Stuko-Vorsitzender wünscht geschlossenen Protest
Nachricht vom 07.Februar 2008
Gegen die Umstrukturierung der Hochschulen in Thüringen müßte von allen Betrofffenen politischer Druck auf die Landesregierung ausgeübt werden. Der Studierenden-Konvent allein könne da nichts ausrichten, so dessen Vorsitzender an der Bauhaus-Uni Martin Werner heute bei RadioLOTTE Weimar. Dabei ginge es nicht nur um Mitspracherechte der Studenten, so Werner weiter. Der Aufstand müsse erfolgen, weil demokratische Gremien durch eine Präsidialmacht ersetzt werden sollen. In Sachsen seien dagegen Tausende Studenten und Professoren auf die Straße gegangen. - An der Bauhaus-Universität wird derzeit versucht, die Vorgaben des neuen Hochschulgesetzes auszufüllen. Dabei soll die Konvent genannte Delegiertenversammlung durch einen Hochschulrat ersetzt werden, in dem nur noch ein Student ohne Stimmrecht vertreten ist. Alle wichtigen Entscheidungen würden dann von einem Präsidium gefällt. Das wird vom Kanzler der Uni, dem Rektor als Präsident und Prorektoren als Vizepräsidenten gebildet. So sollen Entscheidungsprozesse an den Hochschulen beschleunigt werden. (wk)
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