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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. März 2003

Die Klassikstiftung sucht einen neuen Direktor für ihre Museen
Die Stiftung Weimarer Klassik sucht so schnell wie möglich einen Nachfolger für Bernhard Maaz. Der war am Freitag überraschend von seinem Amt als Direktor aller Stiftungsmuseen zurückgetreten. Maaz hatte für seinen Rückzug persönliche Gründe geltend gemacht. Der Präsident der Klassikstiftung,Hellmut Seemann, ist vom Stiftungsrat beauftragt worden, aus den abgelehnten Bewerbern um die Direktorenstelle einen geeigneten Nachfolger zu gewinnen. Gelingt dies nicht, muss die Stelle erneut ausgeschrieben werden, hieß es gestern aus der Stiftung. Das für Freitag kommender Woche angesetzte Fusionsfest soll aber wie geplant stattfinden, hieß es weiter. Zu Beginn des Jahres waren die Stiftung Weimarer Klassik und die Kunstsammlungen zu Weimar unter einem Dach vereint worden. Damit sollen historische Sammlungen aus Literatur und Kunst gemeinsamen Ursprungs zusammen geführt werden. (jm/shg)

Weiteres Ringen um Haushaltskonsolidierung
Der Freistaat Thüringen wird der Stadt Weimar kein Geld geben, um ihre Finanzprobleme zu lösen. Das verlautete gestern Abend aus informierten Kreisen einer Konferenz zwischen Stadt und Landesverwaltungsamt. Daran nahmen auch die Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen teil. Finanzstaatssekretär Stefan Illert verlangte demzufolge, dass Weimar seinen Haushalt aus eigener Kraft bis 2008 konsolidieren müsse. Das von der Stadtverwaltung unlängst vorgelegte Konsolidierungspapier reiche dazu nicht aus. Jeder Posten des Haushaltes müsse noch einmal geprüft werden. Dazu zählten alle freiwilligen Leistungen, wie zum Beispiel die Zuschüsse für den öffentlichen Personenverkehr. Weitere Stellenstreichungen seien unter diesen Bedingungen nicht zu vermeiden. Auflagen erteilte das Landesverwaltungsamt aber nicht. Die Stadt müsse alle Entscheidungen selber treffen, hieß es. Noch in dieser Woche wird es wohl ein weiteres Treffen zwischen Landesverwaltungsamt und Stadtspitze geben, vermuten Konferenzteilnehmer. (jm)

Das "Bürgerbündnis gegen Rechts"plant Protestaktionen am Ostersonntag
Das "Bürgerbündnis gegen Rechts"plant für den Ostersonntag Aktionen gegen Naziaufmärsche in Weimar. Auf dem Areal der Weimarhalle und des angrenzenden Weimarhallenparks werden verschiedene Vereine, Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen ihren Protest gegen Rechts zum Ausdruck bringen. Wie aus dem Rathaus zu erfahren war, ist der im April angekündigte Neonazi-Aufmarsch terminlich noch nicht genau festgelegt. Bislang sei für den Aufmarsch nur der Zeitraum zwischen Karfreitag und Ostermontag angemeldet worden. Anfang April soll zwischen Stadtverwaltung, Polizei und Anmeldern der rechten Kundgebung ein Koordinierungsgespräch stattfinden. Die Stadt erwartet dabei eine konkrete Auskunft über den Aufmarschtermin. Zur weiteren Vorbereitung der Protestaktionen trifft sich das "Bürgerbündnis gegen Rechts"am heutigen Abend um 19 Uhr im Kulturzentrum MonAmi. (shg)

Die Konsolidierung des Weimarer Haushaltes sei nicht nur Sache der Stadt. Mit der Stiftung Weimarer Klassik und dem Deutschen Nationaltheater erfülle die Stadt Aufgaben des Bundes und des Landes, teilte Grünen-Fraktionschef Till Hafner heute mit. Die Landesregierung sei im Zugzwang, die Stadt zu unterstützen. Nur so könne deren Haushalt finanziell entlastet werden, ohne die Kultur zu zerstören, sagte Hafner im Namen seiner Fraktion. Die Grünen erinnerten daran, dass Weimar zu Zeiten de Externen Controllers in den 90er Jahren keine Beiträge für das DNT und die Stiftung zahlen musste. Die gegenwärtige desaströse Finanzlage der Stadt sei auch dadurch zu erklären, dass diese Kosten der Stadt wieder aufgebürdet wurden. (jm)

"Die Forderungen Christoph Matschies, die Landesregierung müsse Weimar finanziell stärker unterstützen, sind eine Zumutung."Mit diesen Worten reagierte die CDU-Bundestagsabgeordnete Vera Lengsfeld gestern auf die Forderungen des SPD-Politikers. Im gleichen Zug gab sie die Argumente Matschies an die Bundesregierung zurück. Weimar ist "Perle der Hochkultur", so Christoph Matschie, und zwar eine Perle der nationalen Hochkultur, wie Lengsfeld ergänzte. Damit liege die Verantwortung in Berlin. Gerade die Bundesregierung habe bisher beharrlich abgelehnt, Weimar zu unterstützen, erklärte die CDU-Politikerin. Statt dessen habe die Regierung in Berlin Zuschüsse für Weimar reduziert und eingefroren. (shg)

Mehr als 1500 Schüler demonstrierten gestern Nachmittag in Jena für ein Ende des Krieges im Irak. Eine Schülerinitiative hatte zum Schulstreik und der Demonstration aufgerufen. Die Schüler und Schülerinnen stellten sich hinter die Haltung der Bundesregierung und forderten diese auf, bei ihrem "Nein"zum Irak-Krieg zu bleiben. (shg)

70 junge Thüringer stellen heute und am morgigen Mittwoch beim "Jugend forscht"-Landesausscheid im Jenaer Hotel "Esplanade"ihre Arbeiten vor. Die Teilnehmer sind die Sieger der Regionalausscheide, an denen 470 Jugendliche teilgenommen hatten. Heute werden die Exponate aus den Bereichen der Technik, Arbeitswelt und Naturwissenschaften von anerkannten Wissenschaftlern begutachtet. Die Öffentlichkeit kann die Ergebnisse morgen zwischen 9 und 12 Uhr ansehen. Der Themenbereich der Arbeiten erstreckt sich von historischen medizinischen Verfahren bis hin zu multimedialen Techniken. (shg)

Zu mehreren Bränden in Kleingärten mußte die Feuerwehr während des Wochenendes ausrücken. So stand unter anderem eine Wiese mit jungen Bäumen an der Hart in Flammen. Ein weiteres Feuer wurde aus einer Gartenanlage in Hopfgarten gemeldet. In beiden Fällen hatten die Kleingärtner Gartenabfälle verbrannt und die Feuer nicht ausreichend beaufsichtigt. Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang, solange beim Feuer zu bleiben, bis es vollständig niedergebrannt ist und komplett gelöscht wurde. (jm)

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