden sollen. In Sachsen seien dagegen Tausende Studenten und Professoren auf die Straße gegangen. - An der Bauhaus-Universität wird derzeit versucht, die Vorgaben des neuen Hochschulgesetzes auszufüllen. Dabei soll die Konvent genannte Delegiertenversammlung durch einen Hochschulrat ersetzt werden, in dem nur noch ein Student ohne Stimmrecht vertreten ist. Alle wichtigen Entscheidungen würden dann von einem Präsidium gefällt. Das wird vom Kanzler der Uni, dem Rektor als Präsident und Prorektoren als Vizepräsidenten gebildet. So sollen Entscheidungsprozesse an den Hochschulen beschleunigt werden. (wk)

Kirchenmitarbeiter stoppen geplante Unicef-Spende
Wegen der aktuellen Vorwürfe gegen Unicef-Deutschland hat gestern das Weimarer Kindertage-Team der evangelischen Kirche seine geplante Spende zurückgezogen. Das Geld, das dem Unicef-Projekt "Wasser ist Leben" zukommen sollte, wurde dafür an die Hilfsorganisation "World Vision" übergeben. Deren Projekt "Neue Brunnen braucht das Land" wolle ebenfalls die Trinkwasserversorgung in Afrika verbessern, hieß es. - Übergeben wurden 1.800 Euro, die im letzten Jahr von Kindern und Jugendlichen der Johannes-Kirchgemeinde gesammelt worden waren. Als Abschluß der Aktion wurden Kindertage organisiert, die gestern mit einer Aufführung des Musicals "Der Regenbogenfisch" endeten. (wk)

Kripo Jena entsendet Arbeitsgruppe nach Apolda
Wegen der in der Nacht zum Mittwoch erneut aktiv gewordenen Neonazis in Apolda hat die Kriminalpolizei Jena jetzt eine Arbeitsgruppe entsandt. Die solle in alle Richtungen ermitteln, hieß es. Wieder wurden Schaufenster und Türen der Bestattungsunternehmerin Siegrun Heimbürge mit Naziparolen beklebt. Es sei mittlerweile der achte Anschlag auf das Geschäft der Linken-Kreistagsabgeordneten, weil sie sich öffentlich gegen Rechtsextremismus engagiert, heißt es vom Bürgerbündnis Weimarer Land. Das hat jetzt der Polizei angeboten, Beamte in Sachen Rechtsextremismus zu schulen. Am Beispiel Heimbürge würde deutlich, daß viel zu oft rechtsextreme Straftaten nicht als solche erkannt oder verharmlost werden. (wk)

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