Bis 200 junge Leute demonstrieren gegen "Rechte Gewalt"
Nachricht vom 17.März 2008
Etwa 150 bis 200 überwiegend junge Leute haben gestern an der Demonstration "Rechte Gewalt benennen" teilgenommen. Aufgerufen hatte der Gerberstraßen-Verein wegen der Presse-Berichterstattung zum Überfall vom 8. März. Es habe sich um einen brutalen Naziangriff gehandelt und nicht, wie dargestellt, um die Auseinandersetzung rivalisierender Jugendgruppen, hieß es in dem Aufruf. - Auch in Erfurt haben sich am Sonntag etwa 100 Menschen zu einer Solidaritätsaktion auf dem Anger eingefunden. In der Nacht war im Stadtzenrum ein 29 Jähriger aus dem besetzten Haus von "Topf und Söhne" zusammengeschlagen worden. Er mußte mit einem Kieferbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden. Auch seine 19 Jahre alte Begleiterin erlitt Verletzungen. Protest hatte hervorgerufen, daß die Polizei bei der Tat nicht von einem rechtsextremen Hintergrund ausgehen will. (wk)
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